Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Wir brauchen dringend so schnell wie möglich die Klimaneutralität der Stadt und Ihrer öffentlichen Einrichtungen, Erleichterung für den Ausbau erneuerbarer Energien (Dachflächen), Förderung Dächerbegrünung, eine klimaschonende flexible Mobilität (kommunales E-Carsharing statt Massen von Verbrennern in der Innenstadt), Informationsveranstaltungen für nachhaltiges Leben, Bewahrung der naturnahen Umgebung, Stopp der Versiegelung von weiteren Naturflächen, nur intaktes Naturumfeld ist Garant für funktionierenden Tourismus, von dem unsere Stadt so sehr profitiert
Die Stadt hat riesiges Potential, ich freue mich sehr, hier zu leben, erlebe sie aber auch sehr halbherzig und mutlos in der Umgestaltung zu einer klimaverträglichen Lebensform. Sie sollte den Mut aufbringen zur Vorreiterin für nachhaltiges (städtisches) Leben zu werden!

#nachhaltig#mobilität

Bürger/in
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Fahrverbote für Kraftfahrzeuge in der kompletten Innenstadt.
FAHRRADSTRASSEN sind nötig!
Industriegebiet am Silokanal/Spitzenstraße= so viele Möglichkeiten für Solarenergie auf den Hallen und Feldern!!!
(Evtl. Schifffahrttaxis von Rewecenter bis Jahrtausendbrücke.)
Flutlichter für das Stahlstadion.
Marienberg Kultur Sommer so weiter machen, bzw vergrößern.

#mobilität#nachhaltig

Bürger/in
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1. Klimaneutralität bis 2035 als oberstes Gebot für alle anderen Entscheidungen
2. Energieunabhängigkeit (grüne Energie im direktem Umland und innerhalb der Stadt können Brb autark versorgen, u.a. Förderung Solarenergie auf Dächern, Förderung Umstellung Heizungen, Förderung Gebäudesanierung; Brb sollte Vorreiter in Sachen klimaneutrale Stadt sein)
3. Fahrradfreundlich (Kopfsteinpflaster und Bahnschienen müssen so gestaltet werden, dass Radfahrende nicht stürzen, sondern gerne fahren – überall in der Stadt)
4. Leise Stadt: Schienen der Straßenbahn ölen?? Auto-freie Zonen in der Hauptstraße & Steinstraße (führt gleichzeitig zu attraktiveren Einkaufsmöglichkeiten). Innerhalb der Stadt nur 30er-Zone.
5. Neustädtischer Markt: Attraktive Lösung finden. Viel Stehplatz für Autos mitten in der Stadt ist nicht mehr zukunftsgerecht. Parkgaragen gibt es bereits für Menschen mit Behinderung, Alte, Kranke etc. Ein kleiner Stadtpark wäre weiterhin auch für Weihnachtsmärkte und co. nutzbar. Ein Spielplatz wäre ebenfalls attraktiv.
6. Natur & Parks erhalten. Lebenswerte, saubere Stadt bleiben.
7. Bahnverbindungen nach Berlin verdoppeln.
8. eCarsharing-Optionen anbieten (Klimafreundlicher als 1 Auto pro Einwohner/in, nötig da öffentliche Anbindung ins Umland mangelhaft)
9. Keine Flachdächer mehr ohne Nutzung: Energieerzeugung (zB Solar), Naherholung (Terasse/Balkon) oder Bepflanzung (Gebäudekühlung)
10. Straßenring um Brandenburg muss eine grüne Welle bekommen, die mit 50 km/h auch tatsächlich zu schaffen ist.
11. Grundstromtarif muss automatisch der Ökostromtraif der Stadtwerke sein.
12. Gentrifizierung vermeiden bzw. nur in begrenztem Maß (Bei aller Sanierung und dem rasanten Wandel wünsche ich mir, dass Entscheidungsträger:innen darauf achten, soziales Wohnen sowie soziale Unterstützungsangebote in jedem Bereich der Stadt fest zu ermöglichen!)
Vielen Dank für die Option für so eine Umfrage!!

#nachhaltig#grün#mobilität#wohnen

Bürger/in
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Das erste was die Stadt für die Bürger tun könnte, ist es, da ihr sowieso gerade über den Klimawandel und die Zukunft der Stadt reflektiert, den KLIMANOSTAND und er Stadt auszurufen und in Zukunft bei jeder Entscheidung abwägt ob diese nicht nur Ökonomisch attraktiv ist sondern auch ökologisch, sozial und kulturell einen Mehrwert für die Bürger aufweisen kann – schließlich wollen wir alle nachhaltiger leben!
Mobilität: unsere Stadt sollte enger mit den angrenzenden Ortschaften über öffentliche Verkehrsmittel verknüpft werden. So wird ein Leben in Vororten auch für junge Menschen attraktiver. Die Taktzeit von Bus und Bahn Verkehr dorthin muss steigen und auch am Wochenende mind. 1 mal die Stunde (!) erreicht werden. Ergänzt sollte das Ganze wie bereits in anderen Groß-und Universitätsstädten durch Bike- und Carsharing. Dafür könnte ein Monatsabo genutzt werden für alle drei Verkehrsmittel oder je Verkehrsmittel. Fahrradwege in der Innenstadt müssen verbessert und ausgebaut werden. Die Schienen und das Kopfsteinpflaster bieten ein hohes Unfallrisiko. Auch die Anbindung des Standortes Brandeburgs für Fernbuslinien wie Flixbus sollte in Betracht gezogen werden. Verbesserung in der Mobilität macht die Stadt auch für Touristen attraktiver. Durch eine Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel und Sharing Angebote würde die Nachfrage nach dem eigenen Auto reduziert werden. Die Innenstadt könnte so gut es geht autofrei werden und nur noch für Anwohner befahrbar werden – wenn überhaupt. Die anwohnerparkpreise sind europaweit betrachtet deutlich zu niedrig. Sodass Autos einfach nur Straßen befüllen ohne genutzt zu werden. Diese parkFlächen könnten in Fahrradwege umgewandelt werden oder wie in der Innenstadt für die Restaurant als Sitzfläche genutzt werden, so würde viel mehr leben in die Stadt reinkommen anstatt tote blechkarosserien. Flächen müssten multicodiert werden! Parkplätze beispielsweise mit Photovoltaik überdacht werden und Fassaden und Dächer von Gebäuden begrünt werden.
Biodiversität: Brandeburg bietet glücklicherweise bereits viele Grünflächen, die jedoch auch erhalten werden müssen und nicht für ein wenig Einkommen in die Stadtkassen verkauft und versiegelt werden dürften! Wir brauchen neben den Grünflächen auch schattige plätze (eine Bepflanzung des packhof wertet diesen sehr auf). Aber auch stadtbeete naschpflanzen und Nutzbäume sind wichtig. Eine essbare Stadt für jeden Bürger, am besten mit Tafeln zu Weiterbildung dazu. Blühpatenschaften in der Stadt.
Wohnen: noch immer sind viele Häuser und Wohnungen in der Innenstadt leerstehend, da diese saniert oder renoviert werden müssen.
Entscheidungen dazu wer die Flöchen bewirtschaften darf dürfen nicht rein aus ökonomischer Sicht getroffen werden. Vielmehr gilt es Investoren zu finden, welche einen ökologischen, sozialen und kulturellen Mehrwert für Stadt bringen, und das nicht mit dem x-ten fastfashion oder billig-Schott-Unternehmen
Kultur, Sport, Hobby: Brandenburg hat viel mehr Potential für Festivals und andere Aktivitäten. Openair Picknick Konzerte im Sommer, Yoga Abende, Kunst- und kreativmärkte oder Nachhaltigkeitsmessen. Aber auch im Winter bedarf es ein attraktives Programm für Familien und Jugendliche zu Beschäftigung. Indoor/ überdachte skatehallen. Lasertag. Kletter/Boulderhallen. Tanzstudios, die mehr als nur klassischen Tanz bieten, Töpfern auf der Scheibe, All das wird vermisst. Die Möglichkeit Jugendliche eigene Festivitäten zu organisieren und unter Anleitung auszuführen.
Digitalisierung: das Bürgeramt muss digitalisiert werden. Es bringt nichts wegen jedem Dokument sich separat einen Termin für in einem halben Jahr zu machen. Aber auch die Angebote in Brandenburg brauchen einen digitalen (Markt)Platz um zu informieren. Was steht wann wo an? Märkte, Führungen, feste, Kurse, Attraktionen und Läden ob privat oder öffentlich organisiert sollten eine Seite bekommen.
Einkaufen: an nachhaltigen Angeboten fehlen in der Stadt unverpacktläden und Bioläden, sowie mehr kleine und persönliche Läden für Fairfashion und Gegenstände des Alltags.
Mittlerweile gibt es schon eine solidarische Landwirtschaft und marktschwärmer in der stadt, aber auch hier sollte es eine bessere Schnittstelle von ökologischer regionaler Landwirtschaft zu den Bürgern geben.

#grün#mobilität#nachhaltig

Bürger/in
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- besserer/häufigerer Anschluß mit öpnv an Berlin
- unterstützen von Carsharing/ bikesharing (lastenfahrrad für den Einkauf, kindertransport)
- Fahrradwege ausbauen, ggf einige Straßen ganz von PKW Verkehr befreien „Green Boulevard“ ( Fußgänger, Fahrrad, E-Roller, Bus, Tram, Anlieferung)
- homeoffice unterstützen im öffentlichen Raum, Brandenburgs attraktive Wasserlage ausnutzen. Plugin Bereiche anbieten mit Strom und WLAN
- regional Markt/ Bauernmarkt als Wochenmarkt, Markt für den täglichen Bedarf
- ökologische Förderung für Bauten mit nachwachsenden Rohstoffen
- Sanierung der Altbauten unterstützen und fördern
- Ziel klimaneutrale Stadt bis... Ausrufen, vermarkten und umsetzen
- Familien unterstützen, Kita und Hortbeiträge reduzieren /abschaffen
- lebendige Innenstadt, Einzelhandel unterstützen und erhalten, gerade in Zeiten von corona und onlinehandel

#mobilität#nachhaltig#familie#einkaufen

Bürger/in
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Eine Zukunftsperspektive ist toll. Leitlinien machen aber nur dann Sinn, wenn die bestimmenden und durchführenden Organe (Stadtpolitik, Stadtverwaltung, städtische Betriebe etc.) diese dann zeitnah (quasi morgen) auch beginnen anzuwenden und umzusetzen.
Vorschläge:
- Innerstädtische Straßen sollten nicht ausschließlich als Parkfläche für Autos dienen. Platz ist kostbar und kann besser genutzt werden. Ich wünsche mir mehr Leben, mehr Miteinander, mehr Grün in vielen Straßen.
- Der innerstädtische Verkehr muss sich wandeln (mehr Bereiche ohne Auto, Reduzierung der Parkflächen für Autos, ÖPNV und nicht motorisierter Individualverkehr müssen bei Planungen bevorzugt werden).
- Anzahl der Autos durch ein Carsharingangebot (z. B. durch die Verkehrsbetriebe organsiert).
- Fahrradparkplätze statt Autoparkplätze in der Innenstadt.
Co-Working-Büros in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Wir könnten so die Anzahl der Auspendler reduzieren. Mehr Zeit für die arbeitende Bevölkerung, steigende Nachfrage an Mittagsverpflegung in der Stadt etc.
Wohnungsbau für Familien in Innenstadtnähe darf nicht nur von Unternehmen durchgeführt werden, die maximale Rendite erzielen wollen. Komunaler Wohnungsbau (bezahlbar und ökologisch) muss stärker stattfinden.
Eine echte Bürgerbeteiligung sollte stattfinden (z. B. Bürgerhaushalt).
Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch und sozial) sollte die Handlungsmaxime aller städtischen Akteure sein.

#mobilität#digitalisierung#teilhabe#nachhaltig

Bürger/in
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Hallo, Brandenburg soll nach meinen Vorstellungen 2035 so aussehen:
Lebensqualität:
Es gibt kurze Wege in der Stadt: zum Einkaufen, zum Arzt, zum Kindergarten, zur Schule, ins Kino, ans Wasser
Brandenburg ist ein ruhige Stadt: Verkehr reduzieren, mehr Fußgänger, mehr Radfahrer, weniger Autos, Lärmemissionen aus Verkehr ist minimiert durch leiseren Straßenbelag
Nachhaltigkeit:
Mein Brandenburg ist 2035 eine CO2 – neutrale Stadt (PV auf allen Dächern, Solarthermie in der Fernwärme, Solare Kühlung statt Klimaanlage) Siehe Kopenhagen.
In meinem Brandenburg ist der Fokus der Verkehrspolitik auf Fußgänger und Radfahrer => Lebensqualität erhöhen.
In meinem Brandenburg 2035 gibt es einen konsequenten Umbau mit Vorrang für Fußgänger / Radfahrer. Siehe Kopenhagen. Es gibt ein durchgängiges Rad(schnell)wegenetz vom Bahnhof ausgehend in alle Richtungen, (das ist das größte Manko zur Zeit). Carsharing an jeder Ecke. ÖPNV-Taktzeiten sind extrem kurz.
Der ÖPNV in Brandenburg ist geprägt durch autonome Busse (kleine Busse 10 Personen, kurz Taktzeiten, Kurzzeitladen über Straßenbahnstromnetz mit grünen Strom oder alternativ mit Wasserstoff), die leise durch die Stadt fahren.
In meinem Brandenburg ist die Zukunftstechnologie Wasserstoff etabliert. Mindestens an jeder Tankstelle gibt es Wasserstoff. Wasserstoff ist als saisonaler Speicher in fast jedem Gebäude integriert oder sogar im Gasnetz.
Metropole in Westbrandenburg (jawohl!):
Mein Brandenburg hat beste Anbindung an RE – Netz nach Berlin und Magdeburg (15 – 20 min Takt); hat Einbindung in Bahn-Fernverkehr IC-Verbindungen
Mein Brandenburg hat eine digitale Verwaltung, ich kann alles digital beantragen, hat schnelles Internet an jedem Haushalt.
Die Marke der Stadt Brandenburg ist in der Welt bekannt. Sowohl im Tourismus als auch für die Startup-Szene ist Brandenburg ein Tip (siehe Havelvalley).
Ich freue mich auf die Diskussion!

#nachhaltig#mobilität

Bürger/in
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1. Weiterentwicklung der basisdemokratischen Angebots für Bürger in den Bezirken: zum Beispiel zusätzliche Bürgerhaushalte für die einzelne Stadtteile, damit regionale und bürgergetriebene Maßnahmen basisdemokratisch umgesetzt werden. (vgl. Städte wie Ketzin usw.) oder Kinderwahlrecht
- -> Weiterentwicklung der politischen innerstätischen Prozesse zur Bürgerversammlung
2. Transformation der Stadt zur Stadt für Menschen: D.h. Bereitstellung Fahrradabstellanlagen an stellen wo auch KFZ Parkplätze zukunftsfähige Verkehrsmittel ÖPNV, Rad, Fußverkehr weiter stärken und Vorrang zu geben durch die konsequente Umsetzung der "naturnahe 15 Minuten-Stadt--> Modell für eine gesunde generationengerechte Inklusionsstadt der Zukunft"
z.B. belebte Bereich zum Beispiel Steinstraße werden für MIV gesperrt und Restaurant/Café bekommen mehr Platz
Aufforstung der Stadt zum Schutz gegen Hitzewellen der Klimakatastrophe (Mikroklima-Stadt) zum Beispiel Stadtbaum und Baumpatenschaften werden initiiert.
3. Wissenschaftliche fundierte Entscheidungen bzgl. Verkehrswende (#zerovision) und Energiewende (#zeroemission) sind dringend regional nötig!
Testweise noch in 2020 und 2021 Maßnahmen initiieren zum Beispiel autofreie Straßen mit kostenlosen ÖPNV an diesen Tag
Pflicht zum Anschluss an Fernwärme oder nur noch erneuerbare Energiequellen bei Neu- und Umbau. Verbot von Gas, Diesel/Heizöl usw. ab 2025 in der Stadt
- -> Generationengerechtigkeit für Zunftsentscheidungen herstellen
- -> alle städtischen Unternehmen und Beteiligungen haben sich diesem Leitbild einzuordnen.
4. Transparente und Bürgernahe Stadt und Verwaltung
- alle Dokumente der Stadt, Verwaltung sind frei zugänglich und digital abrufbar
- bearbeitet die Stadt einen Antrag nicht fristgerecht, gilt er automatisch als genehmigt (z.B. Sondernutzungserlaubnis)
- proaktive Veröffentlichung, Opendata, Opengoverment, Verbot von Doppelfunktionen bzw. Ämter, Offenlegung aller Gehälter der Bürger- und Oberbürgermeister usw..

#mobilität#nachhaltig#teilhabe

Bürger/in
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Ich wünsche mir für die Stadt ein Handeln gemäß der Sustainable Development Goals (SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden).
Allgemeines Ziel ist es Städte inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen. Konkret beinhaltet das unter anderem:
- Nachhaltige Nutzung der Flächen
- Biodiversität und Landwirtschaft (statt Rasenflächen Blumenwiesen, statt Nadelsträucher essbare Sträucher --> Stichwort: Essbare Städte (Incredible Edible), statt Monokulturen kleinteiilge Landwirtschaft, Förderung solidarischer Landwirtschaften und regionaler/saisonaler/Bio-Lebensmittel, kleinteilige Landwirtschaft in der Stadt, um Einwohner mit regionalen Lebensmitteln zu versorgen, die keinen weiten Transport benötigen)
- Sichere, bezahlbare und nachhaltige Mobilität in der Stadt und auf dem Land
- nachhaltiger Verkehr (Ausbau des ÖPNV, kostenloser ÖPNV, autofreie Innenstadt, bessere Radwege, mehr P&R, um Anreize zu schaffen, das Auto außerhalb der Stadt stehenzulassen, statt mit dem Auto bewegen sich die Menschen zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln fort und es gibt Lastenräder zum Ausleihen an vielen Stellen der Stadt zum Einkaufen und Transportieren und Mietautos an vielen Stellen der Stadt, die man sich mieten kann, wenn man doch mal ein Auto braucht)
- Senken der Umweltbelastung durch Städte
- Müllvermeidung (Klare Regeln zur Vermeidung von Einwegplastik in der Gastronomie und im Einzelhandel, verpflichtende Biotonne für alle Haushalte, Bonus für Haushalte, die keine Restmülltonne brauchen, Bonus für Familien mit Babies, die keine Wegwerfwindeln verwenden, Circular Economy – damit erst gar kein Müll aufkommt, sondern alles wiederverwendet wird)
- Klimagerechtigkeit in der Stadt (CO2-Neutralität oder zumindest CO2-Emissionen massiv reduzieren, Nutzung erneuerbarer Energien, mehr Energieeffizienz)
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz sollte stärker in den Schulen und Kitas eingebunden werden als fester Bestandteil der Lehrpläne und Programme
- Gesicherte Grundversorgung und digitale Anbindung ländlicher Gemeinden
- Bezahlbarer Wohnraum für alle (es gibt bezahlbaren Wohnraum auch im Innenstadtbereich und die Einwohner werden nicht durch steigende Mietpreise aus der Stadt vertrieben, sozialer Wohnungsbau wird ernst genommen, bei neuen Siedlungen werden Wohnstrukturen mit eingeplant, um lange Transportwege zu vermeiden – Schulen, Kitas, Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten usw.)
- nachhaltiger Tourismus (jeglicher Tourismus sollte nach den Kriterien der Nachhaltigkeit umgesetzt werden, Verbot von umweltschädigenden Aktivitäten wie zu schnelle und laute Motorboote auf den Seen, Begrenzung des Tourismus um einen Übertourismus zu vermeiden)
- Nachhaltigkeit als übergeordnetes Ziel aller Entscheidungen, die die Stadt betreffen (sowohl bei Ausschreibungen als auch allen Entscheidungen)
- Schaffen einer Stabsstelle für Nachhaltige Entwicklung in der Stadt, die alle Entscheidungen auf ihre Nachhaltigkeit prüft

#grün#nachhaltig#wohnen#mobilität

Bürger/in
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Brandenburg ist meine Heimat, ich wohne vielleicht schon seit mehreren Jahren nicht mehr dort, aber ich bin in der Stadt aufgewachsen und habe viele Veränderungen erlebt. Von meiner Wahlheimat Bristol in GB und anderen Städten im Ausland habe ich viel gelernt und das zeigt mir, nicht nur Brandenburg aber ganz Deutschland steht im Thema Klimawandel und was dagegen getan werden kann fast ganz hinten an. Die Initiativen existieren, sind oft nicht gut überlegt oder durchgedacht. Was Brandenburg besser machen kann, einfach mal über den Tellerrand schauen und nach und nach ein paar Ideen umsetzen:
- Fahrradautobahn anstatt Auto (Siehe Zürich, denn in der Schweiz hat der Fußgänger und Fahrradfahrer Vorrang vor dem Auto in der Stadtplanung)
- Förderung von alternativen Einkaufsmöglichkeiten (Zero Waste) dazu gehören Unverpackt-Läden, Secondhand-Läden, Bioläden mit einem Unverpackt-Konzept, Obst-Gemüse-Läden mit regionalen Angeboten (Es gibt einen Regionalladen, aber warum ist dieser nicht in der Innenstadt)
- Bewusstsein zum Thema Müll (Bristol in GB hat eine Initiative, zusammen mit der dort ansässigen Müllabfuhr Bristol Waste, gestartet um das Bewusstsein zum Thema Müll zu erhöhen. Jedes Jahr neben Haushalten an einer Zero-Waste-Challenge teil. Sie werden dazu mit Materialien und Workshops ausgestattet. Ziel ist, das Zero-Waste-Konzept für alle Einkommensgruppen zugänglich zu machen. Zudem hat die Müllabfuhr einen Secondhand-Laden für Möbel auf ihrem Recycling-Hof errichtet und das mit vollen Erfolg. Sie verkaufen auch recycelte Farben und reparieren weggeworfene Elektroartikel. Dazu hat die Stadt ein Freiwilligen-Programm ins Leben gerufen. Freiwillige kümmern sich um den Laden und Reparaturen.
- Klimafreundliche Grünflächengestaltung kann dadurch erzielt werden, dass mehr Räume für Insekten und Wildleben geschaffen werden. Schafe oder Kühe können in Stadtparks grasen und Wildblumen die Parks verschönern. Parks sollten ein Miteinander ermöglichen. Falls Sie denken, dass Tiere in Parks gefährlich sind? Das klappt in GB schon seit vielen Jahren und immer mehr Parks werden zu Parks mit Tierhütern umgebaut. Sehr gutes Beispiel hier ist Cambridge, im Stadtpark stehen einige Kühe. Sie halten den Rasen kurz, steigern die Bodenqualität und man konnte eine Erhöhung der Artenvielfalt beobachten
- Reparieren statt wegwerfen. Reparatur-Cafés eröffnen gerade überall in Europa und freiwillige Helfer nutzen hierfür reguläre Cafés und andere öffentliche Räumlichkeiten, um kaputte Gegenstände zu reparieren und diese der Mülltonne zu ersparen.
- Kleidertausch. In vielen Städten GB fördert die Regierung Veranstaltungen zum Thema Kleidertausch. Öffentliche Räume werden genutzt, um Kleidung zu tauschen und Städte haben auch schon sogenannte „public Wardrobes“ eröffnet. Menschen können dort Kleidung abgeben und neue mitnehmen. Ziel ist es Fast-Fashion zu reduzieren und Menschen eine Alternative zum Kaufen von Kleidung aufzuzeigen. Auch hier helfen viele freiwillige Helfer mit. Die Kleidung zu waschen oder aufzubereiten.
- Besser Essen und Fleischkonsum reduzieren. Wie kann die Stadt da helfen, fragen sie? Ich meine damit keine veganen Festivals oder Kundgebungen, sondern Essens-Festivals mit Küchen aus aller Welt und mit dem Schwerpunkt Alternativen zum Fleisch aufzuzeigen. Das Dahl-Festival in Bristol wird durch die Stadt gefördert und hat sehr vielen Menschen aufgezeigt, dass die indische Küche, die sehr fleischarm ist, sehr gut geeignet ist, Menschen zu zeigen, dass die Reduzierung des Fleischkonsums wichtig ist.
Was ich Ihnen mit meiner langen Nachricht sagen möchte, Brandenburg in 2035 soll Klimaneutral sein, ein Vorbild sein, eine Community schaffen, in der sich jeder wohlfühlen kann und die niemanden ausschließt. Stadtgeförderte Freiwilligenarbeit kann dabei sehr helfen.

#nachhaltig#mobilität#grün