Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Wir wünschen eine nachhaltige Stadtentwicklung, die bei allen Entwicklungen unsere Stadt als Ganzes im Blick hat. Nachhaltigkeit wird zum Maßstab politischer Entscheidungen in unserer Stadt.

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Meine Idee:
•Eine vernünftige Umsetzung des Absatzes 5 aus Artikel 39 der Verfassung des Landes Brandenburg. Es bedarf für die Sicherung der Lebensgrundlagen der zukünftigen Generationen schleunigst Maßnahmen. Laut dem PIK haben Hitzewellen über Europa, vor allem über Westeuropa, 3-4 Mal schneller zugenommen als im Rest der nördlichen mittleren Breiten. (1)
Grundfrage: Sind wir gerüstet? Hat die Stadt Brandenburg Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen, etwa Schüler*innen o. Rentner*innen?
Werden diese Fragen mit Nein beantwortet, sollten die Scheuklappen dringlichst abgesetzt werden und mittels Wissenstransfer, etwa durch die THB oder dem PIK, eine Betroffenheitsanalyse für die Stadt Brandenburg durchgeführt werden.
Aus dieser könnten sich dann wissenschaftlich gestützte Planungsprozesse und Entwicklungsstrategien ergeben, was dringlichst getan werden muss und keinen Aufschub bis 2035 erlaubt. Ebenso auch bei den Themen Energie- und Ressourcenmanagement sowie Städtebau. Auch kann es ein ``weiter so`` in bisheriger Form nicht geben.
Schon jetzt werden Opfer des Klimawandels in Deutschland verzeichnet (etwa durch Hitzetod oder auch durch Überschwemmung, bedingt durch Starkregen), die durch entsprechende Maßnahmen vielleicht hätten verhindert werden können. Noch sind wir in der Lage zu agieren und vielleicht eine drohende Katastrophe zu verhindern.
(1) https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/mehr-hitzewellen-in-westeuropa-wegen-veraenderungen-des-jetstreams

#teilhabe#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Unsere Stadt soll sich Klimaneutral entwickeln.
Bis dahin sollen in der Stadt neue Heizungen wie große Luftfilterpumpen gebaut sein. Wo sich alle Gebäude und auch private Häuser anschließen können. Diese Wärmepumpen sind sehr groß und laut, deshalb ist es wichtig sie außerhalb der Stadt oder etwas versteckt zu bauen. Vorbild ist in diesem Fall für mich Dänemark. Dort ist es sogar ein gemeinnütziger Betrieb, der ohne Gewinne die Wärme verkauft. Auf was wartet die Stadt Brandenburg eigentlich?

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Einen schönen guten Abend,
mich bewegt seit einigen Monaten / Jahren sehr, wieviel Müll unsere Haushalte produzieren. Das hat mich dazu veranlasst, vor einiger Zeit mein Konsumverhalten zu überdenken. Ich bemerke beim wöchentlichen Einkauf immer wieder, dass sich – auch wenn ich darauf achte, wenig verpackte Lebensmittel zu kaufen – viel zu viel Müll im Einkaufswagen sammelt. Daher wünsche ich mir einen Unverpackt-Laden, für den ich nicht erst ins Auto oder in den Zug steigen muss, um meinen Wert der Nachhaltigkeit ausleben zu dürfen.
Danke, dass ich mich mit meinem Vorschlag an der Gestaltung beteiligen darf.

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

In Anbetracht der Tatsache, dass der Klimawandel ein immer größer werdendes Problem unseres Planeten darstellt, stehen meine Wünsche ganz unter dem Motto: Klimaneutralität 2035
Dafür ist eine Verkehrswende nötig.
Finanzielle Mittel müssen in die Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur investiert werden, damit die Stadt Brandenburg das Fahrrad als Transportmittel in den Vordergrund stellt.
Außerdem wäre ein kostenloser und enger getakteter ÖPNV von großer Bedeutung, um Schüler*innen und Rentner*innen vom Individualverkehr auf klimafreundliche Möglichkeiten zu lenken.
Mit einer autofreien Innenstadt könnte Brandenburg für Einwohner*innen sowie Tourist*innen ein noch angenehmeres Klima schaffen. Die Gastronomie in der Steinstraße würde von weniger Verkehr in der Straße ebenfalls profitieren.
Die Belastung durch Abgase würde sich reduzieren und eine bessere Luftqualität könnte zum Wohl der Bürger*innen beitragen. Um dieses Klima zu erhalten, dürfen keine alten Bäume mehr gefällt werde (siehe Linde in der Lindenstarße), da sie ein enormen Teil der Kohlenstoffdioxidspeicherung ausmachen. Eine zusätzliche Begrünung von Dachflächen öffentlicher Gebäude sowie Randstreifen mit Wildblumen oder sogar Obst- oder Gemüsepflanzen können auch zur Artenvielfalt beitragen.
Die Bürger*innen aus Brandenburg an der Havel haben einen CO2-Ausstoß von ca. 6,6 Tonnen pro Kopf im Jahr. Der größte Anteil dieses Gases entsteht durch die Heizsysteme der Stadt. Um die Energieversorgung der Stadt nachhaltiger zu gestalten, gibt es die Möglichkeit, Fernwärme aus Premnitz zu nutzen. Diese fällt bei der Müllverbrennung an und wäre mit weniger Emissionen verbunden. Unterstützend können die Dächer öffentlicher Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden, um erneuerbare Energie zu gewinnen.
Ein kleiner Schritt, wäre der Austausch, der abendlichen und nächtlichen Straßenbeleuchtung in Brandenburg. Diese kann durch LED Licht um einiges umweltfreundlicher umgesetzt werden.

#mobilität#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Ich möchte gerne, dass Brandenburg an der Havel bis 2035 weitgehend CO2-frei ist.

#nachhaltig

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Brandenburg an der Havel setzt auf eine nachhaltige und innovative sowie digitale Entwicklung im Umfeld bereits vorhandener sowie zukünftiger Unternehmens- und Wirtschaftsstandorte. Dadurch werden Konflikte unter anderem zwischen Wohnen – Gewerbe – Umweltschutz gelöst.

#wirtschaft#nachhaltig#digitalisierung

Bürger/in
Soziale Medien

1) dezentrale,lokale,nachhaltige Energieversorgung durch 100% kommunale Bürgerenergie mit allen Wohnungsnossenschaften als Standortvorteil etablieren& damit regionale #Wertschöpfung stärken+für alle Mieter natürlich #Balkonkraftwerke unkompliziert ermöglichen mittels #Stadtwerke

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Unsere Stadt sollte eine Eishalle haben und der Eishockey + Eiskunstlauf trainiert werden kann. Eisdiscos stattfinden können. Die Halle sollte am Wasser stehen. Am besten in der Caasmannstraße, sodass man das Wasser für die Energieversorgung nutzen kann. Zusätzlich müssten natürlich Sonnenpaneele und Windräder angebracht werden.

#sport#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Eine Stadt die dezentrale Energieversorgung umsetzt:
- alle Neubauten auch Gewerbe sollten ab sofort nur mit Solaranlage mit Eigenverbrauch bauen dürfen
- ist eine Anlage auf dem Dach nicht möglich (wg. Bäume etc.) so soll ein entsprechender Beitrag für Energiewende geleistet werden
- es soll möglich sein das sich Häuser, Wohngebiete etc. zu einer Gemeinschaftsanlage mit Selbstnutzung zusammenschließen können

#nachhaltig