Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Bessere Zuganbindung an Berlin. Insbesondere weniger Fahrtzeit.

#mobilität

Bürger/in
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Zunehmender Flächenverbrauch durch Bodenversiegelung, intensive landwirtschaftliche Produktionsmethoden und instabile Waldökosysteme bedingt durch Monokulturen, Plantagen und nichtheimische Baumarten werden in den nächsten Jahren nicht nur die Lebensbedingungen der Menschen verändern, sondern auch einen Einfluss auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren ausüben. Ein bisher nie dagewesener Nutzungsdruck ist mitverantwortlich für die hohe Geschwindigkeit der Veränderungen. Unsere Ökosysteme werden dadurch geschwächt und ihnen wird die Möglichkeit der Anpassung entzogen. Verstärkt und weiter beschleunigt wird dieser Trend durch den Klimawandel und die damit verbundene Änderung der Niederschlagsmuster und Temperaturen.
Sichtbar werden diese Veränderungen unter anderem durch steigende Kosten im Gesundheitswesen, durch Wassermangel und Bodenerosion auf landwirtschaftlichen Flächen, durch eine zunehmende Anzahl von Waldbränden und den Rückgang der Biodiversität.
Des Weiteren erleben wir zurzeit einen unglaublichen Verlust von Kulturgütern auf privaten Grundstücke. Hier nur ein Stichwort dazu: Die Vielfalt der Bauerngärten wird abgelöst durch Schottergärten.
Da leistungsfähige Ökosysteme nicht nur in der Lage sind, die gesundheitliche Situation der Bevölkerung zu verbessern, sondern auch eine Schlüsselfunktion bei den Kompensationsmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels darstellen, lege sehe ich den Schwerpunkt auf Maßnahmen, die in der Lage sind, die Ökosysteme zu stärken.
Zur Maßnahmenevaluierung habe ich den Risiko-Management-Ansatz der Preliminary Hazard Analysis verwendet. Auf Grund der Komplexität beschränke ich mich hier, ausgehend von den Werten „Gesundheit“, „Biologische Vielfalt (Vielfalt an Lebensräumen, Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten)“ und „Kulturlandschaft und Kulturgüter“, auf die Auflistung einer Auswahl von Maßnahmen. Auf Anforderung stelle ich gerne die vollständige Risiko-Analyse vor.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Maßnahmenevaluierung und -umsetzung sind die aus den genannten Werten abgeleiteten strategischen Ziele „Gesundheitsschutz“, „Biotopsschutz“, „Artenschutz mit dem Schwerpunkt Schutz der regionalen genetischen Vielfalt“, „Erhalt der Kulturlandschaft“ und „Schutz von Kulturgütern“.
Liste der Maßnahmen:
1. Verwendung von gebietsheimischen Baum- und Straucharten im Siedlungsbereich
2. Verwendung von gebietsheimischen Kräutern bei der Gestaltung von Grünflächen
3. Motivation für die Förderung der biologischen Vielfalt auf Privatgrundstücken im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit
4. Entfernung von nicht einheimischen Arten mit Invasionspotential (z.B. Seerosen)
5. Reduzierung von weiteren Erschließungen von Gewerbegebieten, Nutzung vorhandener Flächen (z.B. Industriegebiet Kirchmöser) und Verdichtung
6. Verbot von Schotter, Kunstharz, Rindenmulch für die Bedeckung von Böden auf Grünflächen und unter Bäumen
7. Reduzierung von weiteren Erschließungen von Eigenheimsiedlungen
8. Verwendung von wassergebundenen Decken für die Befestigung von Fuß- und Radwege
9. Vergrößerung von Baumscheiben
10. Entfernung der Versiegelungen im Kronenbereich von Bäumen
11. Entfernung von vitalitätsmindernden Bodendeckern unter Bäumen
12. Bepflanzung mit gebietsheimischen nicht konkurrierenden Kräutern
13. Dimensionierung des Wurzelraumes passend zur erwarteten Baumgröße (z.B. die 6 in diesem Jahr gepflanzen Blumen-Eschen vor dem Rathaus werden ab einem Stammumfang von 25 cm statisch instabil)
14. Erhalt von innerstädtischen Grünflächen und Bäumen
15. Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung
16. Reduzierung der Mahd auf öffentlichen Flächen
17. Einsatz von Mahdtechnik mit geringer Mortalitätsrate
18. Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes
19. Ergänzung des Klimaschutzkonzeptes um landwirtschaftlich genutzte Fläche (z.B. Wiedervernässung von Grünlandflächen)
20. Definition der Schutzziele Gesundheitsschutz, Biotopschutz, Artenschutz mit dem Schwerpunkt Schutz der regionalen genetischen Vielfalt, Erhalt der Kulturlandschaft und Schutz von Kulturgütern als strategische Ziele der Stadtplanung und deren Umsetzung durch integriertes und interdisziplinäres Ökosystem-Management.
21. Erhaltung von Grünflächen und wilden Ecken und Gewährleistung des Zugangs
22. Umsetzung der Maßnahmen des Leitfadens Stadtgrün
23. Ausschließliche Verwendung von gebietsheimischen Laubbaumarten in den Stadtwäldern
24. Reduzierung der Entwässerung der Landschaft

#grün#nachhaltig

Bürger/in
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VERKEHRSWENDE
- Radwege
- ÖPNV
- autofreie Innenstadt
ENERGIEWENDE
- Alternative zu Gas (Fernwärme aus Premnitz)
- LED Straßenlaternen
- Solarenergie für öffentliche Gebäude
KLIMA UND SO
- Klimaneutralität bis 2030
- Begrünung der Stadt
- bessere Nutzung öffentlicher Raum
SOZIALES
- Mitsprache und Partizipation Jugendlicher in der Stadt fördern

#nachhaltig#teilhabe

Bürger/in
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Hallo,
Ich bin 25 Jahre alt und bin vor einem Jahr nach Brandenburg gezogen. Zur Zeit studiere ich an der THB Maschinenbau. Mir ist zum Thema Feierabendgestaltung öfters zu Ohren gekommen, das Brandenburg einfach nicht genug für die Clubkultur tut, ich muss mich dem leider anschließen. Da ich vorher in Potsdam gelebt habe, bin ich von dem berliner Nachtleben verwöhnt, seinesgleichen findet man fast nirgendwo. Aber es wäre doch schön, sich Inspirationen von verschiedenen Clubs aus Berlin abzugucken, bei dem Konzept „Späti“ in der Haupt- und Steinstraße in BRB hat es sehr gut funktioniert, sie sind sehr beliebt bei den Jugendlichen. Es ist schade, dass dahingehend wenig für die Jugend getan wird, wobei sie doch so entscheident für den Verlauf der Stadtentwicklung ist. Das alte Bahndepot an der Bauhofstraße wäre doch zum Beispiel eine gute Location für einen alternativen „Schuppen“ der von seinem alten Charme lebt – anders wird das in Berlin auch nicht gemacht – es muss eben „indipendent“ aussehen.

#freizeit

Bürger/in
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Baustellenfrei, keine unnötigen Bodenwellen mehr, sinnvolle und innovative Ampelschaltungen.

#mobilität

Bürger/in
Veranstaltung

Liebe Mitarbeiter der BAS, wir freuen uns täglich über Ihr Engagement bei der Sauberhaltung des Marienberges! Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu einem schönen Stadtbild! Vielen Dank! Fam. Schulze aus der Rochowstraße

#grün

Bürger/in
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Um junge Leute anzuziehen braucht es Clubkultur. Diese sollte speziell gefördert werden. Ein cooler Club und interessante Bars würde auch junge Leute aus Berlin anziehen, sowie das Image bei potentiellen Studenten steigern. Bislang gibt es da einfach kein Angebot.

#freizeit

Bürger/in
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Idee zum Weihnachtsmarkt: Um das Verkehrschaos jedes Jahr in der Weihnachtszeit zu vermeiden und die Parkplatzsituation in der Innenstadt zu dieser Zeit zu verbessern würde ich den Weihnachtmarkt auf das Packhofgelände oder das Heineufer verlegen. Einige Häuschen können schon entlang der Hauptstraße auf den Seiten versetzt aufgestellt werden, so das einem der Weg vom Neust. Markt bereits mit Leckereien versüßt wird. Auf dem Platz würde dann die Eisbahn und Fahrgeschäfte mit noch einigen Verkaufshäuschen genügend Platz haben. Auch in Zeiten von Corona könnte man so die Abstände einhalten.

#mobilität#einkaufen

Bürger/in
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Öffentliche Vergaben der Stadt müssen Kriterium der Co2 Neutralität erfüllen und das nicht vorrangig per „greenwashing“. Z. B. Schulessen nicht per cook‘n freeze in Kleintransportern aus Berlin ankarren, sondern lokalen Integrationsberieb aufbauen, der regional/lokal produziert.

#nachhaltig#wirtschaft

Bürger/in
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Ich möchte gerne, dass die Stadt sich eingrünt, damit sie für das mediterrane Klima in 2035 gerüstet ist.

#grün