Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin gebürtiger Brandenburger und lebe gerne in meiner Heimatstadt. Es ist unübersehbar das unsere Stadt für Zuzügler immer attraktiver wird. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass auch in Zukunft neue Gebäude und Wohnviertel entstehen. Die Stadt Brandenburg an der Havel wird in den Medien mehr und mehr als Lebenswerte Stadt dargestellt und von den Bürgern auch so empfunden (von den steigenden Mietpreisen mal abgesehen). Eine Zeitlang wurde sie als Perle der Mark bezeichnet. Historische und erhaltenswerte Gebäude wurden saniert oder restauriert was sehr lobenswert ist. Problematisch ist, meiner Meinung nach, der Umgang mit dieser Stadt hinsichtlich der Gebäude und Wohnviertel die in den letzten Jahren entstanden sind also moderne Stadtviertel und Gebäude. Die Stadt wurde durch diese, aus meiner Sicht keines Wegs bereichert. Eher das Gegenteil ist der Fall. Besucher unserer Stadt sehen sich mit Sicherheit die historische Altstadt an. Es ist aber ebenso sicher auszuschließen, dass Touristen bewusst Wohnviertel oder zeitgenössisch errichtete Gebäude aufsuchen. Warum ist das eigentlich so? Vielleicht aus dem einfachen Grund, dass diese Wohnviertel nicht sehenswert sind? Das modernste und herausragest was unsere Zeit zu bieten hat sind Ansammlungen von eisgrauen Würfeln mit grauen Fenstern und grauen Türen. Umrahmt von Minigrundstücken die von schmucklosen grauen Zäunen eingefasst sind. Das Wohnviertel an der Bauhofstraße ist dafür ein Beispiel. Es dürfte unmöglich sein Architektur noch eintöniger und langweiliger zu gestalten als es dort geschehen ist. Und während in Hohenstücken die Plattenbauten, die Zeugnisse hässlichster DDR Architektur, nach und nach abgerissen werden, entstehen auf dem ehemaligen Stärkefabrikgelände, direkt an der Havel, neue Gebäude, die den verachteten Gettobauten zum verwechseln ähnlich sehen. Warum? Wenn wenigstens die Miete billig wäre!
Neue Einfamilienhaussiedlungen sind ausschließlich nichts weiter als Ansammlungen von Häusern. Ohne Plätze, ohne Sichtachsen oder hervorstechenden Gebäuden oder anderen Architektonischen und künstlerischen Hilfsmitteln. Sie sind gänzlich ohne Merkmale, ohne Besonderheiten und damit ausnahmslos in keinster Weise eine Bereicherung in Hinblick auf die Schönheiten der Stadt Brandenburg sondern werden, von mir, als gegenteilig, also als hässlich empfunden.
In der Innenstadt selbst gibt es schöne Beispiele wie mit Architektur vergangener Tage umgegangen werden kann und sollte. Durch die Beliebtheit der Stadt und den Anstieg der Immobilienpreise werden selbst ruinöse Häuser gerettet und zu Zierden der Stadt wie es gerade an der Ecke Lindenstraße Hammerstraße geschieht. Einige Gebäude erfahren eine Aufwertung in dem man versucht alte gestalterische Elemente wieder her zu stellen. Leider wurden erhaltenswerte Gebäude aber auch oft komplett entkernt wo es nicht notwendig war. Viele Gebäude wurden mit Dämmung überzogen so das ihre architektonische Aussage nicht mehr zu erkennen ist. Viele Gebäude wurden und werden saniert ohne jeglichen Respekt vor dem Gebäude und seine Schöpfer bzw. deren ästhetische Aussage. Ist es nicht möglich ein Regelwerk heraus zugeben welches auch für Gebäude der Innenstadt gilt welche nicht unter Denkmalschutz stehen?
Ich möchte dazu anregen genauer nachzudenken und zu prüfen und sogar neue Wege zu gehen wenn es darum geht diese Stadt weiter zu gestalten. Warum nicht was wirklich neues wagen? Wir sind grade dabei die gleichen Fehler zu machen wie Potsdam.
Was eine Stadt ausmacht sind zum ganz ganz großen Teil seine Gebäude!
Mein Anliegen für die Zukunft dieser Stadt ist ein wirklich respektvoller Umgang mit ihr. Also ein respektvoller Umgang mit den überkommenen Gebäuden, ein durchdachtes Planen neuer Gebäude und Wohnviertel. Mehr Mut im Gehen von neuen Architektonischen Wegen durch welche Brandenburg zu einer wirklich besonderen Stadt werden könnte. Ein respektvoller Umgang aber auch mit der Natur wozu ein mäßiger Tourismus gehört.
Warum behandeln wir die Perle der Mark nicht auch wie eine?
Über eine Rückmeldung, Anmerkungen und Kritiken würde ich mich sehr freuen

#tourismus#kultur#wohnen

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Ihre Stichpunkte möchte ich auch nur stichpunktartig antworten.
- Das Bildungsniveau der jungen Bevölkerung ist dringend zu verbessern.
- Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen für eine gesicherte berufliche Entwicklung
- Stoppen der Abwanderung von jungen Menschen in Richtung Potsdam, Berlin u. weiteren Wirtschaftszentren Reduzierung des Durchschnittsalters in dieser Stadt.
- Hochwertige Industreiarbeitsplätze erhalten, sowie Hochtechnologie orientierte Arbeitsplätze schaffen. ( In Magdeburg errichtet Intel Hochtechnologie, es besteht die Gefahr das qualifiziert Menscher weiter abwandern.)
- Ausbau der Fach- und Hochschulbildung mit der Option, Absolventen in dieser Stadt beruflich eine Perspektive zu bieten.
- Die Region um Brandenburg an der Havel als Urlaubsregion weiter ausbauen, nicht nur für die Sommersaison.
Ich betrachte Brandenburg an der Havel nicht als Metropole, die Stadt ist durch Verkehrsinfrastruktur verstärkt mit den Metropolen Berlin u. Magdeburg zu vernetzen.
Die Frage, wie wir Zusammenleben wollen, ist meines Erachtens der schwierigste Punkt.
- Eine verstärkte Einbindung aller Bevölkerungsschichten in Entscheidungprozesse.
- Kulturelle Veranstaltungen organisieren , ähnlich dem Höfefest in der Altstadt, in allen Stadtteilen.
Der Klimawandel ist für alle Bürger eine wachsende Herausforderung.
- Verbesserte Vernetzung des ÖPNV ( Straßenbahn und Bus) mit den Abfahr- und Ankunftzeiten der Regio- und Fernbahn, auch und gerade bis Mitternacht. ( Fern- und Regionalzüge kommen gegen 22:00 / 23:00 am Hbf-BRB an, der Nachtbus ist 10Min. vorher abgefahren. So etwas ist nicht förderlich für den Mobilitätswandel.
- Konsequenter Ausbau der digitalen Infrastruktur mit Glasfaser. Nicht ausschließlich durch den regionalen Anbieter.
- Die Steinstraße für den Durchgangs-und den Individualverkehr sperren,
Schaffung einer attraktiven Innenstadt. Parkplätze an der Umgehungsstraße schaffen mit Zubringer des ÖPNV. ( Als Ringbahn mit kleinen Elektro -Bussen und Bedarfshaltestellen.)
- Wiedereinrichten einer Eisenbahnverbindung Brandenburg Hbf. nach Belzig
- Zügiger Ausbau des Zentrunmrings, selbstverständlich mit der Neuerrichtung der Brücke Altstadt Bahnhof. Alle Lichtsignalanlagen der B1 und der B102 miteinander vernetzen. Schaffung eines durchgängigen Staßenverkehrs.

#bildung#kultur#tourismus#teilhabe#familie#digitalisierung

Bürger/in
Postkarte

Ich wünsche mir ein Schließfach am Bahnhof. Als Touristin auf der Durchreise konnte ich nirgenst meinen Koffer abstellen, um mir für ein paar Stunden die wunderschöne Stadt Brandenburg anzuschauen.

#tourismus

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Die Erreichbarkeit von Handel und Dienstleistungen, insbesondere in der Innenstadt, sind für die Zukunft sicherzustellen und mit Ausbaupotentialen zu betrachten. Die Innenstadt stellt bereits heute einen starken Magneten dar, diese Kraft soll mit Blick auf das Einkaufen, die Kultur genießen und noch stärker werden. Dabei ist die Diversität der Angebote ein wichtiger Faktor. Diversität wird gerade von Inhaber geführten Betrieben geboten. Gerade die kleinen Geschäfte mit ihren besonderen Angeboten verleihen der Stadt Brandenburg an der Havel „das besondere Flair", auch und gerade bei touristischen Gästen. Diesen Akteuren sollen wirtschaftsfreundliche Standortbedingungen geboten werden, die den Bestand sichern und auch Neugründungen befördern. Die dazu notwendigen Prozesse mit den Behörden sollen vollständig digital und einfach möglich sein. Unternehmer der Innenstadt mit kleinteiligen Gewerben sollen durch deutlich befördert werden.

#einkaufen#wirtschaft#tourismus

Bürger/in
Postkarte

Gibt es feste Termine für eine Rathaus-Führung? Besichtigung? Gibt es Einladungen für Neu-MitbürgerInnen? Das Bewässern von Straßenbäumen?

#tourismus#grün

Bürger/in
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Ich wünsche mir eine umweltbewusste Stadt, die (weiterhin) auf Grün setzt und den Klimawandel als Chance und Signal begreift:
1. Als Chance für einen Umbau der Stadt ? Grün im Straßenbild (mehr Straßenbäume, am besten natürlich klimaresilient), an den Fassaden (Wand- und Dachbegrünung), aber auch Grün im Sinne von nachhaltiger Beleuchtung, weniger Versiegelung von Flächen (statt mehr Eigenheimgebiete eher Mehrfamilienhäuser mit 4-5 Raum-Wohnungen in der Innenstadt).
2. Als Signal, die Mobilität zu ändern ? Tram und Fahrrad sollen die Hauptverkehrsmittel der Stadt werden. Die Busse der Stadt sollten häufiger verkehren, als kleine elektro-/akkubetriebene/hybride City-Busse, um alle Ecken der Stadt zu erreichen. Es sollte normal sein, dass man abends nach Kino- oder Konzertbesuch bequem und sicher mit Tram/Bus in jeden Stadtteil nach Hause kommt – man also auf das Auto verzichten kann.
Ich wünsche mir eine kinder- und familienfreundliche(re) Stadt. Die Wege zu Orten für Kinder – z. B. Sporthallen, Marienbad, Bibliothek sollten sicher und bequem mit Rad, Kinderwagen, zu Fuß erreichbar sein. Kinder müssen unabhängig und sicher vom Eltern-Taxi zu ihren Freizeitaktivitäten kommen können!
Es braucht mehr große Wohnungen (4-5 Räume), damit Familien in die Stadt ziehen und in der Stadt bleiben.
BRB ist eine Sportstadt. Der Sport ist eine große Chance für Kinder, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern Freude an der Bewegung zu finden. Angebote wie die „Talentiade“ (Vereine stellen sich vor, Kindern können ausprobieren und werden zum Schnuppertraining eingeladen) sollten regelmäßig und für eine noch größere Gruppe von Kindern stattfinden.
BRB ist eine Wissensstadt. Das (technische) Knowhow sollte für einen smarten Umbau genutzt werden z. B. intelligente Müllabholung, Verkehrsampel-Schaltung, Bewässerung der Grünanlagen.
Das Potenzial der mehrsprachigen Einwohnerinnen und Einwohner muss genutzt werden z. B. als Angestellte im öffentlichen Dienst, um eine Willkommensstadt zu werden.
BRB ist eine historische Stadt, die mit ihrem baulichen Erbe sehr viel Identität stiften könnte. Dieses Potenzial muss besser genutzt werden z. B. mit app-geleiteten Entdeckertouren, einem richtig guten Stadtmuseum bzw. Museumsticket, das alle Museen vereint (Mittelalter, Spielefabrik, Fahrrad, Stahlwerk usw.). Brandenburger Persönlichkeiten bzw. Menschen, die in der Stadt wirkten, könnten mit Hinweisschildern oder Straßennamen (bzw. erläuternden Ergänzungen an Straßenschildern) gewürdigt werden. Frauen sind bisher zu unsichtbar im Stadtbild. Das muss sich ändern!

#sport#wohnen#grün#wissenschaft#digitalisierung#tourismus

Bürger/in
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Good day
I am sorry that I am writing to you in English as I am still learning German language.
My Name is Maher Azizia
Syrian nationality – leaving in BRB for the last 2 years
Caasmanstr, 7 / 14770 Brandenburg an der Havel
I am working in Berlin as
Managing Director at Remaz Tours GmbH (Travel Agency)
www.remaztours.com
CEO at STM Marketing UG (Marketing Agency for Tourism)
www.steptomarkets.com
In my opinion we should take an advantage that BRB is closer to Berlin, the most popular tourist destinations in the country, as well as among European cities in general. In 2019, total tourist arrivals to Berlin amounted to 14 million, and 08:48 million of these were international visitors.
Brandenburg City has many Tourism Attractions which can attract minimum of 20% of Berlin visitors
I suggest starting plan for some tourism projects which help to achieve our target 2035
Some of ideas which I can discuss with you directly with business case study
•Daily Guided City Tour by Bus to BRB starts and end in Berlin Hotels
•City Sightseeing Bus Tour – Hop on Hop off / or City Circle Tour starts and end in BRB train station for those who want to come from Berlin by train.
Beside of that we can have some of attractive tours in BRB like
•Discover BRB by Bicycle
•Local German Cooking Class Tour
•Painting and Art Class Tour
Also, some seasons activities like
•Light Festival
•Water Sports
•Local Carnival
•Local Markets for Tourists.
Each of above-mentioned points can be discuss in detail how could be implemented on the ground
With my best regards

#tourismus

Bürger/in
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So sehen wir (als Familie) und stellen uns als „Ur“-Brandenburger unsere Stadt vor:
- Das besondere, was unsere Stadt ausmacht, ist die wasser- und waldreiche Landschaft. Hier gilt es besonderes Augenmerk auf den Erhalt der einzigartigen Naturlandschaft zu richten. Dies besonders im Hinblick auf den immer mehr wachsenden Wassertourismus. Um diese Einzigartigkeit zu erhalten muss es insbesondere bei der Genehmigung von Marinas und der Zulassung von Hausbooten Grenzen geben. Ebenso fehlt uns als Paddler oft die Lust die Wasserflächen unserer Stadt mit einer Überzahl rasender Schnellboote und Yachten zu teilen.
- Bei der Entwicklung von Tourismus sind die besondere kulturelle Besonderheiten und die einzigartige Landschaft zu berücksichtigen. Ein Centerparc auf den Rieselfeldern passt definitiv nicht dazu. Hier gilt es zusammen mit Natur- und Umweltschützern besondere Projekte in dem Bereich Naturerlebnis zu erarbeiten und ggfs. anzubieten und andererseits Orte, die in Brandenburg einzigartig sind, wie zum Beispiel das Industriemuseum besonders herauszustellen und auch hier besondere Projekte zu entwickeln. Gerade in der Entwicklung des Tourismus wäre zum Beispiel eine Tourismusabgabe möglich, die es den Gästen wiederum ermöglicht Eintritte ermäßigt wahrzunehmen oder öffentlichen Nahverkehr kostenlos zu nutzen.
- Weiterhin halten wir es für sehr wichtig, dass die Zugänge und Uferflächen zum und am Wasser besonders auch in der Innenstadt für alle zugänglich bleiben. Es muss eine Stadt für alle bleiben und werden – Familie, Senioren, Arme und Reiche, Brandenburger und zugereiste.
- Für uns ist unsere Stadt immer noch (im positiven Sinne) eine ländlich geprägte Arbeiterstadt in der Brandenburger Provinz. Um einen Identitätsverlust zu vermeiden, ist besonders mit der Ausweisung neuer Wohngebiete sorgfältig umzugehen. Zzt. scheint hier eine uferlose Bebauung von landwirtschaftlichen und sonstigen freien Flächen zu erfolgen, ohne Konzepte zur Eindämmung des Verkehrsaufkommens ausgearbeitet zu haben. Der Neubau von Straßen kann und darf keine Lösung sein. Es gibt zu viele Städte, deren Namen man vergessen hat, wenn man wieder losfährt. Dieses Schicksal sollten wir für Brandenburg an der Havel verhindern – es sollte keine austauschbare Stadt werden.
- Wichtig ist für uns ider Erhalt typischer Brandenburger Orte, so zum Beispiel der Krugpark mit seiner Umweltpyramide, den Marienberg mit der Friedenswarte, das Fonte-Kino oder das Brandenburger Theater (als ansonsten sehr häufige Theaterbesucher) bedauern wir besonders, wie man mit Publikumsmagneten wie Herrn Jesko und Frau Sänger umgeht. Es gilt auch hier ein Blick auf das Brandenburger Publikum zu haben und bewährtes auszubauen (besonders die Symphoniker) und vorsichtig neues zu probieren.
- Zum Abschluss gilt unser Blick auf die Verkehrsproblematik. Um Brandenburg für alle lebenswert zu machen, gilt es auch die Bedürfnisse von Anwohnern vielbefahrener Straßen (wie die B1-Neuschmerzke) zu betrachten und zusammen mit den Anwohnern nach Lösungen zu suchen. Die Beauftragung es Lärmkonzeptes ist löblich, jedoch wenn die Stadtverwaltung es nicht schafft diese Konzepte umzusetzen, kann sie sich das Geld sparen. Desweiteren wünschen wir uns in diesem Zusammenhang eine Verwaltung, die zusammen mit Anwohnern nach Lösungen sucht. Vorallem wird es für die Zukunft wichtig neue innovative Verkehrskonzepte zu entwickeln. Hierzu würde zum Beispiel auch eine enge Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben des Landkreises Potsdam-Mittelmark gehören, eine Belebung der Innenstadt und keine Förderung der Ansiedlung im Außenbereich. So könnten zum Beispiel Parkplätze im Bereich Wust, Schmerzke, Beetzseecenter und ein engtaktiger Busverkehr in die Innenstadt, diese vom Verkehr entlasten. Lösungen müssen ebenfalls für den ständig wachsenden LKW-Verkehr gefunden werden. Hier gehören mehr Waren auf die Schiene – Brandenburg hat diese ideale Anbindung. Positiv ist die zunehmende Zugverbindung Richtung Berlin und Magdeburg.

#tourismus#wasser#wirtschaft#kultur

Bürger/in
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Brandenburg ist eine schöne Stadt und sollte es auch 2035 bleiben. Bei allen was ausbaufähig ist, möchte ich doch betonen, dass sich Brandenburg zu einer lebenswerten Stadt gemausert hat. Nur noch selten höre ich den Spott vergangener Tage über marode Häuser und grauen Beton. Brandenburg hat einfach eine super Lage mit viel Wasser- und Naturbereichen. Das ist das Potential was es m.E. bis 2035 auszubauen gilt.
Was kann man konkret unternehmen?
Wenn ich mit Freunden über Brandenburg spreche, fällt den meisten als Erstes der schöne Uferbereich in der Innenstadt ein. Negativ wird meist der Fußgängerzonenbereich genannt. Anders als in anderen Städten wie Erfurt, Rostock oder Wernigerode verteilt sich der Laufbereich der Fußgänger nur auf den Randbereich. Die „Fahrbahn“ wird m.E. oft von KFZ und Fahrrädern genutzt, welche häufig viel zu schnell fahren. Das hat bei mir leider oft schon zu gefährlichen Situationen geführt und bereitet mir Bauchschmerzen. In diesem Bereich würde ich mir eine andere bauliche Verkehrsgestaltung wünschen um einen echten Fußgängerbereich zu schaffen.
Es wäre auch toll wenn sich die Grüngestaltung der Innenstadt auch weiter in die Wohnviertel fortsetzen würde. Ich finde es oft traurig wenn in einer Straße kein einziger Baum steht (z. B. Wilhelm Weitling Straße). Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den steigenden Temperaturen ließe sich eine Begrünung der Wohnbereiche/Hausfassaden/Dächer auch als Maßnahme für natürliche Kühlung und den Tourismus umsetzen.
Mein Eindruck ist auch, dass immer mehr Touristen den Weg nach Brandenburg finden. Viele davon sind mit Fahrrad unterwegs. Gerade diese Radfahrer möchten Ihren Weg Richtung Werder fortsetzen aber finden nicht mehr aus der Stadt heraus. Radfahrer müssen unter Umständen, kommend vom Hauptbahnhof, dreimal die Fahrbahnseite wechseln um auf den Radweg Richtung Wust zu gelangen. Hier könnte man beispielsweise die Überführung am ehemaligen „Manhattan“ ausbauen und für Radfahrer ausschildern.
Der Verkehrssektor wird sich massiv wandeln. Dieser Prozess war bereits deutlich in diesem Jahr erkennbar. Ich habe noch nie so viele Radfahrer in Brandenburg gesehen. Ich finde es auch einen richtigen und überfälligen Schritt die Altstadt für den motorisierten Verkehr weitgehend zu sperren. Aber ich habe auch leider viele viele gefährliche Situationen von und mit Radfahrern sehen müssen. Gerade an Ampeln und Kreuzungsbereichen wie zum Beispiel an der Luckenbergerstraße/Neuendorferstraße finden von Radfahrern die gewagtesten Manöver statt. Das liegt allerdings nicht nur an deren Unkenntnis, Angst oder Faulheit (ich will nicht anhalten) sondern auch an der baulichen Gestaltung. Meine Vorschläge und Wünsche für eine verkehrssichere Zukunft: durchgehend Tempo 30 in der Innenstadt/Altstadt. Auf den Fahrbahnen sollte wie in Potsdam bei Benutzungspflicht (§2 StVO) durchgehend eine Markierung für Radfahrer auf der Fahrbahn angebracht sein, damit für alle Teilnehmer die Regelung sichtbar wird. Radwegen und Fußgängerwegen sollten baulich getrennt werden. Damit meine ich nicht durch farbliche Gestaltung sondern z. B. durch Bordsteinkanten.

#grün#tourismus#mobilität

Bürger/in
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Mein erster Vorschlag wäre, die ehemalige Sporthalle „Stahlhalle“ wieder für die Sportvereine zugänglich zu machen. Ich selbst habe fast 20 Jahre dort Handball gespielt und trainiert. Da die Sporthalle an der Justizvollzugsanstalt für den Sportbetrieb nicht mehr zugänglich ist, ist es dringend notwendig. Es war mir auch unverständlich , dass diese Sporthalle verkauft wurde, da sie auch für die Sportler sehr zentral und gut erreichbar gelegen ist.
Mein 2. Vorschlag ist, es müsse unbedingt ein großes Hotel mit Wellnessangebot gebaut werden. Dies wäre für den ständig zunehmenden Tourismus in unserer Stadt sehr wichtig. Es war mir auch unklar, dass das in der Vergangenheit geplannte Hotel auf dem Packhofgelände nicht umgesetzt wurde, trotz Gegenstimmen.

#sport#tourismus