Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Schule

... Ich stell mir Brandenburg in der Zukunft so vor das die Schulen hier mehr technische Ausstattung bekommt da viele Beamer in der Schule nicht mehr funktionieren und die Lehrer sich meistens mit Overheadprojektor quälen müssen oder sich freiwillig damit quälen. Was ich mir auch vorstellen kann sind mehr Whiteboards. Vielleicht auch Schul-WLAN da man öfters das iPad, Laptop oder Handy in der Schule braucht aber man dann sein eigenes Internet/Guthaben aufbraucht fürs Internet

#digitalisierung

Bürger/in
Schule

… ich stelle mir diese Stadt so vor, dass man in Thema „Digitalisierung“ mehr Fokus drauflegt, sodass der Unterricht zum Beispiel besser wird oder sich generell auf die heutige Zeit anpasst.

#digitalisierung

Bürger/in
Online-Formular

Ideensammlung für das Leitbild 2035 Brandenburg an der Havel
Stadtverwaltung als echter Dienstleister> Koordinierungsstelle für Anfragen und Anliegen
Weitgehende Digitalisierung von Verwaltungsprozessen
Bereitstellung schnelles Internet für alle Haushalte
Weitgehender Ausbau der Infrastruktur (leitungsgebunden, Straßen und Wege)
Vernetzung von ÖPNV und Individualverkehr
kreuzungsfreie Bahnübergänge für die Hauptstrecken
sicheres befahrbares Radwegenetz im Stadtgebiet
intelligente Steuerung der Verkehrsströme
Ausbau Bürgersolaranlagen
Ächtung von Schottergärten
Brandenburg muss grün bleiben und grüner werden: Einführung an die Klimaveränderung angepassten Baumarten, Erweiterung von Blühwiesen

#digitalisierung#nachhaltig#grün

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Unsere Stadt verfügt über eine gut ausgebaute und angebundene trimodale Infrastruktur.

#digitalisierung

Bürger/in
Online-Formular

Wie sollte sich unsere Stadt entwickeln?
Unsere Stadt sollte digital, modern und grün sein. Städtische Räumlichkeiten sollten bevorzugt an Vereine vergeben werden, um die Entwicklung dieser voranzutreiben.
Ist Brandenburg Metropole?
Nein.
Thema Klimawandel und Mobilität
Radverkehr sollte vorrangig sein. Ausbau von Radwegen bevorzugte Ampelschaltungen und mehr Fahrradständer wären dazu notwendig. Der ÖPNV-Takt sollte verdichtet werden, sodass der individuelle Autoverkehr überflüssig wird. Der notwendige Autoverkehr sollte in der Innenstadt nur noch für Anlieger möglich sein. Öffentliche Gebäude, Bushaltestellen, Supermärkte etc. sollte mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Zur Abkühlung der Innenstadt und CO²-Speicherung sollten City Trees aufgestellt werden.

#mobilität#digitalisierung#grün

Bürger/in
Online-Formular

Teilhabe braucht Infrastruktur mit einem Design für Menschen aller Altersklassen.
oDies gilt für Mobilität (1.) als auch für Demokratie (2)
oDie kommunale Verwaltung und die Städtische Schulen benötigen eine „ambitionierte Digitale Agenda“
?Digitale Schulen und eine moderne Verwaltung sind so elementar
?Eine synchrone Gigabitstatt bis 2025 ist hierfür der grundlegende Eckpfeiler
?Brandenburgs schwächen des Berichtes Ungleiches Deutschland – Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2019 der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. https://www.fes.de/ungleiches-deutschland
oSchlusslicht ist sie nur in den Kategorien „Wahlbeteiligung“ (65,7 Prozent)
oSchlusslicht ist sie nur in den Kategorien Internet-Breitbandanschlüsse (74 Prozent aller Haushalte).
oBedenklich bleibt, dass sich die Zahl der Menschen ohne Schulabschluss von 6,3 auf 8,7 Prozent verschlechtert hat.
1.Brandenburg/Havel, Ihre Verwaltung und der Handel, Gewerbe und Industrie sollen Klimapositiv werden bis 2035
oPriorisierung der umweltfreundlichen Mobilität sowie Transformation der VBBr Flotte (Hauptsächlich Bus & Fähre) zur innovativen Elektroflotte
i.Nachhaltige Intermodale Mobilität als Leitkonzept
ii.ÖPNV über das Wasser durch Erschließung der kurzen Wege als Werkzeug zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt, Altstadt und Neustadt
iii.Lösungen für BUS & TRAM Spuren zu priorisieren, damit diese nicht mit dem motorisierten Individualverkehr im Stau stehen
iv.Sehr gute Verfügbarkeit des ÖPNV bei Tag und Nacht gewährleisten (Shuttle-Bus, Rufbus usw.)
v.Einkaufszentren Wust, Beetzsee, Upstallstraße, Parkplätze am Zentrumring usw. sind mittels Schnelllinien des ÖPNV in ein P+R Parkplätze einbinden.
vi.Durchgänge Buslinien zwischen den Schulen und Musikschulen, damit kleinteiliges Umsteigen reduziert wird.
vii.Bau von 1000 Fahrrad-Bügel pro Jahr für die Stadt
viii.jede Bushaltestelle benötigt Fahrrad-Bügel
ix.Brandenburg AUF DEM WEG ZUR Modell-STADT DER 15 MINUTEN weiterentwickeln unter den regionalen Besonderheiten
x.Verkehrsberuhigte Bereich sind baulich sicher weiterzuentwickeln und 100 neue Spielstraßen für die vielen Kinder in der Stadt sind zu schaffen
xi.Schienengestützte Siedlungsentwicklung für Personen- und Warenverkehr
?Motivation des Aufbruchs: „Brandenburg Selbstbewußte und selbstbestimmte Stadt am Wasser“
oAufbau eines kommunalen Carsharings und Bikesharing
i.z.B. Gegenfinanzierung durch Parkgebühren in Abhängigkeit der KFZ-Größe vgl. Freiburg
oFokussierung der städtischen Entwicklung in den Sektoren
i.Gesundheit und Innovation durch Forschung & Entwicklung i.V.m. ansässigen Hochschulen
ii.Wirtschaftstourismus (Kongresse, Austausch, Tagung) als Bindeglied zwischen Hamburg, Hannover, Magdeburg und Berlin
oLärmaktionsplan und Maßnahmen an neue Europäischen Vorgaben anpassen und Umsetzen
oBeendigung der Entwaldung und des Flächenfraßes
i.Ziel: städtischen Baumbestand steigern zum Beispiel Zielwert 2010 ? Umgestaltung der BaumSchVO BRB nötig u.a. Kompensationspflicht bzw. Streichung vieler § 2 Ausnahmen vom Schutzgegenstand
ii.Wasserknappheit der Stadt und des Bundeslandes Brandenburg durch Wassermanagement ausweiten zum Beispiel Expertise und Know-How Rietzer Berg (Jens Bödeker) zu Nachhaltigkeitskreisläufen des Wassers in Wüsten einbinden
iii.Wissenschaftlicher Theomorphische Analyse der heißesten Plätze im Stadtgebiet darauffolgend Maßnahmenableitung der Mikroklimamaßnahmen
oBildung der Kinder muss der Stadt mehr wert seine und mutige Konzepte müssen her
i.Ein BiBo, die 7-Tage die Woche geöffnet hat und natürlich per ÖPN erreichbar ist
ii.Öffentliche Schülerlabore mit Mini-erneuerbarer Energieanlagen zur Bildungsvermittlung
oTransparente und Bürgernahe Stadt und Verwaltung
i.alle Dokumente der Stadt, Verwaltung sind frei zugänglich und digital abrufbar
ii.bearbeitet die Stadt einen Antrag nicht fristgerecht, gilt er automatisch als genehmigt (z.B. Sondernutzungserlaubnis)
iii.proaktive Veröffentlichung, Opendata, Opengoverment, d.h. digital und öffentlich als neuer Standard
iv.Verbot von Doppelfunktionen bzw. Ämter
v.Offenlegung aller Gehälter, Einkommen, Entschädigungen der Beigeordneten, Bürger- und Oberbürgermeister und FGL über die städtische Entlohnung hinaus

#mobilität#digitalisierung

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Brandenburg an der Havel ist ein attraktiver Ort für die berufliche Bildung von Fachkräften. Zur Bewältigung der Herausforderungen, etwa in der Digitalisierung, beim Klimawandel und Energieversorgung, leistet der Kompetenzaufbau bei Fachkräften einen wichtigen Beitrag.

#digitalisierung#wirtschaft#bildung

Bürger/in
Online-Formular

Ich hätte gerne in der stadt freie wlan hotspots

#digitalisierung

Bürger/in
Online-Formular

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schätze es sehr, dass die Stadt Brandenburg an der Havel ihre Bürgerinnen und Bürger an der Stadtentwicklungsplanung beteiligt! Ich bin mir sicher, dass diese Art der Beteiligung für alle vorteilhaft sein kann und hoffe, dass die eingereichten Ideen konstruktiv in das Leitbild einfließen.
Partizipation ist auch ein zentrales Stichwort meines Wunschbilds der Stadt Brandenburg im Jahr 2035. Um die positiven Veränderungen der vergangenen Jahre gezielt fortzusetzen, müssen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammenarbeiten und sich gegenseitig stärken.
Der IT-Branchenverband Bitkom veröffentlichte vor kurzem eine Landkarte der Digitalisierung von deutschen Großstädten. In diesem „Smart City Index“ sind die Städte mit ihrem Punktestand der Digitalisierung aufgeführt. Interessant sind für uns dabei die zahlreichen Indikatoren, an denen die Punktzahl festgemacht wird. Die Stadt Brandenburg an der Havel ist in einigen digitalen Bereichen bereits vorbildlich aufgestellt. Dazu zählen öffentliche WLAN-Hotspots, Online-Auskünfte und -Anträge und verschiedene Geoinformationssysteme.
An anderen Stellen haben wir noch Potenzial: Es fehlen Portale für offene Daten, technische Schnittstellen zu Diensten und Daten der Stadt, Infrastruktur für das Internet der Dinge und Bildungsangebote wie Hackerspaces oder Informatik-Workshops für Kinder und Jugendliche. – All diese Themen stehen im Einzelnen zur Diskussion und müssen individuell auf ihre Relevanz für die Stadt bewertet werden. Vor allem aber dienen sie als Katalysator für den Dialog und die Ausrichtung auf eine zunehmend digitale Gesellschaft. – Eine Gesellschaft, die Technologie nicht unbedarft oder zum Selbstzweck, sondern mit Blick auf die Probleme und Chancen vor Ort bewusst einsetzt.
Als Hochschulstandort sollte die Stadt die für den strukturellen Wandel benötigten Fachkräfte nicht nur verstärkt ausbilden, sondern auch für sich gewinnen können. – Nicht zuletzt, um Herausforderungen der Region mit den Fähigkeiten der eigenen Bürgerinnen und Bürger zu lösen. Unternehmen profitieren direkt von digital kompetenten Fachkräften.
Digitalisierung ist ein Standortfaktor. Unabhängig von Einwohnerzahlen und lokalen Gegebenheiten muss unser Anspruch sein, die Bedingungen herzustellen, die für eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität und Sicherung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen in der Stadt nötig sind. Das Leitbild der Stadt Brandenburg an der Havel muss daher eine eindeutige Position zum Stellenwert von Informationstechnologie in der Stadtentwicklung bis 2035 beinhalten.
Meiner Meinung nach muss dazu eine Digitalstrategie entworfen werden, deren Ziel in das Leitbild eingebettet ist. Nur so können wir den Anforderungen des gesellschaftlichen und technologischen Wandels gerecht werden und die Stadt attraktiv und zukunftsfähig gestalten. Die Treiber für solche Entwicklungen zeigen sich bereits in Form der Gründerszene „HavelValley“ und den daraus hervorgehenden Initiativen. Derartige Aktivitäten müssen aber gemeinschaftlich mit der Stadt, städtischen Tochtergesellschaften und anderen Unternehmen mit gemeinsamen Zielen vorangetrieben werden.
In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Stadtdialoge und das Ergebnis der Bürgerbeteiligung!

#teilhabe#digitalisierung#wirtschaft#bildung#wissenschaft

Bürger/in
Online-Formular

Für mich müssen die Besonderheiten der Region , Wasser und Natur , mehr in den Vordergrund rücken . Bei einem Spaziergang im Krugparken wollten wir uns die entsprechenden Infotafeln anschauen um eine Hausaufgabe unseres Sohnes zu erledigen . Dabei ist mir eingefallen wenn es digitale Rundgänge per APP ( vielleicht mit havelvalley realisierbar) oder spielerische Frage Antwort Plätze geben wie wir sie in den Bergen kennen gelernt haben . Solch ein Prozedere kann man auch am Wasser durch führen . Die Plätze am Wasser müssen weiter gefördert und ausgebaut werden . Für mich ist es immer wichtig dass ich eine Stadt mit etwas einzigartigen verbinden kann . Brandenburg könnte eine tolle Innenstadt Mit direkter Wasserlage anbieten , wie man es zB auch am alten Strom in Warnemünde kennt . Zudem sollte die Attraktivität für junge Menschen als auch Studenten ausgebaut werden . Auf die Kinder und Jugendlichen zu setzen war schon immer sinnvoll . Es entstehen hierbei junge Erwachsene die sich mit der Stadt Positiv identifizieren und demnach das auch mit Ideenreichtum innerhalb der Stadt umsetzen wollen .

#grün#wasser#digitalisierung