Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Im Stadtteil Görden wohnen sehr viele betagte Mitbürger ohne PKW , die zum Einkaufen weite Strecken zurück legen müssen . Diese älteren Menschen würden sich freuen , wenn es wieder eine Einkaufsmöglichkeit am Mozartplatz gäbe.

#wohnen#einkaufen#teilhabe

Bürger/in
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Mehr Wohnungen Mehr Radwege größeren Bahnhof

#wohnen

Bürger/in
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Eine liebenswerte Stadt mit erschwinglichem Wohnungsbau
- erschwinglichen Wohnungsbau für Familien ermöglichen, dazu Stadtgebiete ausweisen auf denen Familien durch Eigenleistung und evtl. Mietkauf Eigentum erwerben können
- sozialen Wohnungsbau ohne Mietskasernen fördern
- „Mietendeckel“ für Grundstückspreise einführen, wobei nur Menschen unterhalb eines zu definierenden Jahreseinkommens investieren können (auch um zu verhindern, dass BRB von reichen Berlinern aufgekauft wird)

#wohnen

Bürger/in
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Unsere Stadt 2035
Beitrag zur Ideensammlung November 2020
Kerstin Moser -Meine Ideen und Wünsche für unsere Stadt Brandenburg an der Havel
1.Wohnen/ Natur
- Die Wohnungen sollen bezahlbar bleiben- Wohnen darf in unserer Stadt nicht zum Luxus werden und auch weniger gut bezahlte Menschen, Alte, Studenten, Rentner sollen ihren Wohnraum erhalten/weiter bezahlen können
- Wohnprojekte wie zum Beispiel Mehrgenerationshäuser – Leben in eigenem Wohnungen/Wohneinheiten mit gemeinsamen Flächen/ Räumen (wie Grünflächen, Gärten, Kultur oder Sportraum ) zur eigenverantwortlichen und gemeinsamen Nutzung und Gestaltung sollen unterstützt/ gefördert werden
- Eines dieser Projekte kann auf dem Packhofgelände errichtet werden
- Ebenso sollen Wohneinheiten für Familien /eigenständiges Wohnen von Menschen mit Behinderungen /Rollstuhlgerecht ausreichend in der Menge geschaffen und auch finanziell und sozial gefördert werden
- Es werden Projekte der Nachbarschaftshilfe (Einkaufen, Begleiten, kleine Hilfen u.ä. für junge Familien, ältere Menschen – alle Hilfesuchenden ) unterstützt und initiiert
Es werden alle Grünflächen der Stadt weiter erhalten und gepflegt – Parks, grüne Inseln sind unsere Lebensgrundlage und machen unsere Stadt auch in der Zukunft weiter im positivem Sinne aus .
Auf dem Packhofgelände und auf einem anderen Standort, mitten in der Stadt, entstehen Schulgärten und Gemeinschaftsgärten – wo Menschen lernen, arbeiten, sich begegnen und der Natur achtsam begegnen.
Alte große Bäume bleiben stehen solange sie gesund sind und neue werden nachgepflanzt.
Beim Wegreißen von alten Bauflächen wird immer ein beträchtlicher Anteil für Grünflächen, Sitzbänke erhalten
Die Stadt soll sauberer werden – weniger Müll auf den Wegen und Straßen
2.Freizeit/Kultur/Bildung
- Viele Spielplätze und Grünflächen für Freizeitsport – die (jungen und älteren ) Menschen brauchen weiterhin Orte der Begegnung
- Ein großer Kletter-/offener Sportpark wird auf dem Packhofgelände erbaut
- Jugendclubs werden erhalten, ausgebaut, gefördert
- Es gibt viel Erhaltenswertes und Ausbaufähiges in unserer Stadt:
- Das Theater- Vielfalt des Spielplanes – Symphoniker bleiben eine wichtige kulturelle Größe , Jugendtheater etc.
- Kino, Konzerthallen, Lesungen weiter/ wieder analog durchführen (nicht digital ersetzen
Tanzlokal/Diskotheken schaffen
- Sportstätten erhalten wie zum Beispiel Marienbad
- Historische Plätze – Kirchen, alte Denkmäler etc. pflegen – sie prägen das Gesicht unserer Historischen Stadt
- Die Technische Hochschule und medizinische Hochschulen sind Anziehungspunkt für junge Menschen und bieten optimale Studienbedingungen
- Ausbildung von Handwerkern, Fachberufen weiter fördern in der Stadt
- Ausreichend Kitas und Schulen erhalten und schaffen in denen Spielen und Lernen Spass machen und Kinder eine gute Basis für ihr Leben erhalten – (Ausstattung der Schulen, bauliche Instandhaltung, ausreichend Personal)…
- Museen, Kunstausstellungen wie zum Beispiel das Brennabor sind Magneten für Besucher aus der Stadt und von Menschen außerhalb
- Pensionen kleine Hotels erhalten/ fördern
- Kleine Unterkünfte vor großen Hotelanlagen
- NEU:
- Eine Jugendherberge in der Stadt erbauen- max. 80 Betten
- Eine Paddler-/ Wassersportlerpension am Havelufer erbauen (Packhofgelände)
3.Verkehr
- Die günstige zentrale ZugAnbindung an Berlin – Magdeburg durch die Regionalbahn bleibt erhalten
- Straßenbahn bleibt erhalten
Neu:
- Carsharing wird gefördert – weniger individuelle Autos um mit vorhandenen Parkräumen auszukommen, wir „ersticken“ sonst im Verkehr
- Für Besucher der Stadt werden zentrale – etwas außerhalb gelegene Parkplätze geschaffen und diese werden durch shuttles (Kleinbusse und Boote) mit der „city“ verbunden
-
- entlastend, außerhalb der Kernzeiten wie Schulzeiten fahren anstelle (der großen Bussen kleine „Streckentaxis“- hop-on- und hop-off „ bezahlbar angelehnt an die ÖPNV Preise
Fahrradwege bekommen einen höheren Stellenwert in Sachen Sicherheit, Befahrbarkeit und Wichtigkeit!!!
Da ist viel Verbesserungswürdiges..
Unsere Stadt ist sehr schön und soll ein lebenswerter Ort bleiben- deshalb soll das viele Positive erhalten bleiben – bereits das ist eine RIESENaufgabe.
Ideen für Neues – gut Durchdachtes -sollen natürlich ihren Platz bekommen,
deshalb auch danke dass es eine Ideensammlung/ Bürgerbefragung gibt dazu und danke dass die Meinungen und Ideen der BrandenburgerInnen mit berücksichtigt und eingebunden werden in die Stadtplanung.

#wohnen#sport#teilhabe#grün

Bürger/in
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- Infrastruktur für ortsunabhängiges Arbeiten schaffen
- Co-working space
- flächendeckend ein sehr gutes Mobilfunknetz und Internet (vgl. Lettland)
- Fahrradstraßen / Fahrradabstellmöglichkeit
- Nachhaltigkeitskonzept => Initiativen und Konzepte der Umweltpreisträger weiterführen, fördern, Arbeitsgruppe in der Stadt => dies könnte ein Alleinstellungsmerkmal für Brandenburg werden
- mit den Unternehmern des Havel Valley in Kontakt treten => neue bewusste Generation, diese in die Ideenfindung mit einbeziehen
- ein Hackathon zur Ideenfindung organisieren, dies funktioniert nicht nur für IT-Entwicklungen
- Zukunftskonzept für Wohnraumentwicklung, Gefahr der Gentrifizierung es gibt zu wenig große Wohnungen und es darf auch keine 2 Klassengesellschaft entstehen
- Ansiedlung von Begegnungsorten wie Cafe's und Bars
- Betreuungsschlüssel in den Kita's erhöhen
- in den Dialog mit den Schulen treten, fragen was sie brauchen (besonders in Punkto Corona-Krise, Schlüsse ziehen und daraus lernen), differenziert betrachten, da jede Schule einen anderen Bedarf hat
- Kreativ- und Kulturszene fördern & stärken
- interaktiver Stadtplan , in dem die Bewohner vermerken können, was ihnen in ihrer Straße/Umgebung fehlt

#digitalisierung#nachhaltig#wohnen#familie#kultur

Bürger/in
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1. keine weitere Privatisierungen von Ufergrundstücken sowie innerstädtischen Trampelpfade und weitestgehender Rückkauf privatisierter Uferbereiche und Trampelpfade
2. Ausweisung neuer Baugebiete erst nach Bebauung von Brachflächen
3. Priorisierung der geförderter Wohnungen als nachhaltige und autoarme Quartiere.
4. aktiver Bürgerhaushalte zur Weiterentwicklung demokratischer kommunaler Politik der allseitigen Teilhabe ohne Fraktionen und Parteien-Klüngel

#wohnen

Bürger/in
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Stadt sollte noch grüner werden ( straßenbegrünung undauch hausbegrünungen), mehr ladesäulen für elektroautos, leerstehende häuser für kunst, kultur oder wohnraum wiederbeleben, wohnen auf den wasser ermöglichen, mehr schwimmstellen in der stadt schaffen uvm.

#wohnen#kultur#grün

Bürger/in
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Es ist schön, dass überall neuer Wohnraum entsteht. Dieser ist aber so teuer, dass sich Familien diesen kaum leisten können, Alleinerziehende ganz zu schweigen. Zusätzlich treiben diese neuen Wohnungen den Mietspiegel in die Höhe, so dass auch die bestehenden Wohnungen (bei denen die Nachfrage sowieso hoch ist) im Preis nicht mehr erschwinglich sind. Es wäre schön, wenn dieser Teufelskreis durchbrochen wird und auch Familien mit kleinem Einkommen in der Innenstadt leistbaren Wohnraum mit 4 oder 5 Zimmern finden können. Nicht nur die hippen Berliner Familien.

#wohnen#familie

Bürger/in
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Brandenburg braucht mehr bezahlbaren Wohnraum

#wohnen

Bürger/in
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Die Stadt Brandenburg wird sich bis 2035 zu einem wichtigen Knoten im Verflechtungsraum Berlin-Potsdam entwickeln – es hat bereits angefangen. Die Bevölkerung wird durch Zuzug kontinuierlich anwachsen und sich verjüngen. Dafür muss man jetzt die Weichen stellen.
Dezentrale Entwicklung attraktiver und funktional gut ausgestatteter Ortsteile. Die Siedlungsentwicklung kann man nicht wie bisher ausschließlich dem freien Markt überlassen. Das führt zu infrastrukturfreien und missgestalteten Suburbs, besonders krasses (aber nicht einziges) Beispiel ist die Eigene Scholle. Vorgabe für platzsparendes gebundenes Bauen mit (mehrgeschossige Blockrandbebauung mit Mietwohnungen, Doppelhäuser, Reihenhausbau), Bevorzugung von genossenschaftlichen Projekten, Mehrgenerationenhäusern, sozialer Durchmischung, weitgehende Gestaltungsvorgaben und Ausstattung mit qualitätvoll gestaltetem öffentlichen Raum, öffentlichen Einrichtungen und gutem Anschluss an den Nahverkehr. Moritz Wolf und Karl Erbs haben es vorgemacht.
Statt den Packhof privaten Investoren zu überlassen, sollte die Stadt dort ein öffentliches Kulturzentrum bauen, in dem Stadtmuseum, Depot, Musikschule, Volkshochschule und Brennabor-Kunsthalle untergebracht werden. Das Haus des „Fontaneklubs“ sollte wieder in öffentliche Hand übernommen werden.

#wohnen#kultur