Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

Ich finde es eine Schande wie runtergekommen die Stadt ist es gibt nichts für Kinder es gibt total sinnlos Heime ohne ende was haben Kinder davon und ganz ehrlich es muss sich Jetzt was ändern und nicht erst in Jahren und genau so finde ich wo anders kann man ohne Probleme sich auf das Virus testen lassen und hier muss man erst zum arzt wo man vielleicht schon die nächsten anstecken tut anstatt sich gleich testen zu lassen es muss sich hier zeitnah was ändern wenn man sieht auch wie aggressiv die Rentner hier sind ohne Worte das ist die schlechteste und hässlichste Stadt die es in Deutschland gibt ich werde auf jeden Fall hier wieder wegziehen weil ich mein Kind eine Zukunft bieten möchte was hier in der Stadt nicht gibt

#familie

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss die Besetzung innerstädtischer In-dustriebrachen bzw. die Auslastung vorhandener Gewerbegebiete Vorrang vor der Ausweisung neuer Gewerbegebiete „auf der grünen Wiese“ haben.
Die Stadtentwicklung hat seit 1990 an den Rändern der Stadt eine nicht immer günstige Entwicklung hervorgebracht. Die Ausweisung neuer Gewerbegebiete in den 1990er und 2000er Jahren war nachvollziehbar der Wirtschaftsentwicklung und der Schaffung neuer wichtiger Arbeitsplätze in einer deindustiralisierten Stadt geschuldet. Das hatte allerdings die Folge, dass – bis heute – innerstädtische Industriebrachen (u.a. in der Caasmannstraße oder in Kichmöser) vorhanden sind, während im Norden oder Süden der Stadt große Flächen gewerbsmäßig bebaut wurden. Im Interesse des Landschaftsschutzes sollte in Zukunft die Besetzung gewebsmäßiger Brachflächen ein Vorrang vor der Neuausweisung von Gewebeflächen „auf der grünen Wiese“ eingeräumt werden.
Auch über ein „Verursacherprinzip“ ist nachzudenken: Diejenigen, die Supermärkte, Autohäuser, Mehrzweckhallen bauen sind zu verpflichten, diese auch wieder zu entfernen, wenn diese Bauten nicht mehr benötigt werden! So könnte man dem Leerstand ungenutzter Gewerbebauten vorbeugen.

#wirtschaft#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Neubau Radweg Klein Kreutz – Saaringen;
Ausbau Strassenbahn nach Schmerzke;
Ausbau Stadtring kreuzungsfrei;
Ostring (Wust – Klein Kreutz – Hohenstücken);
Neubau Brücken B1 + B102;
Ausbau B102 (A2 – Stadtgrenze, McDonalds – Stadtgrenze);
Strassenbahn nach Kirchmöser (Hauptbahnhof – Plane – Wilhelmsdorf – Malge – Kirchmöser( als Mischbetrieb über DB Gleise (siehe Kassel, Karlsruhe))

#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

Stadt sollte noch grüner werden ( straßenbegrünung undauch hausbegrünungen), mehr ladesäulen für elektroautos, leerstehende häuser für kunst, kultur oder wohnraum wiederbeleben, wohnen auf den wasser ermöglichen, mehr schwimmstellen in der stadt schaffen uvm.

#wohnen#kultur#grün

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Bei der Vergabe von Bauland oder beim Verkauf städtischer Grundstücke und Gebäude für Wohnzwecke sollten junge Familien aus der Region gefördert werden.
Zuzug aus Berlin und anderen Metropolen ist gut und begrüßenswert. Dieser darf allerdings nicht dazu führen, dass zum Teil alteigesessene Familien aus der Region verdrängt werden. In Kloster Lehnin hat man das erkannt und Sonderregelungen für junge Familien beim Grundstückserwerb eingeführt. Dieser Ansatz sollte wohlwollend auch für Brandenburg an der Havel geprüft werden.

#wohnen

Bürger/in
Online-Formular

Fußgänger-Wege, zB. in der Bergstraße. 2 Senioren-Einrichtg. Haus am Mariengrund + Charitas KH Geriatrie)) d.h. Rollstühle / Rolatoren, >Sturzrisiko! Auf 1 Berg, nur einseitig benutzbare desolater Gehwege, in 1 Durchgangsstraße, kein Zebrastreifen. Desolate Radwege, oft einseitig, ortsübergreifend =dann einfach Ende! In Baustellenbereiche für Radfahrer garnicht oder umständliche Lösungen. Abstellen/Sicherung von Rädern:
wenig Möglichkeiten: zB. An den Krankenhäusern, Nikolaiplatz, nur am Hbhf. Radparken mit Überdachung u.s.w.

#teilhabe

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Das Ehrenamt ersetzt in den Ortsteilen noch viel stärker als in der Innenstadt die öffentliche Daseinsvorsorge! Sport-, Förder-, Heimat- oder Kulturvereine, Kirchengemeinden, Zirkel und Arbeitsgruppen/-gemeinschaften, Freiwillige Feuerwehr usw. sind die Träger des öffentlichen Le-bens in den Ortsteilen. Sie übernehmen teilweise Aufgaben, die die öffentliche Daseinsvorsorge nicht mehr leisten will. Die Ehrenamtler sind natürliche und wertvolle Verbündete von Politik und Verwaltung. Das Ehrenamt gilt es zu hören, zu fördern, zu unterstützen.
Ehrenamtler sind keine „Nörgler“ oder „Nervensägen“, sondern Menschen, die sich zum Wohle der Gemeinschaft selbst ausbeuten – auf Kosten von Familie, Freizeit, eigenen sozialen Kontakten und manchmal auch ihrer Gesundheit. Diese Menschen wollen selten Lohn oder Entschädigung. Sie wollen dort etwas bewegen, wo sich die öffentliche Hand/Verwaltung längst zurückzog. Wenn Brandenburg and er Havel 2035 lebenswerter sein will, dann müssen Politik und Verwaltung das Ehrenamt endlich als Träger und Verbündete der Stadtentwicklung betrachten.

#kultur#freizeit#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

Die Stadt sollte fahrradfreundlicher sein (Münster als Vorbild). Straßen mit Kopfsteinpflaster sollten schmale Spuren mit glattem Pflaster haben, die angenehm zu befahren sind.
Der ÖPNV sollte ausgebaut werden. Wenn man spät am Abend mit der RE1 von Berlin oder Magdeburg kommt, sollte man nicht am Hauptbahnhof stranden, sondern möglichst ohne viel Wartezeit mit dem nächsten Bus oder der nächsten Tram, heim fahren können.

#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

Eine grüne Stadt:
- Dach-, Fassaden- und öffentliche Plätze begrünen wo möglich
- Erhalt eines naturnahe Stadtbildes
- wieder mehr Bäume und Alleen in und um die Stadt
- Umbau der Kiefernkulturen in Mischwälder forcieren

#grün

Bürger/in
Schule

… das alles größer wird (Hochhäuser) und Berlin ähneln wird. Entweder dreckig und vermüllt oder sauber und digital.

#digitalisierung