Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Postkarte

Mehr Papierkörbe. Stationen für Hundekottüten und deren Entsorgung. Trinkwasserstationen. Blumenkübel + Bäume.

#grün

Bürger/in
Soziale Medien

Mir fehlt das Flair. Grün, Wasserspiele, Markt, Bänke, Stände, Parkmöglichkeiten. Seit Monaten ist Brandenburg eine Großbaustelle, welches ein Durchkommen unmöglich macht. Also mache ich einen riesen Bogen drumrum.

#grün

Bürger/in
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In der Stadt Brandenburg ist es besonders auffällig, dass wir über wenige Mülleimer verfügen. Mülleimer sieht man oft an Haltestellen, jedoch nicht an Gehwegen. Um einen Mülleimer bereitzustellen sollte „öffentlicher Platz“ nicht als einziges Kriterium ausschlaggebend sein. Nicht nur die geringe Anzahl ist ein Problem sondern auch das Aussehen. Unsere Stadt ist für den Mops bekannt, daher sollten so auch unsere Mülleimer gestaltet sein, denn ein besseres Aussehen macht den Wegwurf des Mülls attraktiver. Mülltrennung ist sehr wichtig nicht nur zuhause, sondern auch innerhalb der Stadt. Außerdem sollten die Mülleimer über eine gewisse Abdeckung verfügen, denn bei starkem Wind, weht der Müll wieder heraus. Die Anzahl, das Aussehen und die Ausstattung sollten dringend optimiert werden.

#grün

Bürger/in
Online-Formular

Hallo, ich weiß nicht ob es zu diesem Thema passt, aber ich habe einen Vorschlag zur Verbesserung des Lebens im Wohngebiet vom Görden. Es gibt eine große Brachfläche hinter der Firma Baier und Sohn, das wäre ein toller Platz für Hunde des gesamten Wohngebietes, dort könnten sie rennen, spielen etc. mal ohne Leine. Es würde auch das Zusammenleben der Bewohner verbessern, da es hier sehr viele Hunde gibt. Es wäre eine deutliche Verbesserung der Qualität des Wohnens, zumal das freie Laufen für Hunde am Gördensee seit vielen Jahren nicht mehr möglich ist weil dort ein Laufpark für Menschen entstand.

#grün

Bürger/in
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Stationäres Carsharing (cambio, stadtmobil, flinkster o.ä.)
Mehr Tischtennisplatten
Urban Gardening (z.B. am Packhof)

#grün

Bürger/in
Online-Formular

1. Klimaneutralität bis 2035 als oberstes Gebot für alle anderen Entscheidungen
2. Energieunabhängigkeit (grüne Energie im direktem Umland und innerhalb der Stadt können Brb autark versorgen, u.a. Förderung Solarenergie auf Dächern, Förderung Umstellung Heizungen, Förderung Gebäudesanierung; Brb sollte Vorreiter in Sachen klimaneutrale Stadt sein)
3. Fahrradfreundlich (Kopfsteinpflaster und Bahnschienen müssen so gestaltet werden, dass Radfahrende nicht stürzen, sondern gerne fahren – überall in der Stadt)
4. Leise Stadt: Schienen der Straßenbahn ölen?? Auto-freie Zonen in der Hauptstraße & Steinstraße (führt gleichzeitig zu attraktiveren Einkaufsmöglichkeiten). Innerhalb der Stadt nur 30er-Zone.
5. Neustädtischer Markt: Attraktive Lösung finden. Viel Stehplatz für Autos mitten in der Stadt ist nicht mehr zukunftsgerecht. Parkgaragen gibt es bereits für Menschen mit Behinderung, Alte, Kranke etc. Ein kleiner Stadtpark wäre weiterhin auch für Weihnachtsmärkte und co. nutzbar. Ein Spielplatz wäre ebenfalls attraktiv.
6. Natur & Parks erhalten. Lebenswerte, saubere Stadt bleiben.
7. Bahnverbindungen nach Berlin verdoppeln.
8. eCarsharing-Optionen anbieten (Klimafreundlicher als 1 Auto pro Einwohner/in, nötig da öffentliche Anbindung ins Umland mangelhaft)
9. Keine Flachdächer mehr ohne Nutzung: Energieerzeugung (zB Solar), Naherholung (Terasse/Balkon) oder Bepflanzung (Gebäudekühlung)
10. Straßenring um Brandenburg muss eine grüne Welle bekommen, die mit 50 km/h auch tatsächlich zu schaffen ist.
11. Grundstromtarif muss automatisch der Ökostromtraif der Stadtwerke sein.
12. Gentrifizierung vermeiden bzw. nur in begrenztem Maß (Bei aller Sanierung und dem rasanten Wandel wünsche ich mir, dass Entscheidungsträger:innen darauf achten, soziales Wohnen sowie soziale Unterstützungsangebote in jedem Bereich der Stadt fest zu ermöglichen!)
Vielen Dank für die Option für so eine Umfrage!!

#nachhaltig#grün#mobilität#wohnen

Bürger/in
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Wichtige Vorhaben zur kommunalen Selbstverwaltung, insbesondere zur Stadtentwicklung, sollten unbedingt mit Bürgerbeteiligung entwickelt und im betroffenen Stadt-/ Ortsteil direkt-demokratisch abstimmt und verbindlich beschlossen werden.
Nicht nur für eine Belebung der Innenstadt, sondern auch für attraktiver werdende Stadtteilzentren entwickeln, organisieren und bewältigen Wirtschafts-, Kultur-, Tourismus- und Sportförderung gemeinsam mit dem Einzelhandel, (Gast-)Gewerbe, Handwerk (insbesondere Bäcker, Fleischer…) und soziale Verbände abgestimmte Handlungskonzepte, beantragen Förderungen für Maßnahmen auf öffentlichen Flächen, an öffentlichen Gebäuden und zur Unterstützung Privater. Eine schnellere Nutzung leerstehender Häuser, Ruinen und Brachen wird angestrebt, vorrangig vor einer Bebauung der „grünen Wiese”.
Bürger der Stadt wollen eine Verbesserung des Mikroklimas. Auf städtischen und anderen öffentlich zugänglichen Flächen müssten mehr Bäume/Sträucher gepflanzt werden. (sh. „Grünachse”) Grünflächen (ausgemommen Wäschetrocken- und Spielplätze mit Zuwegung) werden höchstens ein bis zweimal im Jahr gemäht, aber immer nur einen Teil, damit Bienen und Insekten auf den gemähten Teil übersiedeln können. Aufgenommenes Niederschlagswasser kann so zunächst besser in der Vegetationstragschicht gespeichert und überwiegend durch Verdunstung der Pflanzen wieder an die Luft abgegeben werden, erhöht hierbei die Luftfeuchte und erzeugt Verdunstungskühle.
Straßenbahnen sollten in der Regel getrennt von der Straße auf einem besonderen Bahnkörper fahren, der auch als Busspur ausgebaut, ansonsten (mit Rasen) begrünt wird. Aber welche unwirtschaftliche Straßenbahnlinie (unter etwa 4000 Fahrgäste pro Werktag) könnte entfallen und wohin wäre das Gleisnetz ggf. zu erweitern?
Der bauliche Zustand der Straßen und Wege wird regelmäßig zu überwacht, wieder hergestellt und verbessert. Förderlich wäre, Kosten- und Leistungen für jede einzelne Straße gebündelt abzurechnen (haushaltstechnisch ein Produkt: Reinigung, Winterdienst, Entwässerung, Unterhaltung, Instandsetzung, Erneuerung ? Instandhaltungsrücklagen, Gebühren, Beteiligungen und Zuschüsse der öff. Hand).
Die Ordnungsbehörde kümmert sich viel intensiver darum, das Lichtraumprofil über Rad-/Gehwegen (2,50 m) und über Fahrbahnen (4,50 m) sowie seitlich zum Rad-/Gehwegrand von Ästen, Zweigen, Wildwuchs und Überwucherungen frei zu halten. Anpflanzungen dürfen Verkehrszeichen, Verkehrsspiegel und Straßenleuchten nicht verdecken sowie an Kreuzungen, Straßeneinmündungen, Zufahrten und im Innenkurvenbereich nicht höher als 0,80 m sein.
Zur Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs sollte die Straßenführung insbesondere auf dem Hauptverkehrswegenetz übersichtlicher (intuitiver) gestaltet werden. Wenn also zwei Spuren zusammen geführt werden, mündet der linke Fahrstreifen in den Rechten, bei Fahrbahnausweitungen würde man auf dem rechten Fahrstreifen ankommen und für die Hauptrichtung (Ortsdurchfahrt oder Sammelstraße) sollte die Spur (ohne Wechsel, unbeschadet der Vorfahrstregelung) auf dem rechten Fahrstreifen weiterführen. (Aber die W.-Sänger- führt auf die linke Spur der Fontanestr. und sh. zum Bsp. auch die Brielower Landstr. stadteinwärts bzw. Potsdamer Straße – vor Netto...)
Radwege sollten nur angeordnet bzw. gebaut werden, wo sie wirklich angenommen und auch von den Fußgängern, parkenden Autos… respektiert werden, ansonsten sind gemischte Verkehrsflächen sinnvoller.
Für den innerstädtischen Straßenverkehr ist eine Entlastungsstraße (mit Brücke über die Bahn nach Süd-West) wichtig, vielleicht diese Variante zur Südumfahrung: Potsdamer Straße… Am Güterbahnhof… Am Hauptbahnhof… in der Kurve Otto-Siedow-Straße auf die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke (Hbf nach Göttin) mit einer Brücke über die Bahn (B-MD und mit Lärmschutz)… Göttiner Bahnhof und nun weiter zur Grüninger Landstraße/ L93… L96.
Zur Entspannung der Verkehrslage könnte eine behindertengerechte Fußgängerrampe (vom Platz) mit Brücke über Neustädtischer Markt in das Obergschoss der SAG entstehen.
Oberzentrum und Wirtschaftsstandort Brandenburg an der Havel bräuchte eine direkte Straßenverbindung zur A24, denn die L99 endet schon bei Retzow auf die B5. Danach fehlt die Weiterführung Paulinenaue… Königshorst… Dechtow und Autobahnanschlussstelle.

#grün#teilhabe#mobilität

Bürger/in
Schule

... ich hoffe dass der Bahnhof ausgebaut wird und somit schneller von A nach B zu kommen, da in Zukunft die Züge mehr gepflegt sein werden. Zusätzlich wäre es angenehmer wenn man so garantiert einen Platz bekommt. Das heißt mehr Gleise und kürzere Wartezeiten. Um Brandenburg attraktiver zu machen könnte man mehr Bäume und Blumenbeete anpflanzen, dadurch würden mehr Gelder für die Schulen zusammenkommen

#mobilität#grün

Bürger/in
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Guten Tag!
1.) Ausbau Wegenetz für Fahrräder.
In der Stadt Brandenburg können die meisten Ziele bzgl. der Entfernung sehr gut mit Fahrrad erreicht werden. Gleichzeitig könnte die KFZ-Belastung in der Innenstadt gesenkt werden. Leider sind die meisten Routen sehr umbequem für das Fahrrad: Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, Riesen-Bordsteine, verwinkelte & unübersichtliche Fahrradspurverläufe sind leider die Regel als die Ausnahme. Verbesserungsvorschläge: Klare, übersichtliche und schnell passierbare Fahrradspuren; flache Bordsteine; glattes Kopfsteinpflaster (Bsp. Mühlentorstraße).
2.) Stadtinnenklima verbessern durch Begrünung.
Stein- und Betonwüsten sehen hässlich aus und sind im Hochsommer unerträglich in der Hitze (Bsp. Große Gartenstraße).
Verbesserungsvorschlag: Pflanzung von Stadtbäumen. Bei Platzmangel aktive Förderung von Fassadenbegrünung. Letztere wirken sich sehr positiv auf das Stadtinnenklima aus (Minderung Temperaturextreme, Luftbefeuchtung, Feinstaubfilterung).
3.) nur mal als Anmerkung: Die Raser und Auto-Prolls in der Innenstadt und auf der Bundesstraße nerven! Wenn Ihnen da was gegen einfallen könnte... Meinetwegen kann alles mit Blitzern voll gekleistert werden. Ich fahre selbst viel Auto, auch in der Stadt; ich hätte nichts dagegen.

#grün#mobilität

Bürger/in
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Mit einer menschengerechten Innenstadt, viel grün, Bewässerung durch Brunnen und all der Platz wird dadurch gewonnen, dass die Innenstadt autofrei wird.
Als 1. Schritt wird die Fußgängzone tatsächlich zu einer Fußgängerzone (z.B. Poller an der Jahrtausendbrücke), so werden wir nicht mehr als die einzige Stadt mit mehr Autos als Menschen in der FGZ verspottet.
Insgesamt orientiert sich die Stadt an den großen Entwicklungen, erkennt die Klimakrise an und begegnet ihr menschenfreundlich.

#grün#mobilität