Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schätze es sehr, dass die Stadt Brandenburg an der Havel ihre Bürgerinnen und Bürger an der Stadtentwicklungsplanung beteiligt! Ich bin mir sicher, dass diese Art der Beteiligung für alle vorteilhaft sein kann und hoffe, dass die eingereichten Ideen konstruktiv in das Leitbild einfließen.
Partizipation ist auch ein zentrales Stichwort meines Wunschbilds der Stadt Brandenburg im Jahr 2035. Um die positiven Veränderungen der vergangenen Jahre gezielt fortzusetzen, müssen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammenarbeiten und sich gegenseitig stärken.
Der IT-Branchenverband Bitkom veröffentlichte vor kurzem eine Landkarte der Digitalisierung von deutschen Großstädten. In diesem „Smart City Index“ sind die Städte mit ihrem Punktestand der Digitalisierung aufgeführt. Interessant sind für uns dabei die zahlreichen Indikatoren, an denen die Punktzahl festgemacht wird. Die Stadt Brandenburg an der Havel ist in einigen digitalen Bereichen bereits vorbildlich aufgestellt. Dazu zählen öffentliche WLAN-Hotspots, Online-Auskünfte und -Anträge und verschiedene Geoinformationssysteme.
An anderen Stellen haben wir noch Potenzial: Es fehlen Portale für offene Daten, technische Schnittstellen zu Diensten und Daten der Stadt, Infrastruktur für das Internet der Dinge und Bildungsangebote wie Hackerspaces oder Informatik-Workshops für Kinder und Jugendliche. – All diese Themen stehen im Einzelnen zur Diskussion und müssen individuell auf ihre Relevanz für die Stadt bewertet werden. Vor allem aber dienen sie als Katalysator für den Dialog und die Ausrichtung auf eine zunehmend digitale Gesellschaft. – Eine Gesellschaft, die Technologie nicht unbedarft oder zum Selbstzweck, sondern mit Blick auf die Probleme und Chancen vor Ort bewusst einsetzt.
Als Hochschulstandort sollte die Stadt die für den strukturellen Wandel benötigten Fachkräfte nicht nur verstärkt ausbilden, sondern auch für sich gewinnen können. – Nicht zuletzt, um Herausforderungen der Region mit den Fähigkeiten der eigenen Bürgerinnen und Bürger zu lösen. Unternehmen profitieren direkt von digital kompetenten Fachkräften.
Digitalisierung ist ein Standortfaktor. Unabhängig von Einwohnerzahlen und lokalen Gegebenheiten muss unser Anspruch sein, die Bedingungen herzustellen, die für eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität und Sicherung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen in der Stadt nötig sind. Das Leitbild der Stadt Brandenburg an der Havel muss daher eine eindeutige Position zum Stellenwert von Informationstechnologie in der Stadtentwicklung bis 2035 beinhalten.
Meiner Meinung nach muss dazu eine Digitalstrategie entworfen werden, deren Ziel in das Leitbild eingebettet ist. Nur so können wir den Anforderungen des gesellschaftlichen und technologischen Wandels gerecht werden und die Stadt attraktiv und zukunftsfähig gestalten. Die Treiber für solche Entwicklungen zeigen sich bereits in Form der Gründerszene „HavelValley“ und den daraus hervorgehenden Initiativen. Derartige Aktivitäten müssen aber gemeinschaftlich mit der Stadt, städtischen Tochtergesellschaften und anderen Unternehmen mit gemeinsamen Zielen vorangetrieben werden.
In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Stadtdialoge und das Ergebnis der Bürgerbeteiligung!

#teilhabe#digitalisierung#wirtschaft#bildung#wissenschaft

Bürger/in
Soziale Medien

Soziale Projekte

#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Hallo, anbei meine Ideen, die sich speziell auf Kirchmöser beziehen, aber bestimmt auch übertragbar sind:
1) Eine Sportstätte die immer erreichbar ist, wie die in der Hammerstrasse in Brandenburg. Total toll wäre eine App dazu mit Videoanleitung. Könnte ja in Kooperation mit der THB und dem SSB entstehen. Wenn man sich dann noch darüber vernetzen könnte, wäre es traumhaft.
2) Ein Wochenmarkt mit den überschüssigen Ernten des eigenen Gartens. Als Wertebasis könnte hier ggf. auch getauscht werden. Auch dies ließe sich via App planen und steuern.
3)Von den Alten lernen. Es wird immer schwieriger Handwerker zu finden und nur Wenige wollen in diesen Berufen eine Ausbildung absolvieren. Das ganze Wissen ist noch vorhanden und könnte zumindest in Teilen an die Jüngeren übertragen werden. Themen sind: einfaches Mauern, einfache Holzbearbeitung aber auch Stricken oder Häkeln usw. Im Gegenzug kann die jüngere Generation ihr Wissen altersgerecht bezüglich Smartphones etc. weitergeben.
Orte könnten die Stube oder aber auch das Pumpenhaus sein.
4) Übernahme von Patenschaften hinsichtlich schöner Orte, die häufig vermüllt sind. Ich könnte mir vorstellen, hin und wieder mit meiner Familie und einem Müllsack den Aussichtsturm oder Strand zu besuchen.
Insgesamt sollte das ganze auch medial von der Stadt gepusht. Auch ein nahbarer und freundlicher Ansprechpartner wäre von stadtseite von Vorteil.

#sport#einkaufen#freizeit#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Die Stadt muss sich intensiv um den Klimaschutz kümmern. Wichtig ist hier neben der Förderung von erneuerbaren Energien, Solaranlagen auf Verwaltungsdächern und Geländen, eine umweltfreundlicheren Verkehr mit Vorrang von Fahrrädern und Fußgängern in der Innenstadt. Hier sollte auch auf die Wege geachtet werden, so dass sie besser für Menschen mit Rollatoren und Fahrrädern begehbar bzw. befahrbar sind. Ausbau des öffentlichen Verkehrs auch für die Ortsteile. Wichtig ist es beim Städtbau zu beachten, dass er klimafreundlicher passiert. Mehr Bäume für ein angenehmeres Stadtklima und Schatten. Begrünung von Fassaden und weitere Maßnahmen, die die Hitze in der Stadt reduzieren. Die Stadt sollte auch für die Teilhabe von Älteren und körperlich eingeschränkten gut möglich sein durch kulturelle Angebote und Möglichkeiten für Sport. Der Sport in Parks, z. B. durch Tischtennisplatten, sollte ausgebaut werden. Er sollten Möglichkeiten für Begegnungen im öffentlichen Raum geben, so dass die verschiedenen Generationen treffen können. Es sollte mehr Möglichkeit geschaffen werden an Flussufer und Seen spazieren gehen zu können.

#nachhaltig#teilhabe#kultur

Bürger/in
Online-Formular

Die Stadt soll bis 2035 Inklusion leben. Menschen mit (schweren) Beeinträchtigungen mehr beteiligen und bei Bauprojekten an die Erschließbarkeit von schwer-körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen denken.
Selbst für Fahrradfahrer ist es noch schwer ohne jährlichen Achsenbruch durch Brandenburg zu kommen. Für Rollstuhlfahrer oder sehr sturzgefährdete Menschen sind zum Beispiel Einstiege in den ÖPNV und noch viele Straßen überhaupt nicht selbstständig passierbar, wodurch die Teilhabe in der Stadt für bestimmte Personengruppen deutlich eingeschränkt ist. Das MUSS sich unbedingt ändern, am besten mit der Beteiligung der Betroffenen und nicht darüber hinweg.

#teilhabe#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

kostenlosen und attraktiven öffentlichen Nahverkehr, Haltestellen barrierefrei gestalten, Taktung verkürzen
verkehrssichere Fahrradwege (Neu- und Ausbau)
Infrastruktur verbessern,
Veranstaltungen in der Stadt und näheres Umfeld an zentraler Stelle veröffentlichen
Kultur fördern, Räumlichkeiten bereitstellen
„Jugendclubs“, Freizeittreffs in den Ortsteilen bereitstellen; zumindest Flächen, sodass durch Eigeninitiative herstellbar
dto. für Rentner und ältere Bürger: diese müssen leicht und regelmäßig erreichbar sein, keine bürokratischen Barrikaden
Öffnungszeiten der Geschäfte in der Innenstadt verpflichtend einheitlich anpassen
Parkflächen attraktiver gestalten, z. B. wie in Wien, wo zahlreiche Bänke zur Verfügung stehen und man an diesen Orten verweilen kann; Parkflächen für Veranstaltungen nutzen
ansässige Unternehmen in Brandenburg ggf. unterstützen, sodass Schließung oder Weggang nicht erfolgen muss
ausreichend Papierkörbe in der ganzen Stadt
mehr Blumen in der Stadt, ggf. über Patenschaften oder Spenden
in der MAZ mehr über Brandenburger Bürger berichten, muss nicht mal was Spektakuläres sein, z. B. bekannte Unternehmer (Bürgernähe)
Entscheidungen zur Stadtentwicklung durch interessierte Bürger individuell mitbestimmen lassen, nicht nur pro forma (SVV sehe ich eher für die formalen Entscheidungen veantwortlich, nicht für das KleinKlein ...)
Innenstadt barrierefrei gestalten, sodass auch ältere Bürger und Menschen mit Behinderungen sich ungehindert bewegen können
Stadtpolitiker (dazu zähle ich auch die SVV) nehmen Kontakt mit den Bürgern auf, um ihre Wünsche zu erfahren; hier reichen m. E. nicht die angebotenen Sprechstunden aus
Service der Stadtverwaltung für die Bürger verbessern, Kundennähe
Briefkasten („Kummerkasten“) auf der Homepage der Stadt für schnelle Mitteilungen, allgemeiner und konkreter Art anbieten
Bürgerwerkstätten vermehrt anbieten, viele Themen tangieren die Bürger direkt, hier muss auch gar nicht die Leitung von Stadtverwaltungsbeschäftigten erfolgen (Mitwirken schafft durchaus mehr Akzeptanz)
usw.

#teilhabe#freizeit#kultur

Bürger/in
Online-Formular

VERKEHRSWENDE
- Radwege
- ÖPNV
- autofreie Innenstadt
ENERGIEWENDE
- Alternative zu Gas (Fernwärme aus Premnitz)
- LED Straßenlaternen
- Solarenergie für öffentliche Gebäude
KLIMA UND SO
- Klimaneutralität bis 2030
- Begrünung der Stadt
- bessere Nutzung öffentlicher Raum
SOZIALES
- Mitsprache und Partizipation Jugendlicher in der Stadt fördern

#nachhaltig#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Spätestens 2035 sollten öffentliche Flächen ohne Bürokratie für kleine Veranstaltungen von Vereinen zur Verfügung stehen. Wir müssen raus aus der Begrenzung und Ehrenamt sichtbar machen, sonst fällt die Gesellschaft in weitere Lethargie und Selbstbezogenheit.

#kultur#freizeit#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Eine autofreie Innenstadt mit Fahrrädern, Bussen, E-Fahrrädern, Lastenrädern, und Tram.
Unterstützung von einer Solidarischen Landwirtschaft für die Stadt Brandenburg.
Hoher Takt mit dem Zug nach Berlin und Potsdam.
Generationsübergreifende Wohnprojekte in der Innenstadt.
Mietendeckel!!
Gastronomie fördern , sowie Einzelläden.
Dachbegrünung bei Neubauten.
Schließung des Kohlewerks am Silokanal.
E-Tankstellen fördern und ausbauen.
Internetnetz ausbauen.
mehr Kontrolle auf den Wasserstraßen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung!, aufgrund von Lärm und Naturschutz und Freundlichkeit gegenüber Tourist*innen, Kanuten, Segler*innen.
Kitas für jederman & jederfau kostenlos!
Openair-Konzerte und Kinoveranstaltungen ausbauen.
Eine Therme für die Umgebung wäre hier sicher auch schön platziert.
Begrünung in der Innenstadt ausbauen, Gemeinschaftsgärten!!

#teilhabe#wasser#mobilität#kultur#freizeit

Bürger/in
Online-Formular

Mehr Bäume und weniger Autos in der Innenstadt!
Mehr Schattenplätze am Hauptbahnhof!
Neustadt Markt mit Bäumen und Büschen bepflanzen. (Behindertengerecht)

#teilhabe#grün