Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Sehr geehrtes Team der Initiative,
natürlich habe ich Wünsche und Ideen. Einige sind davon wahrscheinlich eher spezifisch für meine Altersgruppe (20-30 Jahre) oder meine Beschäftigungsart (Student) und müssen daher nicht als Interesse der ganzen Stadt gelten. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass mehr attraktiver Wohnraum im Stadtkern für junge Leute zur Verfügung stehen sollte oder dass die Stadt sich für einen Ausbau des stadtspezifischen Nahverkehrs zu späteren Uhrzeiten (also auch nach 21 Uhr) durch Gespräche mit dem VBBr einsetzt könnte.
Aber mein größtes Anliegen ist es, dass die Stadt vom Bahnhof bis in den letzten Zipfel des Nordens und vorallem in der Innenstadt mit gut nutzbaren Radwegen ausgebaut werden muss. Klar es kostet viel Geld und wird teilweise den Verkehr in der Innenstadt „lahmlegen“. Doch ich bin davon überzeugt, dass alle Altersgruppen, soziale Schichten und auch Touristen davon profitieren würden. Bedenken Sie bitte auch, dass sich die Zahl der Leute, die sich nach jahrelangem Nutzen des Autoverkehrs nun auf ein sog. „E-Bike“ setzen und damit – mangels Radfahrerfahrung – vermehrt verunfallen, durch die Ausbreitung des Coronaviruses erhöht wurde. Genau für diese Risikogruppe und für die Gruppe der „Rennradfahrenden“ ist zum Beispiel die Hauptstraße in den Geschäftszeiten der Läden nicht sicher zu befahren, da Passant*innen sich sehr nah kommen und das mittig verlegte Kopfsteinpflaster unmöglich zu befahren ist. Zweitere Zielgruppe zu der ich mich zähle und welche meiner Erfahrung nach in urbanen Zentren durch Trends motiviert wächst, würde davon sicher noch mehr profitieren. Außerdem stellt es immer einen guten Talkingpoint im Bereich Tourismus dar, wenn Städte sich durch Projekte der Nachhaltigkeit profilieren.
Bitte lassen Sie mich hoffen, dass mein Wunsch nicht im Walde verhallt, obwohl Brandenburg an der Havel bei Weitem nicht die progressivste oder gar attraktivste Stadt für junge Leute ist.
Gerne komme ich auch persönlich zu den Veranstaltungen im November, da das Audimax ganz bei mir in der Nähe ist. Bitte informieren Sie mich diesbezüglich zu den Teilnahmebedingungen.
Freundliche Grüße

#wohnen#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

Fangen wir damit an was mich bewegt: Mein Arbeitsplatz wurde ab dem 01.10.20 nach Burg verlegt, was bedeutet, dass ich jetzt zum Pendler werde und mir das Radfahren zur Arbeit echt fehlt. So ist das aber nun mal in einer Zeit in der alle Augen auf einem Virus liegen, da bleibt schon mal ein Firmensitz auf der Strecke, wenn die Muttergesellschaft überleben will. Es drängt sich natürlich auch die Frage des Fortbewegungsmittels auf, aber das Auto ist in diesem Fall die erste Wahl. Schön wäre natürlich ein erschwingliches E-Fahrzeug, aber da hapert es an der Ladeinfrastruktur. Ich besitze zwar eine Garage, aber die elektrische Anlage darin ist aus den 1970igern. Vermutlich leuchtet der ganze Komplex wenn man ein Auto zum Laden anschließt, ganz zu schweigen vom Strompreis. Hier könnte ich mir zum Beispiel ein zentrales Parkhaus mit Sonnenkollektoren und Ladestellen vorstellen, was evtl. mittels abgestellter ungenutzter Fahrzeuge einen Energiespeicher darstellt.
Bei der Unterbringung würde ich eher für Mehrgenerationenhäuser plädieren, weil in Einfamilienhäusern zu wenig Leute auf viel zu großem Grund leben. (offenbart sich spätestens mit dem Auszug der Kinder) Auch für die Sicherheit ist ein direkter Nachbar besser geeignet.
Ich wage es jetzt einmal zu träumen... vielleicht ist es ja bis 2035 möglich, dass die Sperrung des Radweges in der Beethovenstraße behoben wird. Der Straßenbau ... einmal von der Bauhofstraße bis nach Nord über den Nicolaiplatz fahren, das Verkehrsmittel ist fast egal. Im Auto dröht es einem die Ohren voll, hinter der Luckenberger Brücke meint man ein eckiges Rad zu haben und wenn man mit dem Fahrrad versucht vom Parduin in die Rathenower Straße abzubiegen wird die Richtungsanzeige schon schwierig, weil der Lenker so vibriert. Man könnte jetzt den Verkehr aussperren aber davon wird der Straßenbelag ja auch nicht besser.
Auf jeden Fall sollte man darauf achten, das Bauarbeiten qualitativ gut ausgeführt werden und sicherlich spart man da auch nicht an der falschen Ecke.
Was uns besonders macht, da würde mir als erstes unsere schöne Umgebung einfallen, die es zu bewahren gilt. Also sollte ein sanfter Tourismus angestrebt werden. Unsere Geschichte sollte auch nicht zu kurz kommen, welche nur durch einmalige und auch authentische Museen gezeigt werden kann. Virtuelle Welten sehen zwar toll aus, aber einen Siemens-Martin-Ofen zum Anfassen hat auch nicht jede Stadt.
Das waren ein paar Gedanken... vielleicht fällt mir ja noch etwas ein.

#wohnen#tourismus#grün

Bürger/in
Online-Formular

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Brandenburg ist meine Heimatstadt und ich bin mit ihr stark verbunden.
Dennoch gibt es Potential, welches nicht ausgeschöpft wird und das sehe ich in der Verbesserung der technischen und grünen Infrastruktur im Stadtteil Brandenburg Görden, insbesondere: die Strassen, Fuß- und Radwege in der Beethovenstrasse und Haydnstrasse (der Zustand ist schlimmer als vor 1989)
Es dient nicht nur zur Sicherstellung eines gefahrlosen Schulweges unserer Kinder sondern auch den dort wohnenden Senioren (teilw. mit Gehbehinderungen)
Im weiteren sollten die kleinen verwilderten grünen Oasen im Stadtteil angelegt und gepflegt werden. zum Beispiel der wilde Durchgang vom Mozartplatz zur Schubertstrasse oder das Gelände neben der Kita in der Beethovenstrasse.
Durch Tag und Wohnen wurde schon mit der Gebäude- und Wohnraumsanierung ein guter Grundstein gelegt der durch die Stadt nun ausgebaut werden kann, um auch Alleinstehenden oder Kleinfamilien eine lebenswerte Wohngegend zu ermöglichen.
Ich hoffe, ihnen mit meinem Beitrag, einige Ideen für ein schöneres Brandenburg gegeben zu haben.

#wohnen#mobilität

Bürger/in
Soziale Medien

Ein neuer Bahnübergang wäre toll oder vielleicht doch gleich eine Überführung in Richtung Scholle. Vielleicht sogar dann mit vernünftigem Radweg damit Eltern ihre Kinder da ohne Angst fahren lassen können. Wie wärs noch mit ein paar neuen Brücken und jemanden der sein Amt versteht und die Ampeln richtig einstellt. Aber halt nen Schulentwicklungsplan hätte was. Ziehen ja viele neue Leute nach BRB, die haben natürlich alle keine Kinder, oder? Deshalb baut man lieber altersgerechte Wohnungen neben einem Schulhof, anstelle neue Möglichkeiten für die Bildung zu schaffen. Moment da fällt mir noch was ein, wie wäre es mit einer neuen asphaltierten Umgehungsstraße .
Brandenburg ist in den letzten Jahrzehnten eine tolle Stadt geworden in der man gerne lebt. Leider scheint es die Politik der letzten Jahre nicht für nötig gehalten zu haben daran weiter zu arbeiten. Zumindestens überkommt einem so das Gefühl. Worte die gestern noch versprochen wurden sind nächsten Tag ja nichts mehr Wert.

#mobilität#wohnen

Bürger/in
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1. Klimaneutralität bis 2035 als oberstes Gebot für alle anderen Entscheidungen
2. Energieunabhängigkeit (grüne Energie im direktem Umland und innerhalb der Stadt können Brb autark versorgen, u.a. Förderung Solarenergie auf Dächern, Förderung Umstellung Heizungen, Förderung Gebäudesanierung; Brb sollte Vorreiter in Sachen klimaneutrale Stadt sein)
3. Fahrradfreundlich (Kopfsteinpflaster und Bahnschienen müssen so gestaltet werden, dass Radfahrende nicht stürzen, sondern gerne fahren – überall in der Stadt)
4. Leise Stadt: Schienen der Straßenbahn ölen?? Auto-freie Zonen in der Hauptstraße & Steinstraße (führt gleichzeitig zu attraktiveren Einkaufsmöglichkeiten). Innerhalb der Stadt nur 30er-Zone.
5. Neustädtischer Markt: Attraktive Lösung finden. Viel Stehplatz für Autos mitten in der Stadt ist nicht mehr zukunftsgerecht. Parkgaragen gibt es bereits für Menschen mit Behinderung, Alte, Kranke etc. Ein kleiner Stadtpark wäre weiterhin auch für Weihnachtsmärkte und co. nutzbar. Ein Spielplatz wäre ebenfalls attraktiv.
6. Natur & Parks erhalten. Lebenswerte, saubere Stadt bleiben.
7. Bahnverbindungen nach Berlin verdoppeln.
8. eCarsharing-Optionen anbieten (Klimafreundlicher als 1 Auto pro Einwohner/in, nötig da öffentliche Anbindung ins Umland mangelhaft)
9. Keine Flachdächer mehr ohne Nutzung: Energieerzeugung (zB Solar), Naherholung (Terasse/Balkon) oder Bepflanzung (Gebäudekühlung)
10. Straßenring um Brandenburg muss eine grüne Welle bekommen, die mit 50 km/h auch tatsächlich zu schaffen ist.
11. Grundstromtarif muss automatisch der Ökostromtraif der Stadtwerke sein.
12. Gentrifizierung vermeiden bzw. nur in begrenztem Maß (Bei aller Sanierung und dem rasanten Wandel wünsche ich mir, dass Entscheidungsträger:innen darauf achten, soziales Wohnen sowie soziale Unterstützungsangebote in jedem Bereich der Stadt fest zu ermöglichen!)
Vielen Dank für die Option für so eine Umfrage!!

#nachhaltig#grün#mobilität#wohnen

Bürger/in
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Ich wünsche mir:
- eine weitgehend autofreie Innenstadt (insbesondere Stein-, Haupt- und Ritterstraße) die fahrradfreundlich ist
- die Bebauung des vorderen Teils des Neustädtischen Marktes um eine Verbindung zwischen Haupt- und St.-Annen-Straße zu schaffen, eine Tiefgarage unter dem Platz und einen gestalteten Platz hinter der neuen Bebauung aus Neustadt Markt und Molkenmarkt, der ein überschaubares, urbanes Zentrum für die City sein könnte und Platz für Märkte, Freizeit und Gastro bietet
- eine schnellere Bebauung von Baulücken in der Innenstadt, die sich stärker als bisher an der bestehenden Architektur orientieren und nicht auf Teufel komm raus „modern“ gemacht sein muss
- umfassende Beplanung des gesamten Gebietes zwischen Bauhofstraße (ab Luckenberger Brücke) bis zum Zentrumsring und über die Wilhelmsdorfer Straße hinaus bis zum Hauptbahnhof; dieses Gebiet bietet aus meiner Sicht die größten Chancen für Wachstum der Stadt und die Entwicklung eines weiteren, urbanen Zentums aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit (idealer Standort für ein 4-Sterne-Hotel am Wasser); das setzt einen mutigen Umgang mit kommunalen Grundstücken voraus, die derzeit noch von Vereinen, etc. genutzt werden und die man umsiedeln müsste;
- Umbau von E-Werk und Straßenbahndepot zu einem Kreativzentrum unter Einbeziehung der alten Feuerwache (eventuell auch Standort für neues Museum, Galerie Brennabor, etc.);
- Mehr Straßenbäume in der Innenstadt; Reduzierung der Straßenbreite zum Beispiel in der Bauhofstraße, um Platz für Straßenbäume zu bekommen;
- Bepflanzung von Flachdächern mit – entweder Mosen und Farnen oder – wo möglich – auch Gärten;
- generelle Nutzung der großen Dächer in Nord und Hohenstücken für Solaranlagen
- freies, sehr schnelle Internet überall im öffentlichen Raum;
- Bebauung des Packhofes mit verdichtetem, hochwertigen Wohnraum und Freilassung eines Grünzugs am Ufer der Havel um möglichst viele zusätzliche Menschehn in die Innenstadt zu holen, die dann auch die Hauptstraße und die Ritterstraße wieder mit Leben erfüllen;
- ein Zuzugskonzept, das von den Interessen und Bedürfnissen möglicher neuer Brandenburger her denkt und diese umfassend befriedigt (Hilfe bei der Suche nach Wohnraum, Schule, Arbeit, etc...);
- die Schaffuing freier Uferwege auf kommunalen Grundstücken (Beispiel von der Regattastrecke zum Seehof nach Brielow);
- die Entwicklung des Gelandes hinter dem Bahnhof als Potentialfläche für Wohnen, Arbeiten, Lernen
- neues Verkehrskonzept für den ÖPNV mit E-Bussen, selbstfahrenden Taxis, gemeinsam genutzten Autos, E-Bikes, etc.;
- euine digitalisierte Verwaltung, die ihre Dienstleistungen mit einfacher Sprache und in einfacher Form schnell und zuverlässig anbietet;
- ein Brandenburger Theater (BT), das diesen Namen auch verdient;
- ein freies Theater mit eigenem Haus, das sich durchaus als Konkurrenz und Alternative zum behäbigen Tanker BT versteht;
- eine Stadtplanung, die mutig genug ist, auch mal 50 Jahre voraus zu denken und zu spinnen;

#wohnen#tourismus#wirtschaft#mobilität

Bürger/in
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Ich wünsche mir für die Zukunft, mehr Wohnmöglichkeiten zusammen jung und alt in einem Haus, aber für Senioren oder Behinderte bedarfsgerecht erneuert. Es gibt so wenig Wohnungen mit Fahrstuhl, Dusche oder auch mehr 4 Raum-Wohnungen für Familien müssten gebaut oder saniert werden. Abstellplätze für Rollatoren, Kinderwagen fehlen oder es gibt kaum eine Möglichkeit. Genug Kitaplätze, auch für Schichtarbeiter müsste es geben. Kinder aus sozialschwachen Familien müssten umsonst Essen in den Schulen oder Kitas bekommen. Jetzt gehen viele Kinder hungrig nach Hause, wo vielleicht nur der Hotdog am Nachmittag gegessen wird. Ich würde mir wünschen, dass viele Kinder Paten bekämen, die sie betreuen zum Beispiel im Schulunterricht, in der Kita besuchen, Probleme versuchen mit den Eltern und Erziehern zu lösen, eben unterstützend begleiten. Da gibt es viele Möglichkeiten. Jetzt schickt man auffällige Kinder zum Psychiater und stopft sie mit Medikamenten voll. In unserer Stadt leben auch viele Singles. Im Alter sind sie allein, weil die Kinder keine Zeit haben oder auswärts wohnen. Hier wäre ein Besuchsdienst wie es den schon beim Frauen – und Familienbund gibt, auszubauen, um diese Leute nicht allein zu lassen, gerade nach einem Krankenhausaufenthalt. Viele sind auf sich alleine gestellt, wenn sie nach Hause kommen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der Nahverkehr ausgebaut wird und die Fahrzeiten abgestimmt werden. Jetzt kommt der B -Bus an der Fontanestraße an und die Straßenbahn 1 oder 6 fährt los. So steht man wieder 20 Minuten nach Feierabend bei Wind und Wetter an der Haltestelle. Kinder, die z. B. am Beetzsee im Schienenweg wohnen, müssen sogar eine Stunde auf dem Bus an der Fontanestraße warten, wenn sie aus der Schule kommen und den C verpasst haben. Natürlich bin ich auch für eine saubere Umwelt und die Energie müsste naturfreundlich produziert werden und die passenden Fahrzeuge dazu wie Elektro, Wasserstoff und....verkauft werden. Der Müll, der überall zu finden ist wie Einkaufsverpackungen, Zigarettenkippen, Verpackungen von Fastfoodketten müssten durch die Bürger bei verschiedenen Aktionen, auch schon in den Schulen, gesammelt werden. So bekommt jeder ein Gefühl für die Umwelt und wirft es vielleicht nicht mehr achtlos weg. Vielleicht könnte die Stadt mit Hilfe von Sponsoren Wettbewerbe ausschreiben, wer sich rege beteiligt, Gruppen, einzelne Personen bekommen dann eine Anerkennung oder haben freien Eintritt z. B. ins Theater, Kino, Bücherei....Ich wünsche mir einfach mehr Verantwortung von jedem und eine saubere Stadt, viele Besucher und Freizeitmöglichkeiten. Wir haben viel zu bieten, Wälder, Seen, einfach Natur pur und das müssen wir erhalten und schützen. Ich wünsche mir auch mehr kulturelle Veranstaltungen auf dem Marienberg nach der Coronazeit und in Zukunft.
Zur Zeit ärgere ich mich, dass wir von unserer Genossenschaft (Einheit) nicht unterstützt werden, obwohl wir beide schwerbehindert sind. Uns wird das Wohnen hier vom Vorstand nicht einfach gemacht. Wir wünschen uns nur eine neuen Heizkörper im Bad, der alte ist rostig oder ein Gehweg zum Parkplatz, der uns genommen wurde. Es passiert nichts, wir müssen uns trotz Gehbehinderung bald die Beine brechen, wenn wir zum Auto laufen. Es stehen 2 Garagen bei uns auf dem Hof ungenutzt leer, diese bekommen wir nicht, da eine Mieterin die Miete zahlt. Es ist dem Vorstand bekannt, dass sie kein Auto hat und auch keine Fahrerlaubnis. Da führt kein Weg hin, weil der Vorstand es unterstützt. Es ärgert uns gewaltig, es soll eine Genossenschaft sein, gemeinnützig, alle Mieter gleich und Behinderte oder Senioren sollen unterstützt werden, aber davon merken wir nichts. Ja, es muss sich noch viel ändern, dass das Wohnen und Leben hier leichter wird. Was mir noch einfällt, sind die Parkplätze am Bahnhof. Bekannte von uns suchen jeden Morgen einen Parkplatz, da sie in Berlin arbeiten. Es gibt viel zu wenig Parkplätze für Pendler, da muss sich schnell was ändern. Ich finde nicht gut, dass das Parkhaus der ZfA halb leer steht und andere Bürger suchen einen Parkplatz. Vielleicht könnte man es ändern! Ich wünsche mir auch, dass 2035 alle Brücken saniert sind und auch die Straßen in einem besseren Zustand. Die Haydnstraße und Beethovenstraße sind besonders zu erwähnen.

#familie#wohnen#teilhabe#mobilität

Bürger/in
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Ich wünsche mir für die Stadt ein Handeln gemäß der Sustainable Development Goals (SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden).
Allgemeines Ziel ist es Städte inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen. Konkret beinhaltet das unter anderem:
- Nachhaltige Nutzung der Flächen
- Biodiversität und Landwirtschaft (statt Rasenflächen Blumenwiesen, statt Nadelsträucher essbare Sträucher --> Stichwort: Essbare Städte (Incredible Edible), statt Monokulturen kleinteiilge Landwirtschaft, Förderung solidarischer Landwirtschaften und regionaler/saisonaler/Bio-Lebensmittel, kleinteilige Landwirtschaft in der Stadt, um Einwohner mit regionalen Lebensmitteln zu versorgen, die keinen weiten Transport benötigen)
- Sichere, bezahlbare und nachhaltige Mobilität in der Stadt und auf dem Land
- nachhaltiger Verkehr (Ausbau des ÖPNV, kostenloser ÖPNV, autofreie Innenstadt, bessere Radwege, mehr P&R, um Anreize zu schaffen, das Auto außerhalb der Stadt stehenzulassen, statt mit dem Auto bewegen sich die Menschen zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln fort und es gibt Lastenräder zum Ausleihen an vielen Stellen der Stadt zum Einkaufen und Transportieren und Mietautos an vielen Stellen der Stadt, die man sich mieten kann, wenn man doch mal ein Auto braucht)
- Senken der Umweltbelastung durch Städte
- Müllvermeidung (Klare Regeln zur Vermeidung von Einwegplastik in der Gastronomie und im Einzelhandel, verpflichtende Biotonne für alle Haushalte, Bonus für Haushalte, die keine Restmülltonne brauchen, Bonus für Familien mit Babies, die keine Wegwerfwindeln verwenden, Circular Economy – damit erst gar kein Müll aufkommt, sondern alles wiederverwendet wird)
- Klimagerechtigkeit in der Stadt (CO2-Neutralität oder zumindest CO2-Emissionen massiv reduzieren, Nutzung erneuerbarer Energien, mehr Energieeffizienz)
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz sollte stärker in den Schulen und Kitas eingebunden werden als fester Bestandteil der Lehrpläne und Programme
- Gesicherte Grundversorgung und digitale Anbindung ländlicher Gemeinden
- Bezahlbarer Wohnraum für alle (es gibt bezahlbaren Wohnraum auch im Innenstadtbereich und die Einwohner werden nicht durch steigende Mietpreise aus der Stadt vertrieben, sozialer Wohnungsbau wird ernst genommen, bei neuen Siedlungen werden Wohnstrukturen mit eingeplant, um lange Transportwege zu vermeiden – Schulen, Kitas, Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten usw.)
- nachhaltiger Tourismus (jeglicher Tourismus sollte nach den Kriterien der Nachhaltigkeit umgesetzt werden, Verbot von umweltschädigenden Aktivitäten wie zu schnelle und laute Motorboote auf den Seen, Begrenzung des Tourismus um einen Übertourismus zu vermeiden)
- Nachhaltigkeit als übergeordnetes Ziel aller Entscheidungen, die die Stadt betreffen (sowohl bei Ausschreibungen als auch allen Entscheidungen)
- Schaffen einer Stabsstelle für Nachhaltige Entwicklung in der Stadt, die alle Entscheidungen auf ihre Nachhaltigkeit prüft

#grün#nachhaltig#wohnen#mobilität

Bürger/in
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Bessere Infrastruktur der Busse und Bahnen
Mehr Veranstaltungen
Bezahlbare Mieten
Das mehr für unsere Kinder getan wird, insbesondere für Teenager
Kein Unterschied zwischen Ost und Westtarif

#mobilität#wohnen

Bürger/in
Online-Formular

Ich würde mir wünschen, dass nicht jede Freifläche zugebaut wird, die Grünflächen (Packhof!) erhalten bleiben, mehr Fingerspitzengefühl gezeigt wird bei der Planung was in das Stadtgefüge passt (Beispiel Flakowskihaus, von vorne aus gesehen mag es sich ja in die Bebauung einfügen, aber von der Seite ist es ein viel zu riesiger Baukörper, der da mitten in die kleinen Gassen gesetzt wurde), dass nicht nur ständig Seniorenresidenzen für gutsituierte Rentner neu gebaut werden sondern auch adäquate und bezahlbare Wohnungen für junge Familien, dass es mehr fahrradfreundliche Straßen und/oder Radwege gibt (ist derzeit ohne Übertreibung lebensgefährlich), dass dem Vandalismus und den Randalierern härter entgegen gegangen wird (Fußgängerzone, Bücherbox, Salzufer, Bahnhofstoiletten, Gewölbe am Steintorturm,…), dass die öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßiger und zuverlässiger fahren, dass der Verkehr in der Innenstadt auf Anwohner- und Lieferverkehr reduziert wird, dass Ufer öffentlich zugänglich bleiben, bessere Förderung von Kunst- und Kultureinrichtungen (z.B. Kunsthalle Brennabor, freischaffende Künstler in der Stadt).

#familie#wohnen#mobilität