Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase
In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.
Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:
- Fortschreibung INSEK 2018
- Klimaschutzkonzept 2016
- Stadtumbaustrategie Brandenburg an der Havel Fortschreibung 2018
- Verkehrsentwicklungsplan 2019
- Parkraumkonzept 2018
- Nahverkehrsplan 2018
- Umfrage „Wem gehört die Stadt“ des Kulturbeirates
Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.
Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.
Welche Ideen sind eingegangen?
Bürger/in
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- gemischtes Wohnen: Kita mit Altenheim Tür an Tür
- Radwege neben Straßen: glatt und sicher
- kostenfreie Parkplätze: Mobilität ist für die Flächenstadt wichtig!!! nicht nur Anwohnerparken!
- macht neben dem Ring einen Tierpark auf : Zusammenarbeit von BAS und Fliedners: Grün+ Tiere+Tourismus+ Kinderevent
- je nachdem, was Corona von Schwimmvereinen übrig lässt: unterstützt sie, denn Schwimmen lernen heißt für Kinder hier in der Stadt überleben!!! Kita- und Hortschwimmen ist ein notwendiger Service, um Berufstätige zu unterstützen!!
- weiter grün: auf dem Görden und Hohenstücken Gras ins Gleisbett: guckt mal nach Dresden St. Petersburger str. !!!!
- Mittelstreifen nicht mähen! Brachflächen aktiv beflanzen für Insekten!!
- Schulen sollen regelmäßig im Quartier Müll sammeln: nur wer mit aufräumt, vermeidet auch Müll!
Bürger/in
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Seit 2014 habe ich Brandenburg/ Havel zunächst als Wochenend-Besucher kennengelernt; seit 2015 wohne und lebe ich hier am Rande der Altstadt.
Seit diesen 7 Jahren hat sich aus meiner Sicht im Stadtbild sehr viel zum Positiven verändert, seinerzeit vor allem durch die BuGa. Durchweg positiv sehe ich den öffentlich geförderten Erhalt der Park-und Gartenanlage auf dem Marienberg, die von unterschiedlichen Menschen in dieser Stadt (Familien mit Kindern, Jugendlichen, TouristInnen) genutzt wird. Auch der Humboldthain und das Packhof-Gelände im jetzigen Zustand wird ebenfalls von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen gern genutzt und zahlreich frequentiert. Daher sollten keine weiteren innerstädtischen Flächen zusätzlich versiegelt und die bisherigen innerstädtischen Grünflächen und Anlagen unbedingt erhalten bleiben.
Ich würde mir von der Stadt (in Zusammenarbeit mit Universitäten und Vereinen) Impulse, Anregungen und Iniative zur Förderung u.a. zur Fassadenbegrünung und Implementierung von Dach-Solaranlagen im Stadtgebiet wünschen; ebenso Unterstützung von Initiativen, die zum Beispiel mit ‚Urban Gardening‘ sowohl Impulse zur Begrünung der Stadt als auch zum Zusammenleben der Einwohner und der Generation untereinander einen wichtigen Beitrag leisten könnten.
Ich bin als überwiegender Fußgänger und intensiver Nutzer öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt unterwegs; daher erlebe ich ein erhebliches Ungleichgewicht zugunsten des Autoverkehrs und zu Lasten der Fußgänger und Radfahrer.
Meiner Meinung nach sollten Radfahrer und Fußgänger sowie NutzerInnen des öffentlichen Nahverkehrs so lange bei der Gestaltung öffentlicher Strassen und Plätze sowie bei öffentlichen Bauvorhaben bevorzugt behandelt werde, bis es eine angemessenere und gerechtere Aufteilung des öffentlichen Raumes für alle EinwohnerInnen gibt. Derzeit sind durch Straßenführung, Verkehrslenkung und Ausweisung von Parkplätzen im öffentlichen Raum NutzerInnen von Pkw’s eindeutig bevorzugt.
(Interessant wäre, den statischen Anteil der derjenigen festzustellen, die Pkw’s nutzen bzw. besitzen und sie ins Verhältnis zu denjenigen setzen, die auf andere Art und Weise am Verkehr teilnehmen. Zu denen gehören u.a. (Klein-) Kinder, erwachsene Fußgänger und Radfahrer, ältere und älteste EinwohnerInnen. Meine These wäre, daß AutofahrerInnen nicht die Mehrheit der EinwohnerInnen ausmachen, ihrer Art der Verkehrsteilnahme aber überproportional mehr Gewicht eingeräumt wird.)
Zukünftig würde der Ausbau des ÖVNP den Zielen einer nachhaltigen Stadtentwicklung sowie den veränderten Bedarfen in Bezug auf den Klimawandel eher Rechnung tragen als der Ausbau eines individualisierten Autoverkehrs (auch der eines mit E-Autos).
Für die klimafreundlichere Nutzung von Autos, für die Verringerung von Parkplätzen und Verkehr im öffentlichen Raum wären öffentlich geförderte und initierte Pilotprojekte von Car-Sharing-Modellen hilfreich, die sich in Großstädten bereits etablieren konnten. Dies wäre auch für mittelgroße Städte wie Brandenburg/ Havel wünschenswert.
Insbesondre wäre hier eine (noch) bessere Abstimmung der Bus-und Straßenbahn-Taktung mit den ankommenden Nah-und Fernverkehrszügen wünschenswert, vor allem Abends, Samstags und Sonntags sowie eine bessere kürzere innerstädtische Taktung zusätzlich zu einem attraktiven Tarif für Monats- bzw. Jahres-Karte (Hier hat die positive Resonanz auf das 9-€-Ticket in den drei Sommermonaten gezeigt, wieviel Potential in geänderten und verbesserten Nutzungsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr steckt.)
Brandenburg an der Havel als ‚Stadt im Fluß‘, d.h. auch Stadt im Wandel, sollte den positiven Bestand an Grünflächen erhalten und bewahren und zugleich neue Impulse wie o.g. zu einer für alle lebenswerteren Stadt setzen.
Bürger/in
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- Radwege vernünftig ausbauen, Anbindung an Radwege nach Potsdam-Mittelmark dabei beachten,
- Schulwegpläne erstelle und publik machen,
- Innenstadtbereich komplett auf Tempo 30 (Ausnahme Zentrumsring mit Tempo 50),
- mehr Bürgerbeteiligung bei wichtigen Bauprojekten (Industrievorhaltefläche Paterdamm, Bebauung Rieselfelder, Brücke d. 20. Jahrestages) – reine Information nach dem Motto „Friss oder stirb“ ist nicht mehr zeitgemäß
- kostenlos ausleihbare Lastenräder verfügbar halten
- alle Haltestellen (Tram/Bus) müssen barrierefrei sein
- barrierefreier Zugang zu allen Standorten der Stadtverwaltung (Seh- und Geh-Eingeschränkte)
- Information über Änderungen in der StVO und deren Auswirkung auf die Stadt kommunizieren (in Tempo 30 Bereichen ist die Ausweisung benutzungspflichtiger Radwege nicht mehr erlaubt, was bedeutet Fußweg + Radfarher frei, etc.)
- mehr Freizeitangebote für Jugendliche und Junge Erwachsene auch in der Innenstadt
- weniger Flächenverbrauch durch KFZ in der Innenstadt
- besseres Wassermanagement
- weniger Flächenversiegelung, mehr Begrünung
- Nutzungskonzept für öffentliche Plätze (Nicolaiplatz, Altstädtischer Markt, Molkenmarkt, Neustädtischer Markt, Bahnhofsvorplatz)
- bessere Angebote für den Radtourismus (abschließbare Boxen für Gepäck in Innenstadt)
Bürger/in
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Brandenburgan der Havel 2035
Ich wünsche mir abends mehr Berufverkehr das auch die Strassenbahnen noch länger abends fahren ,damit jeder der späte Schichten hat nach Hause kommt.
Es sollen alte Ruinen und Wohnhäuser neu gestaltet werden
Radfahrwege besser in der Altstadt und Umgebug gestaltet werden hopplige gehwege fahren sich schlecht.
Grünanlagen sollen erhalten bleiben , nicht so viel an Wohnungen bauen.
Mehr Arbeitsplätze , mehr Lohn
Bürger/in
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Zunächst einmal vielen Dank für die Möglichkeit, sich an der Stadtentwicklung durch Ideen zu beteiligen!
Das große Plus, was Brandenburg meiner Meinung nach hat, sind die grüne Umgebung sowie die Nähe zum Wasser. Ich würde mir wünschen, dass ein stärkerer Fokus auf den Schutz dieser natürlichen Umgebung gelegt wird. Wir sind nach der Buga aus Berlin nach Brandenburg gezogen, weil wir diese kleine Oase zu diesem Zeitpunkt für uns entdeckt haben. Allerdings ist sehr spürbar, dass Brandenburg eine Autostadt ist. Die Bürger nutzen für die kleinsten Wege häufig ein Auto und besitzen teilweise mehrere. Was nützt diese wunderschöne, malerische Landschaft und Umgebung, wenn die Luft durch die Abgase so verstopft wird. Vor allem im Sommer ist das massiv spürbar. Deshalb würde ich mir wünschen, dass man es schafft, die Verkehrsmobilität zumindest für den innerstädtischen Verkehr so umzustellen, dass die Bürger auf das Auto verzichten können. Dazu würde ich zunächst versuchen, die Infrastruktur für die Radfahrer zu verbessern. Gerade in der Corona-Krise merkt man, dass die Akzeptanz des Rades steigt (vielleicht auch durch die Brückensperrung Magdeburger Landstr. bedingt). Ich bin selbst täglich mind. 14 km mit dem Rad unterwegs und die Anzahl der Menschen, die auch mit dem Rad fahren, steigt gefühlt. Ich weiß auch aus meinem Freundeskreis, dass mehr Menschen gerne mehr mit dem Rad fahren würden, aber das Problem ist, dass es zu wenige Radwege gibt bzw. die vorhandenen ständig durch Baustellen gestört werden (teilweise mehrere auf einer Straße) und man häufig auf teilweise gefährliche Straßen (z.B. wegen den Schienen) ausweichen muss. Dies macht das Radfahren teilweise unattraktiv. Hier wären neue Konzepte wichtig, um den Radverkehr zu stärken. Auch der ÖPNV sollte eine Stärkung erfahren. Viele Bürger der Stadt pendeln beispielsweise zwischen der Wohnung, der Kita / oder Schule sowie der Arbeit umher. Die Straßenbahnen sollten häufiger getaktet werden, zum Beispiel so, dass man an jeder Haltestelle mind. im 10-Min.-Takt eine Bahn nehmen kann. Ich bin mir sicher, dass die Akzeptanz für diese Mobilität deutlich erhöht wäre, wenn es ein besseres Angebot gäbe. Weiterhin würde ich die Steinstraße ebenso verkehrsberuhigt gestalten, wie die Hauptstr. Damit einhergehend könnte ein noch schönerer Innenstadtkern entwickelt werden, wenn man die Steinstr. inkludieren würde. Die Wertigkeit der Wohnungen und Ladengeschäfte würde steigen, wenn die Straße nicht ständig voller Autos wäre. Zudem würde ich den Neustädtischen Markt begrünen. Vielleicht könnten auch im Rahmen der Planung für die neue Brücke in der Magdeburger Landstr. Verkehrsumstrukturierungen/Umleitungen um die Stadt mitgedacht werden. Dadurch würde sicher auch der, an sich schöne Nicolaiplatz, attraktiver. Es ist irgendwie ein bisschen seltsam in der Stadt...Es gibt so wunderschöne Orte und Plätze in der Stadt (z.B. auch die ganze Gegend vor dem Dom), aber viele verlieren meiner Meinung nach auf Grund des starken Verkehrsaufkommens erheblich an Attraktivität. Hinzu kommt natürlich auch die Klimakrise, die ein Umdenken des Verkehrs auch in dieser Stadt erforderlich macht. Alle sollten dazu beitragen, aber wenn es mehr bzw. bessere Möglichkeiten geben würde, auf die Nutzung eines Autos zu verzichten, würden auch mehr Menschen davon Gebrauch machen. Vielleicht ließe sich auch über finanzielle Anreize, wie zum Beispiel eine
(teilweise) kostenfreie Nutzung des ÖPNV nachdenken. Autofreie Sonntage wären auch überlegenswert. Die begonnene Stärkung der E-Mobilität seitens der Stadt sollte unbedingt weitergeführt und verstärkt werden.
Zum Zusammenleben würde ich mir wünschen, dass die Stadt diverser, jünger und familienfreundlicher wird. Dazu fände ich es zum Beispiel sehr wichtig mehr Wohnungen für Familien ( mind. 4 Räume) zu schaffen (nicht nur sozialer Wohnungsbau), da viele Familien hier keine entsprechende Wohnung finden. Es möchte ja auch nicht Jede*r, der*die mehr Platz benötigt ein Haus erwerben bzw. kann oder möchte sich dies leisten. Vielleicht wären auch Wohnungstauschportale, wie es sie zum Beispiel in Berlin gibt, eine Idee für die Zukunft. Dort können ältere Menschen, die eine größere Wohnung mieten und sich verkleinern wollen ihre Wohnung einstellen und mit Familien, die beengt in einer kleineren Wohnung leben, unter Übernehme der jeweiligen Mietverträge die Wohnung tauschen. Sicher wird die Stadt noch für mehr Menschen aus Berlin und Umgebung interessant werden, was die Wohnungsknappheit verstärken wird. Zuzug aus Berlin würde ich für einen Vorteil für die Stadt halten, denn er würde die Stadt bunter machen und auch zu einer Erhöhung der Kaufkraft führen. Brandenburg wird sicher für Berliner oder Potsdamer attraktiver, wenn sie infolge der Corona-Krise sowie der verstärkten Nutzung von Home-Office weniger oder gar nicht mehr zwischen Berlin und Brandenburg pendeln müssen. Wünschenswert wären in diesem Zusammenhang die Erhöhung der kulturellen Angebote in der Stadt, auch für Kinder und Jugendliche. Es fehlen beispielsweise Jugendclubs oder Plätze für Kinder und Jugendliche. Vielleicht wäre auch ein größeres Angebot außerhalb des Wassersports denkbar.
Eine spezielle kulturelle winterliche Anregung für die Zeit nach Corona wäre zum Beispiel ein schöner großer Weihnachtsmarkt auf dem Packhofgelände. Dort könnte auf der Freifläche eine große, schöne Eislauffläche entstehen. Der Weg am Wasser könnte winterlich ausgeleuchtet und insgesamt alles liebevoller als am Neustädtischen Markt ausgestaltet werden. Vielleicht würde sich die Freifläche auch für weitere jahreszeitliche Feste anbieten, zum Beispiel ein Erntedankfest.
Noch ein Punkt, der mich auf Grund persönlicher Begegnungen sehr bewegt:
Grundsätzlich fände ich es erstrebenswert, wenn Möglichkeiten gefunden werden, Vielfalt in der Stadt zu stärken. Gerade im letzten Jahr habe ich einige unschöne Begegnungen mit Menschen erlebt, die ganz klar minderheitenverachtende Auffassungen vertreten haben. Deshalb würde ich mir wünschen, dass Brandenburg bis 2035 deutlich weltoffener geworden ist, denn dies halte ich im Angesicht der bestehenden Krisen für sehr dringlich. Mittel dazu könnten möglicherweise die Steigerung der Attraktivität Brandenburgs als Wohn-, Lebens- sowie Arbeitsort und die damit einhergehende Erhöhung Förderung von Zuzug beispielsweise aus Berlin darstellen.
Zusammenfassend würde ich mir Brandenburg im Jahr 2035 ökologischer, grüner, diverser, jünger und weltoffener wünschen. Brandenburg ist eine wunderschöne Stadt, die meiner Meinung nach noch einiges Potenzial bietet, welches sich lohnen würde zu wecken.
Bürger/in
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Mein Brandenburg 2035 ist klimaneutral. Die Innenstadt ist autofrei, nur noch Busse fahren auf den Spuren. Alle paar Minuten bahnt sich ein solcher Elektro-Bus lautlos seinen Weg durch die Straßen und verbindet die Stadt mit den umliegenden Gemeinden. Links und rechts der Straßen sind Fahrradwege ausgebaut, auch für Fußgänger*innen ist genug Platz. Parkplätze sind zu urbanen Gärten geworden, in denen die Brandenburger*innen gemeinschaftlich Gemüse anbauen können. Hier und da sind Fahrradstationen aufgetaucht, an denen man seine Reifen aufpumpen kann und Hilfe bei der Reparatur erhält. Auf den meisten Dächern wurden Solaranlagen angebracht; der lokal und erneuerbar produzierte Strom kann die gesamte Stadt versorgen. Doch nicht nur das Stadtbild hat sich verändert, auch politisch ist einiges geschehen. Die Brandenburger*innen können mitbestimmen: In Bürgerräten wird über aktuelle Projekte und Maßnhamen entschieden. In Behörden, an Schulen und Arbeitsplätzen werden durch die Stadt finanzierte Antirassismus-Trainings angeboten.
Nach dem Abi will niemand mehr aus Brandenburg wegziehen: Mein Brandenburg 2035 ist so divers, inklusiv und nachhaltig, dass es zum Vorbild für viele andere Städte geworden ist.
Bürger/in
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Als allerwichtigstes Ziel bis 2035 sollte sein: FRIEDEN! Dann ließe sich auch realisieren:
1. Bezahlbarer Wohnraum für ALLE Bürger, keine Obdachlosigkeit!
2. Eine Stadt, in der sich alle Menschen wohlfühlen, wofür auch mal Geld in die Hand genommen werden muss anstatt es als Gewinn zu parken.
2.1 Infrastruktur verbessern, vor allem ÖPNV. Z.B gönne ich Plauern, Kirchmöseranern und auch Hohenstückenern abends nach 20:00 Uhr ein Bier in der Innenstadt zu trinken und anschließend mit dem Bus oder der Straßenbahn nach Hause zu kommen.
Barrierefreiheit für unsere durch Behinderungen gehandicapte Mitbürger.
Zügige Durchleitung des Autoverkehrs über die Umgehungsstraße, dazu Grüne Welle und Richtgeschwindigkeit 60 km/h.
2.2 Durchgrünung und Anlegen von Parkanlagen. Als Maßstab sollte dafür der Humboldthain oder das Gebiet um den Marienberg dienen. Das Fällen der Linde in der Lindenstraße(!) und solche Missetaten sollten in Zukunft unterbleiben!!! Die vollendete Tat hierzu ist irreversibel.
2.3 Alles dafür zu tun, dass die Natur besonders um Brandenburg so bestehen bleibt, wie sie jetzt ist!
3. Man kann nur inständig hoffen, dass hier in BRB Arbeitsplätze entstehen, von deren Einkommen die Menschen vernünftig leben können und die ausufernde Pendlerbewegung eingedämmt wird.
Bürger/in
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Ich würde mir wünschen, dass es 1935 nicht nur Pflegeheime an den exponiertesten und schönsten Plätzen der Innenstadt gibt. Stattdessen wünsche ich mir endlich eine Skaterhalle und vielfältige, durchdachte Angebote für junge Leute, bezahlbaren Wohnraum für Familien mit Kindern auch in der Innenstadt, nicht nur in Nord und in Hohenstücken.
Ich würde mir wünschen, dass es derartige architektonischen „Fehlgriffe“ wie das Pflegeheim in der Plauer Straße nicht mehr gibt. Es ist unbegreiflich, dass ein Bauamt, dass derart regulierend, verhindernd und verzögernd arbeitet, ein solches Gebäude genehmigt hat.
Vor allem aber muss es sicher sein, in Brandenburg Fahrrad zu fahren. Der Dom soll für den Autoverkehr gesperrt bleiben. Prinzipiell muss die Stadt von den Fußgängern und Fahrradfahrern her gedacht werden , nicht vom Autoverkehr ausgehend. Überall in der Welt ist dies möglich, auch unter komplizierteren Bedingungen.
Und ich hoffe, dass es irgendwann im Stadtparlament ein anderer „Umgangston“ herrschen wird, so dass „grüne“, komplexere , intelligente Konzepte nicht diffamierend und arrogant „abgekanzelt“ werden, sondern man sich diesen respektvoll und konstruktiv annähernd, denn eine andere Politik als eine umweltorientierte ist nicht möglich, Dazu gehört auch, dass keine Flächen mehr versiegelt werden können, zum Beispiel durch zusätzliche Eigenheimbebauung oder obskure Freizeitparks, von denen die Stadt wirklich gar nichts hat.
Bürger/in
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- Autofreie Innenstadt mit P+R Parkplätze & mit Anbindung
- Hop on Hop Busse im Innenstadtbereich
- Bessere Abstimmung der Verbindungen DB, Straßenbahn und Busse
- Grüne Welle bzw. inteligente Leitsystem auf Umgehungsstraße
- Bessere / häufigere Anbindung der Randbezirke an den öffentliche Nahverkehr
- Grüne Stadt, entsiegeln von Freiflächen
- begrünte Fassaden und Dächer
- erhalt und Erweiterung der Baumbestände
- eigenes Programm der Stadt zu Erhält der Biodiversität
- Förderung innovativer Projekte mit unserer Hochschule in Verbindung mit Artenschutz
- Bessere und mehr Gastronomie zum Beispiel Ratskeller
- Attraktive Arbeitsplätze im Umweltbereich und Stadtumbau
Bürger/in
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1. Unsere Stadt soll grün bleiben – eine Stadt in der Parks, Grünflächen und Bäume erhalten bleiben, gepflegt und erweitert werden. Es ist eine so wichtige Investition und macht unsere Stadt aus: Die alten Bäume, die zugänglichen Grünflächen für alle,
es sollen weiter „Lücken“ bleiben zwischen den Häusern – sodass Platz zum Verweilen, Luft zum Atmen und Himmel bleibt .
(Nicht alles zupflastern und zubauen wie es in den meisten größeren Städten geschieht!)
Alternativ werden auch Dächer und Wände begrünt.
Mehr Grünflächen sollten als Gemeinschaftsgärten angelegt werden- zum Beispiel auf dem Packhofgelände o.ä. – sodass kleine Gartengemeinschaften (wie in o.anderen modernen Städten Hochbeete o.ä. gestalten – mit Gemeinschaftsgeist- siehe Idee „Essbare Städte“!!
2. Es soll mehrere Schulgärten im Stadtzentrum geben- alle Kinder sollen wieder einen Bezug zur Natur Und LEBENSmitteln bekommen (nicht alle haben einen Nutz-Garten zuhause).
3. Die Stadt soll kinder- und jugendfreundlich bleiben und noch viel mehr werden: Clubs, Jugendzentren, Treffpunkte, Kulturorte , Bibliotheken, Theater, KInos, Krugparkzentrum ..u.v.a. m. fördern, ausbauen!!!
Mehr Freizeitaußenbereiche (Sportflächen und Treffpunkte ) mit Unterstützung von streetworkern/ Sozialarbeitern schaffen.
Ein Kletterpark/ Balancierpark in der Stadt.
4. Die Anbindung an das Wasser soll weiter die Attraktivität der Stadt erhöhen- mehr Ausleihmöglichkeiten von Booten/Flößen – mehr mit mechanischer Fortbewegung, weniger motorisierte bzw. nur beschränkt mit P.S. /Umweltbelastung durch Abgase/ Diesel/ Lautstärke.
Uferzonen bleiben/sind noch begehbarer, es gibt mehrere kleine Pensionen für Wasserwanderer.
Wassertaxis mehr ausbauen für Transport und Touristen.
Verkehr: die Straßenbahn und Busanbindungen bleiben wichtige Transportmöglichkeiten- werden ausgebaut und ermöglichen eine regelmäßige Fortbewegung für alt und jung an alle „Enden“ der Stadt.
Rufbusse / Ruftaxis (kleine Streckenfahrzeuge ) ersetzen wenig frequentierte Linien- fahren öfter und halten bei Bedarf (dies wird in anderen Städten der Welt sehr gut praktiziert),
5. Fahrradwege werden WESENTLICH fahrradfreundlicher- die Sicherheit der Fahrradfahrer ist deutlich besser als 2022 – !
6. Autos können unkompliziert und kurzfristig geliehen werden / Carsharing und andere moderne Konzepte finden auch in unserer Stadt Einzug und dafür werden Plattformen geschaffen und es wird Parkraum gespart (da nicht jeder ein „Stehzeug“ vor der Tür zu stehen haben muss, wenn er andere praktikable, bezahlbare Möglichkeiten der Mobilität nutzen kann.
7. Kleine Geschäfte und Cafes , Pensionen bleiben erhalten, sie machen das flair der Stadt aus!
8. Die Sauberkeit der Stadt wird deutlich besser. Die BewohnerInnen fühlen sich selbst mehr verantwortlich, die Stadtreinigung funktioniert besser dass nicht überall Müll herum fliegt UND es könnte wahrscheinlich mit Strafmaßnahmen bei sichtlicher absichtlicher Verschmutzung der Stadt (Müll, Hundedreck etc.) erst funktionieren dass manche Menschen achtsamer werden..
9. Alte Menschen sollen nicht in großen Häusern isoliert „eingesperrt“ werden- sondern das gemeinsame Leben von jungen und alten Menschen gefördert werden.
In einem „klassischen Altenheim“ sind die Menschen oft nur noch „Objekt“ – da fehlt jede Lebendigkeit, diese Menschen haben auch das Recht auf lebendige Begegnungen (mit Kindern / jungen Menschen), Bewegung/ Sein in der Natur / im eigenen Umfeld und soweit es geht auf individuelle Unterstützung. Das kann die Stadt fördern:
Es gibt so viele jüngere Menschen (unter 55Jahre) die (aus verschiedenen Gründen) nicht arbeiten, aber gut arbeiten können und es oft auch auch wollen- da können Patenschaften in der Betreuung im häuslichen Umfeld gefördert werden, dass die älteren Menschen selbstbestimmt in kleinen Wohngemeinschaften leben in der direkten räumlichen Nähe zu jungen Familien bzw. individuell betreut im eigenen Zuhause .
10. Wohnraum soll bezahlbar bleiben!
Unsere Stadt Brandenburg an der Havel ist sehr schön und lebenswert- dies soll erhalten bleiben
- und Neues dazu kommen was das Leben hier für alle BewohnerInnen und Gäste noch lebenswerter macht.
Danke für alle Unterstützung neuer Ideen.
Bitte fragen Sie bei großen und kleinen Projekten (weiterhin) auch die Bewohner!!
Danke:)