Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

Mehr kulturelle Freiräume soll es in der Stadt geben.

#kultur

Bürger/in
Schule

… es sehr gut mit Bus und Bahn vernetzt ist und man dadurch fast überall hinkommt. Dazu hat Brandenburg ein schönes und gut ausgestattetes Schwimmbad. Das es öffentliche Spielplätze gibt.

#freizeit

Bürger/in
Schule

… für die Zukunft unserer Stadt wünsche ich mir, dass die Stadt en Schulen mehr Geld zur Verfügung stellt und Baufirmen anstellt, welche sich zeitnah um Reparaturen zum Beispiel des Straßennetzes kümmern.

#bildung

Bürger/in
Schule

… weniger Baustellen überall da man mit Auto gefühlt überall einen Umweg fahren muss. Mehr Plätze für Jugendliche oder Clubs/Discotheken sollte es auch wieder geben, WLAN an Schulen das für alle Schüler zugänglich ist wäre auch gut da heutzutage ja viel mehr mit Technik gearbeitet wird. Mehr Lehrer an den Schulen wären auch gut. Der Assi Norma müsste da an der Gördenstraßeauch weg weil die Gegend dann viel angenehmer wäre.

#digitalisierung

Bürger/in
Online-Formular

Brandenburg ist eine schöne Stadt und sollte es auch 2035 bleiben. Bei allen was ausbaufähig ist, möchte ich doch betonen, dass sich Brandenburg zu einer lebenswerten Stadt gemausert hat. Nur noch selten höre ich den Spott vergangener Tage über marode Häuser und grauen Beton. Brandenburg hat einfach eine super Lage mit viel Wasser- und Naturbereichen. Das ist das Potential was es m.E. bis 2035 auszubauen gilt.
Was kann man konkret unternehmen?
Wenn ich mit Freunden über Brandenburg spreche, fällt den meisten als Erstes der schöne Uferbereich in der Innenstadt ein. Negativ wird meist der Fußgängerzonenbereich genannt. Anders als in anderen Städten wie Erfurt, Rostock oder Wernigerode verteilt sich der Laufbereich der Fußgänger nur auf den Randbereich. Die „Fahrbahn“ wird m.E. oft von KFZ und Fahrrädern genutzt, welche häufig viel zu schnell fahren. Das hat bei mir leider oft schon zu gefährlichen Situationen geführt und bereitet mir Bauchschmerzen. In diesem Bereich würde ich mir eine andere bauliche Verkehrsgestaltung wünschen um einen echten Fußgängerbereich zu schaffen.
Es wäre auch toll wenn sich die Grüngestaltung der Innenstadt auch weiter in die Wohnviertel fortsetzen würde. Ich finde es oft traurig wenn in einer Straße kein einziger Baum steht (z. B. Wilhelm Weitling Straße). Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den steigenden Temperaturen ließe sich eine Begrünung der Wohnbereiche/Hausfassaden/Dächer auch als Maßnahme für natürliche Kühlung und den Tourismus umsetzen.
Mein Eindruck ist auch, dass immer mehr Touristen den Weg nach Brandenburg finden. Viele davon sind mit Fahrrad unterwegs. Gerade diese Radfahrer möchten Ihren Weg Richtung Werder fortsetzen aber finden nicht mehr aus der Stadt heraus. Radfahrer müssen unter Umständen, kommend vom Hauptbahnhof, dreimal die Fahrbahnseite wechseln um auf den Radweg Richtung Wust zu gelangen. Hier könnte man beispielsweise die Überführung am ehemaligen „Manhattan“ ausbauen und für Radfahrer ausschildern.
Der Verkehrssektor wird sich massiv wandeln. Dieser Prozess war bereits deutlich in diesem Jahr erkennbar. Ich habe noch nie so viele Radfahrer in Brandenburg gesehen. Ich finde es auch einen richtigen und überfälligen Schritt die Altstadt für den motorisierten Verkehr weitgehend zu sperren. Aber ich habe auch leider viele viele gefährliche Situationen von und mit Radfahrern sehen müssen. Gerade an Ampeln und Kreuzungsbereichen wie zum Beispiel an der Luckenbergerstraße/Neuendorferstraße finden von Radfahrern die gewagtesten Manöver statt. Das liegt allerdings nicht nur an deren Unkenntnis, Angst oder Faulheit (ich will nicht anhalten) sondern auch an der baulichen Gestaltung. Meine Vorschläge und Wünsche für eine verkehrssichere Zukunft: durchgehend Tempo 30 in der Innenstadt/Altstadt. Auf den Fahrbahnen sollte wie in Potsdam bei Benutzungspflicht (§2 StVO) durchgehend eine Markierung für Radfahrer auf der Fahrbahn angebracht sein, damit für alle Teilnehmer die Regelung sichtbar wird. Radwegen und Fußgängerwegen sollten baulich getrennt werden. Damit meine ich nicht durch farbliche Gestaltung sondern z. B. durch Bordsteinkanten.

#grün#tourismus#mobilität

Bürger/in
Soziale Medien

Es gibt viele Menschen in dieser Stadt, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Was wird ihre Position und ihre Beteiligung sein?

#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Es sollten die Versäumnisse zum Ausgleich von Flächenversiegelungen konsequent Schritt für Schritt nachgeholt werden. So wäre ein Masterplan zur Reinstallation von Dachbegrünungen auf diversen Brandenburger Flachdächern inkl. Supermärkten anvisierbar. Die marginale Pflege könnten externe wie interne Dienstleister (bspw. Hausmeister) übernehmen. Der Beitrag zum bundesweiten Trend der #Schwammstadt bzw. #GreenCity wäre äusserst zukunftsweisend und birgt gleichzeitg erhöhtes Energiesparpotential hinsichtlich der Klimatisierung im Sommer und Winter.

#grün#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Ich möchte nicht gerne, dass freie Flächen in der Natur für Industrieansiedlungen geopfert werden.

#wirtschaft

Bürger/in
Soziale Medien

Nachtleben bin ich dabei. Wir haben kaum Kneipen oder Restaurants, die nachts Cocktails oder ähnliches anbieten und länger offen haben.

#freizeit

Bürger/in
Online-Formular

Wir wünschen uns für 2021 eine Einkaufsmöglichkeit Anton-Saefkow-Allee / Max-Josef-Metzger-Straße.

#einkaufen