Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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An Stränden und relevanten naturnahen Orten Smoking-Points einrichten. Und mehr Öffentlichkeit sowie am besten schon in den Schulen Umweltbewusstsein dafür schaffen. Denn das Ausmaß an Zigarettenkippen in der Umwelt ist unverändert hoch. Bußgelder erzielen keinen Erfolg bzw. werden kaum ahndend angewendet...
- https://blog.wwf.de/rauchen-umwelt-zigarettenkippen (05/2022)
- https://kommunal.de/zigarettenkippen-recyceln-bussgeld (10/2021)

#grün#nachhaltig

Bürger/in
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In den letzten Jahren hat die Vermüllung der Ufer der Havel und der angrenzenden Seen extrem zugenommen. Die Plastikflut ist kein fernes Problem irgendwo im Pazifik sondern sie ist bereits über uns hinweg gebrochen. Die Ausmaße sind erschreckend und vor allem am Ende des Winters entlang der gesamten Havel und der gesamten Ufer der Seen zu bestaunen.
Außerdem hat der Lärm durch leistungsstarke Motorboote, Jetskis, Bungalowboote und ähnliche Wasserfahrzeuge extrem zugenommen, auch nahe den Naturschutzgebieten!
M. E. Sollte über ein Verbot von Motorbooten auf den Seen und der Havel nachgedacht werden. Zumindest sollten Motorboot freie Zonen eingerichtet und extrem laute Motoren aus dem Verkehr gezogen werden. Es kann nicht sein dass ein einzelner Mensch der auf einem Jetski oder einem hochgetunten Boot seinen Spaß hat, hunderte von anderen Menschen, die am See ihre Erholung suchen stundenlang nervt.
Genauso sollte es mehr Kontrollen wegen Lärmbelästigung aufgrund von Party Booten geben.
Es wird einfach zu viel!
Elektromotoren könnten genau wie in der Autoindustrie auch für die Umrüstung von Motorbooten gefördert werden.
Müllvermeidung sollte bereits im Kindergarten ein Thema sein und durch die gesamte Schulzeit immer wieder durch entsprechende Projekte gelehrt werden – vor allem in unserer Stadt!
Bungalow Boot Vermieter sollten verpflichtet werden einen Müllpfand einzuführen damit die Kunden ihren Müll auch wieder mit zurück bringen und er nicht im Schilfgürtel landet..
Auf großen Festen wie dem Havelfest oder Fischerjakobi sollte in Zukunft vollkommen auf Plastik verzichtet werden. Die Plastikbecher sind noch Jahre danach überall entlang der Havel zu finden.
Wir brauchen dringend mehr Mülleimer entlang der Seen und gezielte Aufräumaktionen am Ende des Winters. Denn nur dann sieht man die tatsächlichen Ausmaße des Problems. Gerne auch unter Beteiligung der Bevölkerung!Ähnliche Projekte gibt es mittlerweile in ganz Europa.
Brandenburg an der Havel sollte sich einen leisen, langsamen und umweltfreundlichen Tourismus auf die Fahne schreiben. Damit könnte man überregional werben und sicher langfristig großen Erfolg erzielen!

#familie#bildung#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Es sollte das Thema Klimawandel sensibilisiert werden. Damit meine ich nicht nur das Energiesparen oder weniger Auto fahren, sondern auch das zu sehen, was für die meisten Menschen vielleicht nicht so offensichtlich ist: Massentierhaltung – insbesondere Rinderproduktion ist sehr klimaschädlich. Es sollte in allen (öffentlichen) Einrichtungen daher dazu angehalten werden, nicht nur Gerichte mit Fleisch anzubieten, sondern auch immer Alternativen, die einen deutlich geringeren CO2 Fußabdruck hinterlassen, also vegetarische/vegane Gerichte. Ein sehr gutes Beispiel ist hier die Mensa der Technischen Hochschule. Hier gibt es seit einiger Zeit den Veggie Wednesday. Aber auch bereits im Kindergarten oder in der Schule müsste das Thema viel mehr aufgegriffen werden. Die jüngsten Generationen sind immerhin diejenigen, die mit den Folgen des Klimawandels direkt konfrontiert sein werden. Da aktuell aber vor allem die alten Generationen in der Mehrheit sind, müsste auch hier etwas getan werden. Daher: grundsätzlich sensibilisieren.
Ein weiteres Thema ist für mich die gegenseitige Rücksichtnahme, wenn es um das Thema Rauchen geht. Schweden ist hier sehr fortschrittlich und verbietet das Rauchen an allen öffentlichen Plätzen (dazu zählen auch die Außenbereiche der Restaurants). Das ist nicht nur besser für die Umwelt, da weniger Verschmutzung durch die Kippenstummel vorhanden ist. Da durch den Rauch alle Menschen in der Nähe zu Passivrauchern werden und sich (meistens) vom Geruch belästigt fühlen, hätte es auch noch einen positiven Effekt in diesen Bereichen.
Es gibt viele Dinge, die wir besser machen können und sollten. Ich denke aber, dass der Großteil der Menschen sich nicht in der Verantwortung sieht, für die kommenden Generationen einen Gang runterzuschalten (bzgl. Klimawandel).

#nachhaltig

Bürger/in
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2035 ist Brandenburg an der Havel eine fahrradfreundliche und auf E-Mobilität spezialisierte Stadt, der es als erste Stadt Deutschlands gelungen ist, CO2-neutral zu sein. Diverse wirtschaftliche, soziale und kulturelle Anreize locken Unternehmer und Unternehmen in die Stadt. Des Weiteren gelingt es durch eine moderne Digitalisierungsstrategie und entsprechende Förderung der Lehrer und weiterer Beteiligter Personen die besten Schulen Deutschlands zu entwickeln.

#nachhaltig#bildung

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Stadt hat viel Potenzial, aber es muss genutzt werden um mit den zukünftigen Herausforderung zurechtkommen zu können. Hitze und Trockenperioden werden sich häufen, Niederschläge seltener dafür heftiger fallen. Deshalb sollten die vorhandenen Feuchtwiesen geschützt werden. Ein Rückbau der Entwässerungsgräben wird nötig sein, um die Wasserkapazität dieser Gebiete zu steigern. Auch in den innerstädtische Grünanlagen kann die Wasserkapazität verbessert werden, indem auf den Grünflächen vermehrt Wiesen statt Rasenflächen entstehen. Zumal die Rasenflächen ohnehin den ganzen Sommer über braun sind, was durch regelmäßige aber unnötige Rasenmahd nur verstärkt wird.
Auch der Verkehr in der Stadt muss sich anpassen. Eine aufs Auto ausgerichtete Stadt ist nicht zeitgemäß und lässt sich auch nur schwer mit der mittelalterlichen Straßenführung in der Innenstadt vereinbaren. Eine Förderung des Radverkehr bietet die Möglichkeit eines kostengünstigen Individualverkehr, der einem viel breiteren Teil der Bevölkerung offensteht. Denn für Kinder und Jugendlichen ist das Rad Verkehrsmittel Nummer 1. Die Stadt könnte dabei auf Bundesmittel zurückgreifen und könnte große Teile der Investitionen durch die Förderung decken (Siehe Broschüre „Einladende Radverkehrsnetze“; https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/einladende-radverkehrsnetze-2062046).
Eine Emissionsärme Stadt (sowohl Lärm als auch Abgase, Gummiabrieb etc.) ist dabei spürbar lebenswerter.
Also verkackt es nicht!

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Autark sein durch erneuerbaren Energien…
Kostenlose Kita Betreuung haben….
Viele Grün Flächen besitzen…
Brücken im top Zustand habe …
Eine Flutlicht Anlage fürs Stadion haben

#grün#nachhaltig#familie

Bürger/in
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„Metropole in West Brandenburg“
Brandenburg hat durch die verkehrsgünstige Lage an der A2 mit guter Anbindung an die
Automobilmetropolen Wolfsburg und künftig Grünheide, die Nähe zu Berlin sowie durch gut
ausgebildetes Fachpersonal sehr gute Voraussetzungen weitere Wirtschaftsansiedlungen zu
gewinnen.
Da sich die Automobilindustrie derzeit im Umbruch befindet und traditionelle Zulieferer zum
Teil wegbrechen (z.B. im Antriebsbereich), muss es das Ziel sein, neue Player zu gewinnen.
Brandenburg könnte sich als Zuliefererpark für die Tesla Gigafabrik einen Namen als
Automobilmetropole in West Brandenburg machen. Doch es muss schnell gehandelt werden,
da der Produktionsstart bereits für Juli 2021 vorgesehen ist. Sicherlich wird ein Großteil der
Komponenten zu Anfang von bestehenden Lieferanten importiert werden, jedoch werden
sicherlich bereits intensive Gespräche geführt bezüglich Standortgründungen in der Nähe von
Grünheide.
Jedoch sollte die wirtschaftliche Ausrichtung sich nicht einseitig auf die Automobilindustrie
beschränken. Es müssen auch weitere zukunftsfähige Arbeitgeber aus anderen Bereichen
angesiedelt werden, um Diversität zu schaffen. So könnte Brandenburg zum Beispiel zu einem
Innovationscluster für erneuerbare Energien oder Umweltmanagement werden.
Es kann ein modernes, nachhaltiges und attraktives Bürohaus errichtet werden, welches von
Start-ups gleichermaßen genutzt werden kann wie von Pendlern um dort einen Teil ihrer
Arbeitszeit mobil in der Nähe des Wohnortes zu arbeiten aber dennoch in einer
professionellen und ergonomischen Arbeitsumgebung im Austausch mit Kollegen und dem
Vorteil einer Gemeinschaftskantine.
Brandenburg könnte seine Kompetenz im Gesundheitssektor erweitern um den Aspekt der
integrativen Medizin und eine Klinik für traditionelle chinesische Medizin (vgl. zum Beispiel Klinik im
Steigerwald) inkl. Ausbildungssektor bzw. ein (ayurvedisches) Kurhaus ansiedeln. Die
Nachfrage nach ganzheitlichen östlichen Heilmethoden wächst stetig und kann die westliche
Medizin perfekt ergänzen.
Angesiedelte Unternehmen müssten verpflichtet werden emissionsarm zu arbeiten durch
Nutzung von Photovoltaik, Wärmerückgewinnung, Nutzung effizienter, ressourcenschonender
Technologien, Aufforstung etc. und sich zum Wohle der Gemeinschaft zu engagieren.
„Stadt der Zukunft“
Brandenburg 2035 CO2 neutral – eine Utopie oder eine gewagte Vision?
Es gibt zumindest Städte, die sich dieses Ziel gesetzt haben und von denen man Anregungen
bekommen könnte. Ob Utopie oder Vision, es lohnt sich sicherlich auf dieses Ziel
hinzuarbeiten, denn Maßnahmen wie Dach-/Fassadenbegrünungen zur besseren
Energiebilanz und Verbesserung der Luftqualität (z.B. Bosco Verticale in Mailand, Kö-Bögen
II in Düsseldorf oder CopenHill in Kopenhagen) erhöhen zugleich die Lebensqualität der
Anwohner und bieten Lebensraum für Tiere. Des Weiteren sollten Aufforstungen neuer
Baumarten, die weniger Wasser benötigen, betrieben werden und mehr (bienenfreundliche) Grünflächen für mehr Artenvielfalt angelegt werden, die zugleich Orte gesellschaftlichen
Lebens werden können.
Auch die Mobilität der Zukunft spielt eine entscheidende Rolle. Durch vernetzte intelligente
Verkehrsleitsysteme kann der Verkehr entzerrt werden und Staus können reduziert werden.
Verkehrsmittel müssen besser kombinierbar sein durch leichtere Übergänge zwischen den
verschiedenen Verkehrsmitteln insbesondere des Fahrrads (z.B. Ausbau der Radwege, mehr
Fahrradplätze in öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrradparkhäuser, Leihfahrräder
unterschiedlicher Art für verschiedene Zwecke). Das Auto verliert in der Zukunft in
Ballungsräumen zunehmend an Relevanz. Der Besitz eines eigenen Autos wird vielerorts
nicht mehr nötig sein. Wer einen Wagen braucht, kann dann auf komfortable Sharing- oder
Leasing-Modelle zurückgreifen.
„Smart Mobility und Digitalisierung verändern unser Leben – und unsere Mobilität.
Alternative Antriebe erobern die Straßen, Städte werden durch neue Verkehrsmittel oder
einen multimodalen Mix neu erschlossen und intelligente Systeme verknüpfen die
Verkehrsträger mit der Infrastruktur. So trägt Mobilität künftig mehr denn je zu mehr
Lebensqualität, Sicherheit, Umwelt- und Klimaschutz bei.“1
„Dank automatisiertem Fahren
lassen wir uns in selbstfahrenden und vernetzten Autos von Tür zu Tür chauffieren. Staus,
Unfälle und Umweltschäden könnten schon bald der Vergangenheit angehören.
Batterieelektrische und Brennstoffzellenfahrzeuge fahren leise und emissionsfrei durch die
Städte. Die Realisierung der Vision Zero rückt mit Riesenschritten näher.“2
Alternative Antriebe, wie zum Beispiel Brennstoffzellen können zur Emissionsreduzierung genutzt
werden. Wind- bzw. Solarparks generieren den dafür nötigen Wasserstoff möglichst vor Ort
durch Elektrolyse. So können Stadt- und Überlandbusse (z.B. Pilotprojekt in der Lausitz),
Polizei-, Feuerwehrfahrzeuge und Krankenwagen, Dienstwagen im öffentlichen Dienst, car
sharing Unternehmen etc. umweltschonend mit Wasserstoff angetrieben werden.
Zu guter Letzt gehört für mich zu einer Stadt der Zukunft eine zukunftsfähige
Bildungslandschaft, die künftige Generationen optimal auf die neuen Anforderungen
vorbereitet. Experten und Zukunftsforscher wie Gerald Hüther, Jesper Juul und Richard David
Precht sind sich einig, dass das bestehende Schulsystem so nicht weitergeführt werden kann.
Die Gründung einer Schule in freier Trägerschaft, die sich an neuesten Erkenntnissen aus
Gehirnforschung und den Sozial- und Erziehungswissenschaften orientiert, ist zudem ein
Anziehungsfaktor für Familien, die sich aus dem Großraum Berlin/Potsdam in Brandenburg
ansiedeln wollen. Die Initiative zur Gründung einer freien Schule, bei der ich mitwirke, wird
dazu ein gesondertes Konzept einreichen. Aber auch die Kooperation mit den bestehenden
Schulen ist außerordentlich wichtig, denn Bildungsqualität ist für alle da.
„Zusammenleben gestalten“
Das Zusammenleben der Zukunft soll für mich von mehr Gemeinsamkeit, Solidarität und
Leben im öffentlichen Raum geprägt sein. Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis in
einer Gemeinschaft zu leben, gemeinsam Gärten zu bewirtschaften, sich gegenseitig zu
unterstützen und das gesellschaftliche Leben gemeinsam zu gestalten.
So können Projekte wie Gemeinschaftsgärten, Mehrgenerationenhäuser aber auch
Gemeinschaftswohnprojekte (wie zum Beispiel das KoDorf in Wiesenburg) verwirklicht werden.
Ein besonderes Beispiel für ein Gemeinschaftswohnprojekt, das ich hervorheben möchte, ist
das Konzept des ECO-Villages, das es ermöglichen soll in Bauherrengemeinschaft und durch
ökologische, ökonomische und nachhaltige Konzepte Bau- und Lebenshaltungskosten zu
senken und somit Wohnen auch für Familien erschwinglich macht.
„Alternatives Wohnen und Leben in einem modernen, alternativen Wohnprojekt beinhalten
Gemeinschaftsprojekte, die viele technische Errungenschaften und Innovationen in den
Bereichen Wassernutzung, Nahrung, Energiegewinnung, Car-Sharing, Sach-Sharing,
Abfallnutzung und andere, die zum Wohle jeden Bewohners von ECO-Village realisiert
werden. Der unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten entstehende alternative
Wohn- und Lebensraum, fördert langfristig unsere Gesundheit, sozialen Umgang miteinander
und gibt uns mehr Sicherheit. Wer darüber hinaus mehr Bewegung wünscht, bekommt vom
sportlichen Angebot der Siedlung, innen, wie auch außen, mehr Möglichkeiten, die eigene
Physis zu stärken: Innen der Fitnessraum im Zentralgebäude, Vereinsräume für Jung und Alt,
außerhalb Laufstrecken, Tischtennis, Beachvolleyball und weitere Trainingsplätze. Für die
Kleinen unter uns findet man gut ausgerüstete Spielplätze. Darüber hinaus findet man
weitere Orte der Begegnung, wie Jugend- und Seniorenplätze, Grillhütten, Picknickplätze,
Eisdiele, Café, kleine Wirtschaft. Eine lebendige Gemeinschaft zeichnet sich für uns aus,
wenn wichtige Projekte gemeinsam ins Ziel gebracht werden, sich gegenseitig geholfen wird.
Menschen ihre Fähigkeiten einbringen können zum Wohl aller und kulturelle Projekte
anfangen zu gedeihen. Gemeinsamer Wille zu feiern und Feste zu gestalten sind dann der
Ausdruck eines funktionierenden Gemeinschaftslebens. Räumlichkeiten und Platz sollen in
der Zentralanlage der Siedlung zur Verfügung stehen.“
Aber auch die Förderung von Kunst und Kultur gehört zum Zusammenleben. Ein
internationales Künstlerviertel / Künstlerhaus wäre sicherlich auch ein Tourismusmagnet für
Brandenburg und würde das kulturelle Leben der Stadt enorm bereichern. Dies könnte auch
in Form einer Tiny House Siedlung mit Gemeinschaftsateliers umgesetzt werden. Es könnten
Stipendien für Künstler (z.B. vorrangig aus Brandenburgs Partnerstädten) ausgelobt werden.
Internationale Filmtage, Kunst-/Theater-Projektwochen, Ausschreibungen, Kunstwettbewerbe
(wie zum Beispiel Undine), Festivals wie zum Beispiel eine Fête de la Musique (unter Beteiligung von Musikern
aus den Partnerstädten), oder ein Festival of Lights sind nur einige weitere Ideen zur
Erhöhung der kulturellen Vielfalt.
Zuletzt möchte ich noch eine Lanze brechen für die Jugendlichen in Brandenburg, denen es
an Begegnungsmöglichkeiten fehlt. So könnte Jugendzentren geschaffen werden, um diesen
Bedarf zu decken.

#nachhaltig#wirtschaft

Bürger/in
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Nachtrag: – viele Schattenspender (Klimabäume) auf den städtischen Plätzen, auch auf den Parkplätzen von Geschäften, Supermärkten, in Wust; – verdichtete Flächen umbauen, so daß Regenwasser versickern kann und nicht in die Kanalisation fließen muß

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Brandenburg hat schon jetzt Charme durch die Altstadt mit der Havel. Dies zu erhalten, ist wichtig. Bereits vor 2035 sollte die Stadt klimaneutral werden, ihre ganze Energieversorgung aus regenrativen Quellen beziehen. Dazu gehört auch, den ÖPNV kostenlos und barrierefrei zu machen, den Autoverkehr stark zu reduzieren und Fahrrädern mehr Platz und eigene Wege zu geben.
Im Klimaschutzkonzept von 2016 wird behauptet, dass der Ausbau Erneuerbarer kontinuierlich steigt. Dies ist laut dem darüberstehenden Diagramm falsch, dort ist seit 2012 ein wesentlich geringerer Anstieg zu erkennen als davor. Wünschenswert ist, dass Sonnenenergie und Windkraft in der Region weiter ausgebaut werden, sodass Unabhängigkeit von Großkraftwerken besteht. Dazu gehört auch die Installation von Energiespeichern, zum Beispiel Quartiersspeicher für aus Stromüberschüssen gewonnene Wärme. Auch heißt es im Dokument, das Ziel sei die Reduktion der Emissionen auf etwa 5 Tonnen CO2-Äquivalente pro Einwohnerin 2050. Dies widerspricht ausreichenden Klimaschutzzielen, da die Emissionen dann nahe Null sein müssen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Im deutschen Vergleich hat Brandenburg mit etwa 6,6 t / Einwohner eine gute Ausgangsposition. Selbst im Szenario „Ambitionierter Klimaschutz“ ist nur von 3,7 t / Einwohnerin 2050 die Rede.
Auch darüber hinaus kann Brandenburg nachhaltig werden, Abfall reduzieren, Betriebe, die recyceln, fördern.
Die Stadt kann offener und jünger werden, ohne wachsen zu müssen. Solange die Anbindung nach Berlin gut ist, Bildungseinrichtungen und Tätigkeiten hier attraktiver werden und Erholungsorte frei zugänglich bleiben, werden Familien hier bleiben und den Ort gestalten.
Rassismus ist leider ein bleibendes Problem. Es ist wichtig, dass die Einwohnenden Brandenburgs sich dessen bewusst sind und die Politik aktive Unterstützung für den Widerstand dagegen leistet. Institutionen sollten auf rechtsxtreme Strukturen untersucht und unter Umständen neu aufgebaut werden.
Schon die Gewährleistung von Grundrechten kann die Stadt als gutes Beispiel hervorheben, schon durch einfache Dinge wie die konstenfreie Toilettennutzung am Bahnhof.
Wassersport ist ein großes Potential, dass durch kleine Maßnahmen gefördert werden kann. Durch Kooperationen mit Schulen können junge Menschen die Begeisterung kennenlernen, zum Beispiel durch gemeinschaftliche Nutzung Bootsfahrten erschwinglich sein. Dies käme auch den ansässigen Vereinen zugute.

#nachhaltig#wirtschaft#wasser

Bürger/in
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Ich, als mittelständischer Unternehmer auf dem Gebiet des ökol. Bauens, sehe wie viel Potenzial sich besonders in der Altbausubstanz von Brandenburg bietet. Es gibt aber leider nur wenige Fachleute, die sich speziell bei der fachgerechten Sanierung auskennen. Immer wieder bin ich erschrocken, was hier teilweise für Fehler passieren. Es müssen einfach mehr Fachleute auch auf dem Gebiet des Lehmbaus ausgebildet, bzw. in die Stadt geholt werden.

#nachhaltig#kultur