Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Schule

… hier meine Freunde und Familie wohnen, ich hier Basketball spielen kann, ich hier in einem Haus wohnen kann, es relativ wenig Kriminalität gibt und ich mich sicher fühle, es hier viele Seen gibt

#familie#freizeit

Bürger/in
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Autark sein durch erneuerbaren Energien…
Kostenlose Kita Betreuung haben….
Viele Grün Flächen besitzen…
Brücken im top Zustand habe …
Eine Flutlicht Anlage fürs Stadion haben

#grün#nachhaltig#familie

Bürger/in
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Ein größeres Angebot an Bars, Clubs und Diskotheken für junge Leute wäre schön sowie einen „großen“ Spielplatz, wo Kleinkinder und „gleichzeitig“ auch ihren älteren Geschwister spielen können (Sandkasten, Rutschen, Schauckeln,
etwas zum Klettern, Balancieren, kleine Rampen, Seilbahn, Karusell, kleiner Basketballplatz wo man Körbe werfen kann, Fuballtore, Rasenfläche zum Federball, Frisby spielen ... ). Der Packhof würde sich meines erachtens dafür gut machen (vorhandener Spielplatz erweitern).
Eine Innenstadt mit mehr bekannte Modeläden (Esprit, S.oliver, Olymp & Hades, Jack & Jones... ) wäre auch etwas tolles.

#freizeit#familie#einkaufen

Bürger/in
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Fahrradfreundlichkeit erheblich erhöht. Eine gute, fahrradgeeignete Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, Kraftfahrzeugverkehr zu reduzieren und die Menschen dazu zu bewegen, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Ich lebe teilweise in Greifswald und dort ist das Fahrrad ein viel genutztes und akzeptiertes Fortbewegungsmittel. In Brandenburg fühlt man sich als Fahrradfahrer hingegen immer als Störenfried und ist genötigt, auf Straßen für Kraftfahrzeuge ein Hindernis und auf freigegebenen Gehwegen für Fußgänger ein Ärgernis zu sein.
Weiterhin wünsche ich mir ein Berücksichtigen der Interessen junger Menschen und Familien. Unsere Stadt entwickelt sich zusehens zu einer Rentnerstadt, in der die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Familien unzureichend berücksichtigt werden.

#mobilität#familie

Organisation/Vereinigung
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Wir vermissen in der Walzwerksiedlung: schlüssigen öffentlicher Nahverkehr, einen Baumarkt, eine Eisdiele und Café, Mülleimer (bes. für Hundedreck), Spielplätze für ganz kleine Kinder, Fitnessparcours und Bänke für Ältere, Sauberkeit und Ordnung, Förderung des St Bernhard Begegnungszentrums,

#einkaufen#familie#freizeit

Bürger/in
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Als Familie hat man natürlich andere Interessen, als ein Alleinlebender. Familien müssen mehr Geld ausgeben, da die Kinder zu versorgen sind, die keine eigenen Einnahmen haben. Dafür werden die Kinder aber später groß und helfen, in die Rentenkasse einzuzahlen, was wiederum auch für die ohne Kinder vom Vorteil ist. Daher verstehe wir es nicht, wenn monetäre Unterstützung von Familien als ungerecht empfunden wird. Unserer Meinung nach könnten sie noch mehr Vorteile genießen.
In unserer Familie haben 3von5 eine Monatskarte, da wir uns aus Umweltgründen gern mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen möchten. Leider gibt es keinen Rabatt für Familienmitglieder. Alle zahlen den vollen Preis. Auf Dauer ganz schön teuer. (Es war ein sehr schönes Gefühl mit dem 9€-Ticket. Man musste sich keine finanziellen Sorgen machen.) In Berlin (eine Metropole) fahren Schüler ganz kostenlos und früher gab es wenigstens einen Rabatt auf alle weiteren Fahrgäste einer Familie. Leider wohnen unsere Kinder 100 Meter zu dicht an der Schule, um den von der Stadt eingerichteten Rabatt zu bekommen. Dafür werden andere Kinder von weiter weg direkt mit dem Auto zur Schule gefahren. Warum bekommen nicht alle, die gern wollen, einen solchen Rabatt. ÖPNV-Nutzung muss günstiger werden, das hat man mit dem 9€-Ticket gesehen. Dann lassen auch mehr Leute ihr Auto stehen. Positiv sind uns die installierten Fahrradstationen aufgefallen. In Sachen Fahrradwegausbau und Sicherheit für Fahrradfahrer muss aber noch viel gemacht werden.
Schön wäre auch eine Art Kinderbeauftragter in der Stadtverwaltung. (So wie der Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte...) Diese Person müsste alle Projekte durch eine „Kinderbrille“ sehen und prüfen, ob es für Kinder wertvoll, gut, zumindest nicht schädlich ist. Gern können dort auch Kinder mitwirken. Kinder brauchen auch außerhalb von Jugendamt und Kitaelternbeirat eine Stimme in der Stadt. Sie sollten früh lernen, dass Mithelfen und seine Meinung sagen, etwas bringt und nicht schon mit 16 Jahren politverdrossen werden.
Generell wäre es schön, wenn Familien mehr Wertschätzung erfahren würden.
Wir sind dankbar in einer Stadt zu leben, in der man noch auf die Straße gehen kann. Wir wünschen uns aber vor allem in den Abend-& Nachtstunden mehr Polizeipräsens in der Stadt, damit Vandalismus, Sachbeschädigung und Kriminalität keine Chance mehr hat. Damit keine Häuser mehr beschmiert werden, Fahrräder geklaut werden, Drogen vertickt werden, Spielplätze am nächsten Tag noch schön aussehen....
Seit 7 Jahren ohne Auto haben wir seit kurzem eines und finden, dass es noch zu wenige Ladesäulen in BRB gibt. Oder dass oft andere Fahrzeuge auf den Parkplätzen mit Ladesäule stehen. Wer in der Innenstadt wohnt und keine eigene Wallbox haben kann, sollte nicht lange nach einer Säule suchen müssen. Dass wir in der Innenstadt kostenlos stehen dürfen (also E-Autos bevorzugt werden) finden wir gut. Generell sollte es für ÖPNV-Nutzer und Autofahrer ohne Diesel und Benzin weiterhin Anreize geben, damit mehr Leute umsteigen. Natürlich dürfen dafür auch die Strukturen nicht fehlen.
Wenn noch mehr kleinere elektrische Geräte (Park-& Fahrkartenautomaten...) mit Solar betrieben, wäre das toll. Wenn die Stadtwerke ihre Kunden mit Solar oder Photovoltaik mehr fördern würde, wenn diese auch ins Netz einspeisen, würden noch mehr Kunden dies tun.
Unsere Kinder sind 2035 schon recht groß, aber vielleicht kommen irgendwann unsere Enkel zu einem flexibleren Schulsystem. Besser ausgestattete Schulen und Schulen, wo das Lernen flexibler gestaltet werden kann. Nur weil ich in Mathe nicht gut bin, muss ich auf eine Oberschule. Warum nicht Schulen, in denen verschiedene Niveaus trotzdem gemeinsam lernen können. Es ist natürlich klar, dass das Geld und Personal benötigt. Eine Elite kann man auch noch später aufziehen, wenn man das unbedingt will.
Speziell von unseren Kinder kommt der Wunsch nach einer Sommerrodelbahn auf dem Marienberg ;-)
Sie wünschen sich Spielplätze, die nicht kaputt sind und auf denen keine Zigarettenkippen und Glasscherben liegen.
2035 möchte wir friedlich in der Stadt leben. Mit rücksichtsvollen, nicht arbeitslosen, glücklichen, zufriedenen, wertschätzenden Menschen. Mit Menschen, die gern in der Stadt leben, die gemeinsam etwas erreichen möchten, die sich einigen können und bereit sind, Kompromisse einzugehen. Die in der Schule gelernt haben, wie das funktioniert mit dem Diskutieren und mit dem Andere-ausreden-lassen.

#familie#mobilität

Bürger/in
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2035 ? Die Zukunft beginnt heute ! Ich wünsche mir, dass wir uns auch in 2022 am Ende eines jeden Tages die Frage stellen: Haben wir heute schon was für die Zukunft getan ?
Wir können nicht mehr in den Tag hinein leben, kein Oberbürgermeister, kein Stadtverordneter, kein Sachbearbeiter der Stadtverwaltung, kein Bürger, keine Bürgerin, kein Lehrer, keine Lehrerin, kein Kind....die Liste könnte ich endlos weiterführen.
Zusammenleben, heißt für mich wieder jeder ist verantwortlich. Aber nach der Arbeit kommt auch das Vergnügen.
Kunst, Kultur, Sport...ein Beispiel, es muss doch möglich sein, dass das Sommerkino weiter stattfindet. Warum war das im Slavendorf in diesem Jahr nicht möglich ?
Weihnachtsmarkt, meines Erachtens schreit diese Ansammlung von Buden schon jahrelang nach Qualität.
Klasse statt Masse !
Startups fördern, bestes Startup prämierten.
Heute und auch 2035 sind wir alle verantwortlich. Wie will ich 2035 leben ?
Ich möchte verantwortlich sein. Ich möchte nicht nur wohnen. Ich möchte leben.
Ich möchte in einer lebenswerten, liebenswerten, sauberen, grünen Stadt leben. Ich möchte in einer Stadt leben, in der ich uneingeschränkt die Nähe zum Wasser nutzen kann.
Ich möchte in einer Stadt leben, die nicht nur grün in den Broschüren ist.
Grünanlagen müssen gepflegt werden. Bäume ersetzt werden. Bau- Auflagen auf Parkplätzen , z. B. Baumpflanzungen nachhaltig kontrolliert werden.
Acker-,Wiesen und Grünflächen müssen geschützt werden und nicht weiter bebaut werden.
Ich möchte durch eine autofreie Innenstadt spazieren.
Ich möchte, dass nicht nur Seniorenresidenzen entstehen. Auch wenn ich in 2035 vielleicht fast dazu gehöre.
Brandenburg ist für mich keine Metropole. Brandenburg sollte nicht auf die Züge „Schneller“, „Weiter“, „Höher“ aufspringen. Brandenburg sollte bewahren und einen ganz eigenen Scharm entwickeln. BRB, die (noch) Wasserstand durch und durch grün. Das funktioniert siehe Baden-Württemberg. Wer hätte das gedacht !
Brandenburg darf nicht nur Schlafstätte für flüchtende Berliner sein.
Energie. Warum muss die StwB Müll zur Energiegewinnung verbrennen und das auch noch in Premnitz ? Müll sollte recycelt werden. Grün geht für mich anders.
Gut, ich hoffe, dass ich mit meinen Gedanken begonnen habe...Verantwortung zu leben.
Ich wünsche uns allen eine lebenswerte Zukunft. Dabei bin und bleibe ich optimistisch.

#kultur#grün#familie#nachhaltig

Bürger/in
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freundlicher mit gepflegten Grünanlagen, sauberen und sicheren Straßen, Geh- und Fahrradwegen
keine Bauruinen durch unklare Besitzverhälnisse, bessere Verkehrsanbindungen – freie Fahrt für Schüler, Studenten, Rentner und Sozialschwache Bürger,
mehr Bürgernähe in der Stadtpolitik,

#grün#familie

Bürger/in
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- kein Verkehr mehr in Alt-und Neustadt
- mehr Freizeitangebote vor allem für Jugendliche
- größeres Nachtleben/Clubs und Bars
- mehr Arbeitsplätze durch den Zuzug großer Unternehmen in die Nähe
- mehr Kitaplätze
Weil Branne meene Heimat ist <3

#mobilität#freizeit#familie#wirtschaft

Bürger/in
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Ich wünsche mir für die Zukunft, mehr Wohnmöglichkeiten zusammen jung und alt in einem Haus, aber für Senioren oder Behinderte bedarfsgerecht erneuert. Es gibt so wenig Wohnungen mit Fahrstuhl, Dusche oder auch mehr 4 Raum-Wohnungen für Familien müssten gebaut oder saniert werden. Abstellplätze für Rollatoren, Kinderwagen fehlen oder es gibt kaum eine Möglichkeit. Genug Kitaplätze, auch für Schichtarbeiter müsste es geben. Kinder aus sozialschwachen Familien müssten umsonst Essen in den Schulen oder Kitas bekommen. Jetzt gehen viele Kinder hungrig nach Hause, wo vielleicht nur der Hotdog am Nachmittag gegessen wird. Ich würde mir wünschen, dass viele Kinder Paten bekämen, die sie betreuen zum Beispiel im Schulunterricht, in der Kita besuchen, Probleme versuchen mit den Eltern und Erziehern zu lösen, eben unterstützend begleiten. Da gibt es viele Möglichkeiten. Jetzt schickt man auffällige Kinder zum Psychiater und stopft sie mit Medikamenten voll. In unserer Stadt leben auch viele Singles. Im Alter sind sie allein, weil die Kinder keine Zeit haben oder auswärts wohnen. Hier wäre ein Besuchsdienst wie es den schon beim Frauen – und Familienbund gibt, auszubauen, um diese Leute nicht allein zu lassen, gerade nach einem Krankenhausaufenthalt. Viele sind auf sich alleine gestellt, wenn sie nach Hause kommen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der Nahverkehr ausgebaut wird und die Fahrzeiten abgestimmt werden. Jetzt kommt der B -Bus an der Fontanestraße an und die Straßenbahn 1 oder 6 fährt los. So steht man wieder 20 Minuten nach Feierabend bei Wind und Wetter an der Haltestelle. Kinder, die z. B. am Beetzsee im Schienenweg wohnen, müssen sogar eine Stunde auf dem Bus an der Fontanestraße warten, wenn sie aus der Schule kommen und den C verpasst haben. Natürlich bin ich auch für eine saubere Umwelt und die Energie müsste naturfreundlich produziert werden und die passenden Fahrzeuge dazu wie Elektro, Wasserstoff und....verkauft werden. Der Müll, der überall zu finden ist wie Einkaufsverpackungen, Zigarettenkippen, Verpackungen von Fastfoodketten müssten durch die Bürger bei verschiedenen Aktionen, auch schon in den Schulen, gesammelt werden. So bekommt jeder ein Gefühl für die Umwelt und wirft es vielleicht nicht mehr achtlos weg. Vielleicht könnte die Stadt mit Hilfe von Sponsoren Wettbewerbe ausschreiben, wer sich rege beteiligt, Gruppen, einzelne Personen bekommen dann eine Anerkennung oder haben freien Eintritt z. B. ins Theater, Kino, Bücherei....Ich wünsche mir einfach mehr Verantwortung von jedem und eine saubere Stadt, viele Besucher und Freizeitmöglichkeiten. Wir haben viel zu bieten, Wälder, Seen, einfach Natur pur und das müssen wir erhalten und schützen. Ich wünsche mir auch mehr kulturelle Veranstaltungen auf dem Marienberg nach der Coronazeit und in Zukunft.
Zur Zeit ärgere ich mich, dass wir von unserer Genossenschaft (Einheit) nicht unterstützt werden, obwohl wir beide schwerbehindert sind. Uns wird das Wohnen hier vom Vorstand nicht einfach gemacht. Wir wünschen uns nur eine neuen Heizkörper im Bad, der alte ist rostig oder ein Gehweg zum Parkplatz, der uns genommen wurde. Es passiert nichts, wir müssen uns trotz Gehbehinderung bald die Beine brechen, wenn wir zum Auto laufen. Es stehen 2 Garagen bei uns auf dem Hof ungenutzt leer, diese bekommen wir nicht, da eine Mieterin die Miete zahlt. Es ist dem Vorstand bekannt, dass sie kein Auto hat und auch keine Fahrerlaubnis. Da führt kein Weg hin, weil der Vorstand es unterstützt. Es ärgert uns gewaltig, es soll eine Genossenschaft sein, gemeinnützig, alle Mieter gleich und Behinderte oder Senioren sollen unterstützt werden, aber davon merken wir nichts. Ja, es muss sich noch viel ändern, dass das Wohnen und Leben hier leichter wird. Was mir noch einfällt, sind die Parkplätze am Bahnhof. Bekannte von uns suchen jeden Morgen einen Parkplatz, da sie in Berlin arbeiten. Es gibt viel zu wenig Parkplätze für Pendler, da muss sich schnell was ändern. Ich finde nicht gut, dass das Parkhaus der ZfA halb leer steht und andere Bürger suchen einen Parkplatz. Vielleicht könnte man es ändern! Ich wünsche mir auch, dass 2035 alle Brücken saniert sind und auch die Straßen in einem besseren Zustand. Die Haydnstraße und Beethovenstraße sind besonders zu erwähnen.

#familie#wohnen#teilhabe#mobilität