Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

Ich wünsche mir:
- eine großräumige autofreie Innenstadt mit guter ÖPNV-Anbindung, da dies die Stadt lebenswerter macht (mehr Ruhe für die Bewohner, Touristen, Kundschaft der Geschäfte und Gastronomie; keine vorbeifahrenden Autos mehr vor Restaurants, Cafe`s und Kneipen)
- -- autofrei sollen werden: die Dominsel, Steinstr., Plauer Str., Altstädtischer Markt, Große Gartenstr., aber auch viele kleine Straßen und Gassen
- -- schaut euch bezüglich der künftigen Verkehrsplanung in Kopenhagen, Ljubljana (Slowenien) und Niederlande mal um!!!
- -- ein Ersetzen der Straßenbahnen durch (E-)Busse; Schienen auf den Straßen stellen ein erhebliches Unfallrisiko für Fahrradfahrer dar, insbesondere in der Steinstr., Hauptstr., Ritterstr., Bauhofstr., Geschwister-Scholl-Str., etc. und machen diese für Radfahrer gefährlich
- -- Brandenburg soll fahrradfreundlichste Stadt des Landes werden!!! (mehr und breitere Radwege , damit auch ein sicheres Überholen möglich ist (auch für Lastenräder und Fahrradanhänger)
- -- Fahrradverkehr und ÖPNV muss Vorrang vor Autoverkehr haben!
- -- ein Verbannen des Autoverkehrs aus der Stadt durch drastische Erhöhung der Parkgebühren, auch für die Anwohnerparkausweise (Einnahmen für die Stadt) sowie durch Verbreiterung der Radwege durch Wegrationalisierung von Pkw-Stellflächen
- -- kostenlose, gut ausgebaute P&P-Parkplätze am Bahnhof
- -- es fehlen überall in der Stadt praktikable Fahrradständer! (vor Geschäften, Gastronomie, am Fuße des Marienberges)
- -- eine Verpflichtung von Gewerbetreibenden / Freiberuflern, die auch Kunden empfangen zur Bereitstellung von Fahrradstellplätzen
- -- mehr Grün und Sauberkeit in der Stadt
- -- Entwicklung des Packhofes als Bürgerpark mit Hotel und Wohnungen
- -- Neubau von bezahlbaren Wohnungen
- -- Neubau der Plane-Brücke
- -- beim Neubau der Brücke des 20. Jahrestages sollen breite beidseitige Radwege umgesetzt werden, der Autoverkehr soll über die Brücke statt bisher vierspurig nur zweispurig verlaufen
- -- eine Busverbindung vom Hauptbahnhof entlang der Umgehungsstr. mit Halt an Kreuzung Wilhelmsdorfer Str., Rewe Center, Abzweig zum ZF, Finanzamt / Amtsgericht, Kreuzung Fontanestr. / Willi-Sänger-Straße / August-Bebel-Straße (in Abstimmung mit den ankommenden / abfahrenden Zügen und den Schichten bei ZF, aber auch Finanzamt, Amtsgericht und THB sind große Arbeitgeber)
- -- eine große kunstvolle Springbrunnenanlage mit Sitzbänken am Neustädtischen Markt – die vielleicht ein neues Wahrzeichen unseres Stadt wird – mit deutlich mehr Begrünung sowie mehrere dezentrale Fahrradabstellanlage für die Innenstadt
- -- Entwicklung des Grundstücks Umgehungsstr. / Karl-Marx-Straße / Fouquestr. / Magdeburger Straße (ehemalige Liegenschaft der russischen Streitkräfte)

#grün#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche mir für die Stadt 2035, dass der Weg um den Gördensee ausreichend breit und druchgängig ist. Es wäre ein idealer Ort zum Wandern um den See.
Brandenburg sollte in Zukunft ein Ort sein, an dem Sport und Natur mit einander verbunden sind. Mehr Fahrradwege zwischen den benachbarten Ortschaften, mehr einladende Bänke zum Sonnen an Radwegen und Ufern.
Vielen Dank für die offenen Ohren und viele Grüße

#sport#grün

Bürger/in
Online-Formular

Für meine Heimatstadt wünsche ich mir, dass wir im Jahr 2035 nahezu klimaneutral unterwegs sind. Das Fahrrad wird als gleichwertiges Verkehrsmittel angesehen, was sich auch an der dazugehörigen Infrastruktur widerspiegelt. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen setzen auf erneuerbare Energien und Elektromobilität/Brennstoffzellenautos. Bezahlbarer Wohnraum führt zu einer sozialen Durchmischung.
Brandenburg versteht sich als familienfreundliche Stadt und arbeitet hier an qualitativ hochwertigen Angeboten (Spielplätze, Kitas, Schulen).
Generell wünsche ich mir mehr Mut bei Entscheidungen, die die Zukunft beeinflussen. Neue Technologien, Konzepte und Ideen, die bereits in anderen Ländern und Städten Anwendung finden kommen zukünftig aus Brandenburg. Öffentliche Plätze und Straßen sollen nach den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gestaltet werden und die Aufenthaltsqualität steht über allem. Eine autofreie Innenstadt lädt zum Verweilen und zum sozialen Austausch ein. Um einem Leitbild für 2035 mehr Griffigkeit zu geben, empfehle ich die Definition ambitionierter und mutiger Ziele.

#wohnen#wirtschaft

Bürger/in
Online-Formular

Hallo,
wir wünschen uns Möglichkeiten um den Klettersport auszuüben, zum Beispiel eine Boulderhalle.
Liebe Grüße

#freizeit#sport

Bürger/in
Online-Formular

Wir haben eine älter werdende Bevölkerung in Deutschland, das trifft auch auf die stadt zu. Ich halte es für wichtig bauliche Möglichkeiten , zum Beispiel bei der Wobra zu finden, damit ggf. interssierte Personen in ein Haus ziehen könnten. jeder hat seine eigene kleine Wohnung, aber es gibt auch einen gemeinsamen Kommunikationszentrum im Haus mit einer kleinen Küche.

#wohnen#teilhabe

Bürger/in
Postkarte

Wer will denn eine Metropole sein? Mobilitätswende, wie soll das gehen? (Fachleute haben keine Antwort …) Klimawandel, Tut sich da etwas???

#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

Brandenburg als liebenswerte Einkaufsstadt:
- entgegen dem bisherigen Trend zu Einkaufszentren mit der immer gleichförmigeren Massenware, sollte sich Brandenburg zu einer Hochburg des Einzelhandels mit vielen liebenswerten kleinen Geschäften, echten Bäckern, Metzgern, Bio-, Kunst und Handwerks- und Buchläden mit lokalen Produkten entwickeln (gelungene Beispiele dafür Tangermünde, Lüneburg, Bologna, etc.)
- Wochenmärkte mit lokalen Produkten, Bio- und lokalen Bauern, Künstlern und Handwerkern
- evtl. wieder einen kleinen Schlachthof für Eigenbedarf ermöglichen
- dazu müssten die horrenden Mietpreise für Stand und Ladenflächen gesenkt und ggfls. dem erzielten Umsatz angepasst werden
- dies könnte v.a. auch die Innenstadt deutlich beleben und die Attraktivität für Berlin und Tourismus erhöhen

#einkaufen#tourismus

Bürger/in
Online-Formular

- den Focus auf die innerstädtische Bebauung setzen zum Beispiel auf Industriearealen wie in der Caasmannstrasse oder in Hohenstücken
- keine weitere Bebauung von Ackerflächen
- mehr Unterstützung für Kulturschaffende , Stichwort Theater und Jugendclubs
- Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel,hin zu einer ökologischen Verkehrsstruktur
- Förderung des sanften Tourismus zum Erhalt unserer wunderbaren Natur
- Stärkung der Stadtwerke für eine ökologische Energieerzeugung

#kultur#tourismus#nachhaltig

Bürger/in
Schule

… es viele Vereine gibt und fast für jeden was dabei ist und es noch sehr grün ist und viel Natur hat. Brandenburg ein eigenes Schwimmbad mit Freibad hat und man auch generell viele Möglichkeiten hat am, im oder auf dem Wasser zu sein. Auch gut ist das es relativ viele Schulen gibt und die Busse in meiner Gegend passend zu den Schulzeiten fahren.

#grün

Bürger/in
Online-Formular

Umbau ehemaliges Krankenhaus in Kirchmöser als Betreutes Wohnen. Wiederbelebung Seegarten Kirchmöser als Veranstaltungs- und Begegnungsstätte für Alle. Enteignung der momentanen Eigentümer des Seegartens in kürzester Zeit. Entwicklung des Bahnhofs Kirchmöser als Wohnungen für TH Studenten. Zeitnahe Erfüllung des Versprechens der Entwicklung Gewerbegebiet Süd Kirchmöser. Verkauf und Entwicklung des ehemaligen Feuerwerkslaboratoriums in Kirchmöser als Seniorenresidenz. Festschreibung des Zugangsrechtes zum Wasser für alle Bürger bei weiteren Grundstücksverkäufen in Kirchmöser. Frage ? Wo sind die Millionen von Euro geblieben die die Bahn der Stadt bei Übernahme des Industriegebietes Kirchmöser gezahlt hat ? Verunkrautete Blumenrabatten und eine rekonstruierte Nord-Südallee sowie der Abriss der ehemaligen russischen Panzerwerkstatt dürften diese Summe wohl kaum aufgebraucht haben. es verbleibt mit wenig Hoffnung auf tatsächliche Änderung ein Kirchmöseraner Lokalpatriot.

#wohnen