Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Umweltschutz in Brandenburg an der Havel
Um der Jugend bzw. unseren Nachkommen und Nachfolgern einen lebenswerten Planeten und eine lebenswerte Heimat zu hinterlassen, sind Veränderungen notwendig. Nachhaltiges Handeln ist in unserer Zeit von enormer Wichtigkeit. Auch die Stadt Brandenburg an der Havel muss sich ihrer Verantwortung diesbezüglich bewusst werden.
Durch die Trockenheit der letzten Jahre wird die Klimaveränderung auch bei uns immer spürbarer. Ein Wasserhaushaltsplan für unsere Region ist notwendig. Auch die etwaige Neuansiedlung von Industrie muss auf den verträglichen Ge- oder Verbrauch von Wasser geprüft werden. Ebenfalls ist der Rückgang der Artenvielfalt leider auch bei uns Thema.
1.Über ein Verbot von ressourcenbeanspruchender Landwirtschaft sollte intensiv und zeitnah beraten und entschieden werden. Der immer mehr betriebene Spargelanbau in unserer Region verbraucht viel Wasser, trägt zur Insektenarmut bei, verursacht enorme Mengen von Plastikmüll und laugt die Böden aus. Spargelanbau im großen Stil sollte deshalb in naher Zukunft verboten werden. Brandenburg an der Havel sollte ein Verbot für das Stadtgebiet verabschieden.
2.a.) Um dem dringend notwendigen Klimaschutz Rechnung zu tragen und dass das Leben in der Stadt Brandenburg gesünder und lebenswerter wird, sollte die Stadtführung gezielt darauf hinarbeiten, Bedingungen zu schaffen, die helfen den Emissionsausstoß zu verringern. Statt der bisherigen Politik die Stadt autofreundlicher zu gestalten, sollte deutlich mehr Augenmerk auf Alternativen gelegt werden. Öffentliche Verkehrsmittel sollten bestmöglich kostenlos und intelligent geplant sein. Eine fahrradfreundliche Wege- und Straßenführung durchs gesamte Stadtgebiet und Umland sollte Ziel sein und in Verkehrs -und Straßenkonzepte nicht nur berücksichtigt werden, sondern, zumindest Gebietsweise, im Vordergrund stehen.
b.) Außerdem sollte die Umgehungsstraße eine intelligente Ampelregelung erhalten. Eine solche Ampelregelung bringt sicher enorme Kosten mit sich, allerdings ist für mich nicht nachvollziehbar das für zig Millionen Euro eine Autobahnanbindung gebaut wird bei der man, nach dessen anfänglicher Durchquerung, an 18 Ampeln (die nicht miteinander gekoppelt sind) auf dem Stadtgebiet vorüber muss, um nach Rathenow zu kommen. Eine intelligente Ampelregelung würde nicht nur die Fahrzeit verkürzen, sie würde den Emissionsausstoß verringern und damit die Feinstaubbelastung einschränken. Die Umwelt würde geschont und in Brandenburg zu leben ein Stück weit gesünder und lebenswerter.
3.Ich möchte außerdem vorschlagen ressourcensparendes Wohnen zu fördern. In den letzten Jahren wächst die Beliebtheit der sogenannten Tinyhäuser die sich durch sehr wenig Wohnraum auszeichnen. Darin zu wohnen ist für die meisten Liebhaber eine Art Lebensphilosophie, die Sparsamkeit und eine umweltfreundliche Lebensweise favorisiert. Die Bewohner einer Tinyhaussiedlung benötigen wenige Straßen und keine Garagen. Eine gemeinschaftlich genutzte Parkplatzfläche könnte vor der Siedlung liegen und geringe Ausmaße haben. Eine Ausweisung zum Bauland mit einer „Tinyhausauflage“ halte ich für eine sehr gute Idee.
4.Ein verträglicher Tourismus der unter anderem die maximale Anzahl der Hausboote im Stadtgebiet vorgibt, kann helfen beispielsweise Uferzonen oder Brutgebiete hinsichtlich des Naturschutzes zu schonen und Emissionswerte zu verringern. Außerdem würden sich Vorgaben bzw. eine Begrenzung vorteilhaft auf die Attraktivität der Stadt und des Umlandes, für Bewohner wie Gäste auswirken.
5.Der Waldumbau, in städtischen Wald- und Forstgebieten, hin zu einem naturnahen Laubmischwald muss endlich umgesetzt werden. Nach den Wetterbeobachtungen der letzten Jahre müsste auch dem letzten Zweifler klar sein, dass eine Monokultur aus Kiefern keine Zukunft hat. Die Stadt sollte auch hier auf Nachhaltigkeit setzen. Statt nach Ersatzbaumarten zu suchen und weitere Monokulturen anzubauen, sollte ein naturnaher Wald geplant und zeitnah umgesetzt werden. Ein solcher Wald bringt nicht die finanziellen Erträge wie bisher der Kiefernanbau. Jedoch ist zweifelhaft, dass Monokulturen in der Forstwirtschaft zukünftig finanziell lohnenswert sind. Ein naturnaher Laubmischwald beeinflusst den Wasserhaushalt nachweislich positiv und fördert die Artenvielfalt. Er schafft ein attraktives Umland für Erholungssuchende und erhöht und fördert damit den Lebenswert in der Stadt Brandenburg.
6.Grünflächen in der Innenstadt sollten, von Seiten der Stadtregierung, eine große Wertigkeit erfahren. Die Parkanlagen der Stadt sind ein Schatz, den andere Städte meist nicht in dieser Fülle und Gestaltung vorweisen können. Ein besonderer Dank gebührt hier Johann Gottlieb Bröse.
Die Parkanlagen wirken sich nicht nur positiv auf das Stadtklima aus (Grünflächen minimieren nachweislich übergroße Hitze in Innenstädten; man denke an die Klimaerwärmung), sondern sie sind die „grüne Lunge“ und ein wichtiges Merkmal der Brandenburger Innenstadt. Sie machen einen großen Anteil am Reiz der Havelstadt aus. Die Parkanlagen haben deshalb eine behutsame und durchdachte Pflege verdient. Besonders alter Baumbestand muss geschützt und gepflegt werden. Auf keinen Fall sollten Parkflächen Platz machen für Parkplätze.
In neuen Stadtgebieten und bei Stadtumbaumaßnahmen sollten neue Parkanlagen bzw. Grünflächen in der Planung nicht zu kurz kommen und konzeptionell verankert sein.
Gartenflächen, von denen es in der Stadt viele gibt, sorgen nicht nur für ein besseres Stadtklima, sie erhöhen auch die Attraktivität der Stadt Brandenburg. Gärten und Gartensparten bereichern das Bild Brandenburgs im positiven Sinn. Außerdem wuchs in den letzten Jahren die Nachfrage nach Gärten in der Bevölkerung. Angesichts der steigenden Immobilienpreise ist es vielleicht verlockend Gartenland in Bauland umzuwandeln. So etwas sollte aber genau überlegt und zukunftsorientiert geplant werden. Eine Entscheidung für Gartenland statt Bauland dürfte in den allermeisten Fällen, dem Erhalt einer lebenswerten Stadt, zuträglich sein. Und genau darum sollte es in jeder Entscheidung gehen, den Lebenswert der Stadt zumindest zu erhalten und bestmöglich zu erhöhen. Die Schaffung von Wohnraum und Parkplätzen in attraktiver Lage mag kurzfristig gedacht sinnvoll sein, allerdings sollte hier immer im Vordergrund stehen, dass die attraktive Lage zumindest attraktiv bleibt bzw. bestmöglich verbessert wird. Außerdem sollte, in Zeiten des Klimawandels und des Insektensterbens, die positive Wirkung von Grünflächen diesbezüglich nicht unterschätzt werden. Nicht jedes Umfeld benötigt oder verträgt eine weitere Bebauung.
Die Maßnahmen von Entsiegelungen von Flächen, als Ersatz von neuer Versiegelung hinsichtlich des Umweltschutzes, sind oft nicht sinnvoll. Gebäude und Flächen die mittlerweile „von der Natur zurückerobert wurden“ zu entfernen, trägt oft nicht zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Auch hier muss gut überlegt werden bevor gehandelt wird. Besser ist es Grünflächen innerstädtisch bestehen zu lassen und in neuer Bebauung Grünflächen einzuplanen und so die Stadt schön und umweltfreundlich zu erhalten bzw. zu gestalten.

#nachhaltig#mobilität

Bürger/in
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Folgende Gedanken entstammen einem Grundkurs Politische Bildung des Ev. Gymnasiums am Dom zu Brandenburg:
Brandenburg als Metropole:
Was wir brauchen:
- verbesserte Infrastruktur – besseres Internet – mehr Freizeitbeschäftigung für Jugendliche (Clubs, „junge“ Cafes, Sportmöglichkeiten, kreative Beschäftigungsmöglichkeiten, Kochkurse, gerne auch in Verbindung von Jung und Alt) – unterschiedliche kleine Läden
Was uns ausmacht:
- Wasser -Baustellen – Anschluss nach Berlin – billige Mieten – Slawendorf – Waldmöpse
Metropole? Nein!
Stadt der Zukunft:
- mehr Mülleimer – Förderung für erneuerbare Energien – bessere Planung von Baustellen – Ausbau der Fahrradwege – bessere Finanzierung für staatliche Schulen – bessere Organisation des Nahverkehrs – mehr Ladestationen für E-Autos – besserer Anschluss an umliegende Dörfer
Smart City? Nein!
Zusammenleben gestalten:
- mehr Angebote für Freizeitaktivitäten – Treffen für Rentner (Beschäftigung, guter Zweck) – Raum für Vielfalt schaffen (Veranstaltungen, Festivals, Begegnungszentren)

#freizeit#wasser#mobilität#digitalisierung

Bürger/in
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Die Stadt Brandenburg an der Havel soll weiter wachsen.
Hierfür muss die Wirtschaft in der Stadt entsprechende unterstützt werden, damit u.a. weitere Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden können. Ich finde es wichtig, dass bei Wachstum auch die Brandenburger Unternehmen berücksichtigt und angesprochen werden, sodass diese weiter gestärkt werden. Und nicht das immer nur, klar Investitionen sind wichtig und dafür brauch man auch fremdes Geld, aber nicht das hier in Brandenburg sich immer nur fremde Investoren „breit“ machen. Sondern das auch Brandenburger angesprochen werden, wenn hier und da was entstehen soll. Denn so bleiben nicht nur die Arbeitskräfte, sondern auch das Geld in der Stadt. Dabei ist auch wichtig, dass die Stadt keine unnötigen Steine bei der Entwicklung in den Weg legen, wodurch manche Prozesse unnötige in die Länge gezogen werden.
Wichtig hierbei ist auch das sich Familien wohl fühlen und wohnen und arbeiten wollen. Das fängt bei der Kita an, geht über die Schule und Ausbildung bis hin zum Wohnen. Bei Wohnraumschaffung gilt das gleiche wie oben, dass nicht nur externe Investoren Projekte bekommen. Wichtig finde ich auch, dass insbesondere für die Jugend und jungen Erwachsenen ein attraktives leben geboten wird, sodass diese die Stadt letztlich nicht verlassen. Dazu gehören Freizeitangebote aber auch Jobangebote. Dabei fängt es neben der Schule in Form von Ferienjobs an. Dadurch wird zum Beispiel nicht nur das Gewerbe unterstützt, sondern auch erste Ankerpunkte für die Jugend geschaffen. Hier kann auch die Zusammenarbeit zwischen der Technischen Hochschule besser ausgebaut werden. Sei es bei weiteren Wohnraum oder dann eben auch beim Nebenjob für die Studierenden, was dann übergehen kann in Werkstudentenjob übergehen kann und dann letztlich zu Fachkräfte Sicherung.
Bei der Stadtentwicklung müssen Wege gefunden werden, die die moderne Fortbewegungsformen der Zukunft berücksichtigen. Seien mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen oder dann zukünftig mit Charing Plattformen oder auch dem Autonomen Fahren. Hierzu zählt auch der Ausbau für Elektromobilität.
Schön wäre es auch den Neustädtischen Markt Autofrei zu bekommen, sodass man hier einen schönen großen Platz hat. Schade ist hierbei, dass die Kathrinkriche so eingebaut ist. In jeder anderen Stadt wäre dies ein wahrer Magnet. Leider jedoch so eingebaut.
Schade finde ich auch, dass die Stadtwerke den besten Platz in der ganzen Stadt haben. Genau an dieser Stelle wäre das große Wellnesshotel perfekt gewesen. Aber trotzdem kann ich mir das weiterhin am Packhof vorstellen. Insbesondere in Großer Form mit Wellness. Weil dadurch bekommt man auch im Winter Tourismus in die Stadt, die dann Wellness machen möchten, wodurch dann auch die Innenstadt wieder mehr belebt wird. Generell wäre es beim Packhof sinnvoll nicht nur Angebote zum reinen Wohnen zu schaffen, sondern zum leben und aktiv sein. Hier könnte man sich andere Städte angucken, wie diese Leben in die Stadt holen. Die Angebote schaffen ob drinnen oder draußen, die die Flächen für alle nutzbar machen. Park und Wiese haben wir ja schon gegenüber.
Dann fällt mir noch die Infrastruktur auf der Scholle ein. Hier ist für die Größe und Einwohnerzahl recht wenig geboten. Nicht nur der Öffentliche Verkehr, sondern auch zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten sind eher schlecht. Hier wäre zum Beispiel ein Drogeriemarkt sinnvoll und vor allem auch ein Baumarkt. Diese sind ja leider am anderen Ende der Stadt mehrfach vorhanden. Ein vernünftiger Bahnüber- oder Unterführung wäre auch sehr gewünscht.
Als weiterer Standort der insgesamt verbessert werden kann, ist die große Fläche in der Neustadt, wo es nur noch das alte Norma gibt. Hier besteht ebenso großer Entwicklungsbedarf.
Ziel bis spätestens 2035 sollte es auch sein, die Verwaltung komplett zu digitalisieren, sodass hier alle Prozesse auch schneller vorangehen bzw. bearbeitet werden könne. Hier könnte man ein Experten Team integrieren / einstellen, die sich für die Umsetzungen auseinandersetzen können.
Ansonsten möchte ich 2035 weiterhin in der schönen Havelstadt leben und alt werden und weiterhin stolz sein, in der Kreisfreien Stadt wohnen zu können und Freunde von überall her einzuladen.

#wohnen#familie#mobilität#wirtschaft

Bürger/in
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Vorschlag zur besseren Verkehrsanbindung: Als dringend notwendig für die weitere positive Entwicklung Brandenburgs erachte ich eine umsteigefreie Bahnverbindung zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Dies ist schon allein deswegen wichtig, da sich die Erreichbarkeit des neuen Flughafens mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Eröffnung sehr stark verschlechtern und weitestgehend unbrauchbar werden wird. Am sinnvollsten wäre eine Verlängerung der zwischen Braunschweig und Burg verkehrenden RB 40, welche ab Brandenburg nur mit Zwischenhalt in Werder und über die Verbindungskurve zum Berliner Außenring zum Flughafen fahren sollte. Dabei würde sich eine Fahrzeit von ca. 42 Minuten ergeben, welche damit noch kürzer als von Potsdam aus wäre (48 Minuten). Eine Verlängerung dieser Linie im Vergleich zu einer neuen und in Brandenburg beginnenden Linie hätte zudem den Vorteil, dass diese Linie nicht nur die Nachfrage aus Brandenburg und Werder, sondern auch diejenige zwischen Braunschweig und Burg bedienen würde. Damit würde sich die Wahrscheinlichkeit einer umsteigefreien Flughafenanbindung Brandenburgs deutlich erhöhen. Dringend zu empfehlen ist selbstverständlich ein Austausch mit den betroffenen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, um gemeinsam dem Wunsch gegenüber den Verantwortlichen aus der Landespolitik Nachdruck zu verleihen.

#mobilität

Bürger/in
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Wir müssen als Stadt – um wirklich Havel-METROPOLE zu werden – attraktiv für junge, weltoffene Menschen werden, die nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Leben herkommen wollen. Und von all den folgenden Vorschlägen profitieren nicht nur die jungen und neuen Bewohner*innen, sondern auch die, die schon lange da sind.
Brandenburg an der Havel braucht:
1. Eine lebenswerte Innenstadt. Das bekommen wir durch eine innovative städtebauliche Weiterentwicklung hin. Also zum Beispiel Verweil- und Lernorte statt Autos und Parkplätze in der Innenstadt.
2. Schnelles, flächendeckendes Internet. Das muss so selbstverständlich wie Wasserversorgung werden.
3. Ein ordentliches Mobilitäts- bzw. Radfahrkonzept. Wir könnten ein zweites Münster werden. Dazu muss das Auto nicht aus der Stadt verbannt werden.
4. Ein attraktiver, gut ausgebauter Nahverkehr, der auch die Außenbezirke und umliegenden Gemeinden erreicht. Unter anderem um einer Zersiedelung entgegenzuwirken. Und große Parkplätze am Stadtrand in Verbindung mit einem enggetakteten Nahverkehr in die Innenstadt würden die diese von Autos entlasten und den Tourismus fördern.
5. Anreize für innovative Start-Ups und zukunftsgewandte Industrie. Industrie ist nicht nur Stahl. Tourismus ist das Stichwort, zum Beispiel Wirtschaftstourismus.
6. Mehr Angebote für die Menschen von Morgen. Kitaplätze, gut ausgestattete Schulen, die mehr bieten als 08/15 Unterricht und viele Freizeitangebote – auch für Jugendliche.
Zeit und Geld sind übrigens keine Argumente GEGEN etwas. Alles ist möglich, wenn man die Kompetenz in die Stadt holt. Die Aufgabe der Politik ist NICHT, Zeit und Geld zu sparen, sondern mit diesen kreativ und innovativ zu arbeiten.

#familie#bildung#digitalisierung#mobilität

Bürger/in
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Bitte in der LuckenbergerStr und Bauhofstr. die Bus- bzw Straßenbahnhaltestellen so gestalten, das man als Rentner mit dem Rollator einsteigen kann .wir sind ausgegrenzt (2 Straßen ) mit Schwierigkeiten. Man kann nicht immer Taxen bestellen
Vielen Dank für Ihre Bemühungen

#mobilität

Bürger/in
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So was von fahrradfreundlicher muss unsere Stadt 2035 sein!
- es braucht Radwege, Radwege, Radwege
(Innenstadtberuhigung + mehr Radwege >>> Einbahnstraße für Autos zur Beruhigung (also nur noch eine Spur/Seite, Fahrradspur auf der anderen Seite + Lösung für Kopsteinpflaster/Schienen-Thematiken)
- Grüne Dächer für Radler (Schattenspendende Bäume)
- Bauordnung überdenken
- Radler brauchen Abstellanlagen, Bike-Sharing-Systeme für spontane Fahrten (nextbike) und Transportmöglichkeiten in Öffis für Langstrecken und Wolkenbrüche
- Warum nicht einmal über Fahrrad-Superhighways vom Umland in die Stadt nachdenken? Auch das Fahrrad entwickelt sich weiter und es braucht hierfür neue Verkehrskonzepte (E-Bikes).
- Sofortiges Korrektiv, wenn es an Stellen Unfälle mit Personenschaden gibt (EKZ Wust), dann einfach Tempolimit runter und Rüttelschwellen auf die Fahrbahn (Menschenleben gehen immer vor!)
- Radfahrspuren auf bestehende Straßen dürfen keine Lösung sein, nur baulich gerrennte Radwege machen Sinn, da sonst die AutofahrerInnen sich in Ihrer Freiheit beschnitten sehen und es für RadlerInnen nur gefährlicher wird – gerade mit Kindern oder Hängern mit Kindern (siehe Ziesarer Landstraße hinter dem Bahnübergang)

#mobilität

Bürger/in
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Als allerwichtigstes Ziel bis 2035 sollte sein: FRIEDEN! Dann ließe sich auch realisieren:
1. Bezahlbarer Wohnraum für ALLE Bürger, keine Obdachlosigkeit!
2. Eine Stadt, in der sich alle Menschen wohlfühlen, wofür auch mal Geld in die Hand genommen werden muss anstatt es als Gewinn zu parken.
2.1 Infrastruktur verbessern, vor allem ÖPNV. Z.B gönne ich Plauern, Kirchmöseranern und auch Hohenstückenern abends nach 20:00 Uhr ein Bier in der Innenstadt zu trinken und anschließend mit dem Bus oder der Straßenbahn nach Hause zu kommen.
Barrierefreiheit für unsere durch Behinderungen gehandicapte Mitbürger.
Zügige Durchleitung des Autoverkehrs über die Umgehungsstraße, dazu Grüne Welle und Richtgeschwindigkeit 60 km/h.
2.2 Durchgrünung und Anlegen von Parkanlagen. Als Maßstab sollte dafür der Humboldthain oder das Gebiet um den Marienberg dienen. Das Fällen der Linde in der Lindenstraße(!) und solche Missetaten sollten in Zukunft unterbleiben!!! Die vollendete Tat hierzu ist irreversibel.
2.3 Alles dafür zu tun, dass die Natur besonders um Brandenburg so bestehen bleibt, wie sie jetzt ist!
3. Man kann nur inständig hoffen, dass hier in BRB Arbeitsplätze entstehen, von deren Einkommen die Menschen vernünftig leben können und die ausufernde Pendlerbewegung eingedämmt wird.

#grün#wirtschaft#mobilität

Bürger/in
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öffentliche Toiletten
längere Ampelgrünphasen für Fußgänger
Radwege innerhalb des Zentrums
öffentl. Nahverkehr billiger und bessere Anbindungen
Treffs Jung und Alt zusammen
eine Stadt ohne Bordsteine
Fitnessparcour
keine Gebühren für Kurzzeitparker

#mobilität

Bürger/in
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Meine Vision für unsere Stadt 2035
Ich wünsche mir für unsere Stadt, dass sie den Mut findet, visionäre Entscheidungen zu treffen.
Die Klimakatastrophe ist eine Bedrohung für unser aller Wohlergehen. Es steht tatsächlich alles auf dem Spiel: unsere Ernährung, unsere Gesundheit, unsere Infrastruktur, unser Wohlstand. Es sind unsere Lebensgrundlagen, die durch die beispiellos rasche Erhitzung der Erdatmosphäre bedroht sind. Die Flut-Ereignisse im letzten Jahr im Ahrtal und im Ruhrgebiet, und die nun schon das vierte Jahr andauernde extreme Dürre im Land Brandenburg sind nur der Vorgeschmack dessen, was uns erwartet. Wenn wir nicht handeln, werden uns solche Katastrophen immer öfter heimsuchen. Massive Ernteausfälle, sengende Hitze, sintflutartiger Regen, großflächiges Absterben unserer Wälder, Gebäudeschäden durch sinkendes Grundwasser erwarten uns, wenn wir nicht handeln. Denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eindeutig, es sind die menschlichen Treibhausgas-Emissionen, die die Klimakatastrophe verursachen. Es bleiben nur wenige Jahre, diese Emissionen, vor allem CO_2 aus der Verbrennung fossiler Energieträger, zu beenden. Wir haben gleich nebenan mit dem PIK in Potsdam dazu die beste Expertise, die wir uns wünschen können.
Wenn wir also gute Lebensbedingungen für uns, unsere Kinder und Enkel erhalten wollen, müssen wir unser Leben umkrempeln. Graduelle, vorsichtige Änderungen werden nicht ausreichen: wir müssen innerhalb weniger Jahre alle unsere Aktivitäten klimaneutral machen. Unseren fairen Anteil an den global noch möglichen CO_2-Emissionen haben wir bis auf einen kümmerlichen Rest verbraucht. Diese wissenschaftlich fundierten Fakten, die schon seit Jahren vorliegen, werden weiterhin von Politik, den Leitmedien und der breiten Öffentlichkeit ignoriert.
Als Stadt Brandenburg müssen wir diesen grundlegenden Wandel unserer Wirtschaftsweise aktiv gestalten und agieren statt zu reagieren. Wir müssen dafür den Mut finden, bisherige Vorgehens- und Denkweisen auf den Prüfstand zu stellen und auch zunächst unpopulär scheinende Maßnahmen anzugehen.
Dass ein solcher Mut belohnt wird, zeigt sich besonders am Thema Straßenverkehr. Noch vor jeder Einrichtung einer Fußgängerzone haben Einzelhandel und autoaffine Bürger:innen Zeter und Mordio geschrien. Nur wenige Wochen und Monate nach Einführung möchte dann keine:r mehr den Durchgangsverkehr zurück. Vor jeder baubedingten Straßensperrung wird das KFZ-Verkehrschaos an die Wand gemalt, das dann aber ausbleibt. Wenn Straßen und Plätze wieder zu Orten werden, auf denen sich das Leben abspielen kann, wenn Straßen mehr Grün bekommen, und keine Mauer aus abgestellten KFZ den Blick und den Weg versperrt, gewinnen alle. Weniger schwere Unfälle, weniger Lärm, weniger Schadstoffe, weniger CO_2-Emissionen. Wir haben ideale Bedingungen für eine menschen- statt autofreundliche Stadt: flach und mit kurzen Wegen, die gut zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können, wenn die permanente Gefahr durch den Autoverkehr endet. Straßenbahn- und Busnetz für diejenigen, die sich nicht aus eigener Kraft fortbewegen wollen oder können.
Autoverkehr ist wie Wasser: wenn er nicht kanalisiert wird, ihm keine Grenzen gesetzt werden, verbreitet er sich unaufhaltsam und durchtränkt die ganze Stadt. Das ist der aktuelle Stand. Wir brauchen mutige Entscheidungen für eine menschenfreundliche und prosperierende Stadt. Ganz konkret: Alle aktuellen und künftigen Straßenbau-Vorhaben müssen den Vorrang des Autoverkehrs beenden. Stadtbusse und Straßenbahnen sollen häufiger fahren und Ortsteile besser anbinden. PlusBus-Linien nach Ziesar, Ketzin und Nauen. Die Stadt bietet Carsharing an, damit das Auto in Privatbesitz unnötig wird. Altstadt, Neustadt und Dominsel vom KFZ-Durchgangsverkehr befreien, ebenso andere Stadtteilzentren. Die Steinstraße soll Fußgängerzone werden.

#nachhaltig#wirtschaft#mobilität