Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

- Mehr Fahrrad-Wege / -Straßen und Fahrradampeln
- weiterhin kostenfreie Parkmöglichkeiten nahe Packhof / Molkenmarkt
- wieder Disko-Veranstaltungen in der Werft
- sinnvolle Parkgestaltung am Packhof statt Bebauung- Skater & BMX sowie Inliner-Strecken, Wasserspielplätze für den Sommer, Beachvolleyballfeld und Liegestuhl-Fläche mit Feuerschalen und Gastronomie-Betrieb im Sommer, im Winter Weihnachtsmarkt & großer Eislaufring für Erwachsene & Kinder (wie in FFM) auf dem Packhof, jeden 2. Freitag & Samstag Foodtruck-Festival
- bessere Ampelschaltung für Rechtsabbieger am Nst. Markt (aus Richtung Autobahn zum Dom)
- Zahlmöglichkeiten per EC an Automaten (Verkehrsverbund, Parken)
- Medizin-Verkaufs-Automaten vor den Apotheken für nächtliche Notfälle (wie zum Beispiel in Sonthofen)
- bessere Einstiegsmöglichkeiten für Kajakfahrer und öffentliche Toilettenmöglichkeiten generell für Bootsfahrer
- Grünflächen erhalten
- Parkhaus am Hbf rechts, statt der 4 verteilten Parkflächen
- bessere / regelmäßigere Zugfahrten nachts, durchgehend nach Potsdam / Berlin

#wasser#freizeit#teilhabe

Bürger/in
Online-Formular

- viele Freitzeitangebote für Familien und vor allem Kindern
- gutes Verkehrskonzept
- besseres Konzept vom Neustättischen Markt (z.B. Spingbrunnen mit Bodendüsen)
- mehr Angebot für Aktivitäten auf dem Wasser
- Förderung der e-Mobilität auf der Straße und dem Wasser
- Förderung und Ansiedlung von StartUps
- mehr bzw. individuelleres Angebot im Gastronomischen- bzw. Kulinarischen Bereich
- Ansiedlung größere Arbeitgeber
- ein schönes Packhof Quartier mit Angebot für jung und alt
- ein neues und professionelles Image Video unserer Stadt
- weltoffen, freundlich und sympathisch

#kultur#wasser#wirtschaft#freizeit

Bürger/in
Online-Formular

Brandenburg soll dann eine Schwammstadt sein! Sie soll: – möglichst viel Strom aus Solarpanelen gewinnen;- Regenwasser sammeln, speichern und sinnvoll verwerten, anstatt es in die Kanalisation fließen zu lassen; – viele begrünte Fassaden und Dächer haben; – in der gesamten Stadt breite, auch mit Lastenrädern gut befahrbare Radwege haben; – und vieles sinnvolles mehr

#wasser#grün#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Ich wünsche mir Wasserspielplätze in der Stadt.
http://atelier8.eu/portfolio/items/wasserspiel-stadtpark-zossen/

#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Da in naher Zukunft immense Sanierungskosten auf die Stadt zukommen, wird der Handlungsspielraum für etwaige Vorschläge nicht die größten Projekte zulassen. Wünschenswert wäre eine attraktive Innenstadt mit weit aus mehr kultureller und gastronomischer Vielfalt. Die Stadt im Fluss hätte so viel Potential. Betrachtet man das Salzhofufer und das Heineufer, wo sind die Lokalitäten direkt am Wasser ? Jede historische Innenstadt in Deutschland präsentiert sich mit einem prächtigen Markt in breiter Vielfalt an Gastronomie. War es das mit der Ausgestaltung des Neust. Markt?
Der Nicolaiplatz und die Einbeziehung des Marienberges wären lohnende Projekte. Die Verbindung des Parks zur Innenstadt hätte mehr Zukunft, als die kleine Gartenstraße zum Eingangstor der Stadt zu deklarieren ??

#wasser#einkaufen#freizeit

Bürger/in
Online-Formular

Die Stadt sollte v. a. mit mehr Rücksicht weitentwickelt werden. Bauprojekte wie die Sankt-Annen-Galerie, deren Verwirklichung der Hauptstraße (die diesen Namen nicht ohne Grund tragen sollte) den Todesstoß versetzte oder das Eck-Gebäude Steinstraße/St.-Annen-Straße, das die Straße überragt, sich nicht ins Stadtbild fügt und inzwischen halb leer steht. Oder auch nur der Außenanstrich des neuen Altenheims in der Plauerstraße, die eine solche Trostlosigkeit ausstrahlt. Oder dass es nun zwei große REWE-Märkte in der Neuendorfer Straße gibt, an jedem Ende einen. All diese Dinge, die sich negativ auf das Erscheinungsbild der Stadt, auf die Vielfalt, und damit auf die Zukunftschancen auswirken, wären vermeidbar gewesen.
Das touristische Potenzial sollte weiter ausgeschöpft werden, allerdings nicht, geschweige denn lediglich durch Werbekampagnanen wie „Potsdams großer Bruder“, sondern durch konkrete Verbesserungen. Z. B. finden Wasserwander keinerlei Infrastruktur vor, wenn sie bei uns anlegen. Abgesehen vom Anlegeplatz. Weit und breit keine Möglichkeit zum einkaufen (Supermarkt), nicht mal ein Hinweis wo sich ein solcher befindet. Dabei ist das viele Wasser ja grade ein großer Pluspunkt für Brandenburg.
Attraktivität ist das Stichwort. Die Stadt sollte attraktiver werden, für die Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, aber auch für diejenigen, die als Zugezogene für Brandenburg entschieden haben. Dazu wären neben den o. g. Maßnahmen noch folgende zu nennen:
- Einrichtung eines Bürgerhaushalts. Dadurch können die Brandenburger näher zusammenrücken und in den Dialog treten. Ein neues Wir-Gefühl kann entstehen.
- Innenstädtische Gewerbeflächen in städtischer Hand, die lange leer stehen oder schwer vermittelbar sind sollten für einen begrenzten! Zeitraum günstig an Brandenburger!, Vereine etc. angeboten werden. Z. B. für Pop-Up-Stores, als Anregung und Gestaltungsfläche.
- Dass Bradenburger nach dem Abitur der Stadt für ein Studium den Rücken kehren, wird sich nicht vermeiden lassen. Geisteswissenschaften sind hier z. B. ein weißer Fleck. Aber wier lassen sich die Studenten nach ihrem Abschluss wieder in ihre alte Heimat locken? Was kann man als Literaturwissenschaftler, Anglizist oder Altphilologe in Brandenburg anfangen. Bisher nicht viel. Ziel sollte es also sein neue Berufsgruppen anzulocken.
- Ein Umlagenfinanzierter ÖPNV. Klar gibt es immer Leute die meckern, sie für Leistungen zahlen die sich nutzen. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man Leistungen nicht nutzen kann (weil sie z. B. nicht erreichbar sind) oder ob man sie nicht nutzen will (weil man z. B. lieber sein eigenes Auto bewegt). Man könnte es auch zunächst zum testen zeitlich begrenzt auf ein oder zwei Jahre ansetzen.
- Das Brandenburger Kulturleben wiederbeleben. Inzwischen gibt es für die Brandenburger Jugend nur noch einen Ort zum tanzen: Das HdO. Manchmal noch den Studentenkeller oder das Fonte. Dass das Angebot in den letzten Jahren so arg geschrumpft ist ist schlimm genug, daher ist um so wichtiger Anreize zu schaffen, damit das Brandenburger Kulturleben wieder Aufschwung bekommt – für jung und alt. Die Stadtverwaltung könnte dafür konkret Genehmigungsverfahren vereinfachen und beschleunigen, sowie vorauseilenden Gehorsam unterlassen (wie zuletzt am 11.11.). Hier schließt sich der Kreis zu den günstigen, temporären Nutzungsflächen und der Attraktivitätssteigerung der Stadt.

#tourismus#wasser#wirtschaft#teilhabe#kultur

Bürger/in
Online-Formular

Die Neuansiedlung einer Jugendherberge halte ich für sehr wichtig, um vor allem Jugendliche in unsere Stadt zu locken und ihnen auch zu zeigen wie schön unser Brandenburg sowie die Gewässer ringsum sind!

#tourismus#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Mehr Kunst und Kultur nach Brandenburg bringen. Coole Ausstellungen und Events für Kunstinteressierte.
Das Wasser mehr nutzen. Man könnte am Salzhofufer beispielsweise sommerliche Partynächte mit Cocktails und Palmen feiern, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen direkt am Wasser veranstalten, oder Freiluftkinos, bei traumhafter Havelkulisse wieder aufleben lassen.
Ein Mix aus kleinen lokalen Länden (Handwerksbäcker etc.) und modernen Spaces (Pop up Stores) schaffen.
Buchläden nicht aussterben lassen!
Kinder und Jugendliche müssen mehr lesen und das muss gefördert werden.
Eine Universität. Die THB und die MHB sind tolle Hochschulen, aber wo bleibt ein Ort des Lernens für Kreativschaffende?

#wasser#kultur#wirtschaft

Bürger/in
Online-Formular

1. Erstellung einer sicheren Fahrradwegeplanung. Sicher Radwege für alle Brandenburger und ihre Gäste.
2. Verkehrsberuhigung der Innenstadt (Steinstraße, Hauptstraße, Dom) durch festgelegte Verkehrsnutzungszeiten für Anwohner. Kostenlose Parkplätze zum Beispiel am Wiesenweg und Einbindung in den öffentlichen Nahverkehr
3. Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für die Ortsteile Göttin, Schmerzke, Kirchmöser, Plaue durch die Verknüpfung von vorhandenen Linien. (Es ist doch nicht zu verstehen, warum Göttin am Wochenende in der Nacht besser mit dem Bus erreichbar ist als am Tage)
4. Gewässerschutz und Reinhaltung unsere Flüsse und Seen. Unsere Seen sind unser urbanes Potential, wir müssen alle darum kämpfen, dass unsere Seen vom Müll befreit werden und sauber gehalten werden. Bei Ausflügen im letzten Jahr musste ich allein um die Inseln Kienwerder, Buhnenwerder und Kanincheninsel eine Unzahl von alten Autoreifen und Bauschutt entdecken.
5. Gewässerschutz Teil 2: für die vielen gemeldeten Hausboote in unserer Stadt werden dringend Versorgungs- und Entsorgungsstützpunkte benötigt. Hier sehe ich die Vermieter in der Pflicht entsprechende Vorkehrungen zu schaffen und die Stadt diese anzuregen und durchzusetzen. Momentan werden viele Abwassertanks in den Seen entleert.
6. Wassersport: die Stadt kann ihre Attraktivität erhöhen, wenn mehr Stellen geschaffen werden, wo Gäste ihre Boote ins Wasser lassen können und wo es dann auch noch Parkplätze gibt. Perfekt wird das Ganze wenn es dafür dann auch noch eine Kennzeichnung gäbe.
7. Kultur. Unsere Bevölkerung braucht Kultur und für eine attraktive Monopole benötigt die Stadt attraktive Kultureinrichtungen. Räume für Vereine, Chöre, Interessengruppen, Volkshochschule im Zentrum, Ein funktionierendes kleines Theater, das für die Brandenburger inszeniert und ganzjährig präsent ist.
Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Museen.
8. Sanierung und Rekultivierung der Industrieruinen in der Caasmannstrasse
9. Dekontaminierung und Nutzung der Ehemaligen Arado Werke in Neuendorf ( ein Prima Hotel und Freizeitpark Standort)
10. Dekontaminierung und Sanierung der Halbinsel von Kirchmöser.
Unsere Stadt hat sich in den letzten 30 Jahren kontinuierlich entwickelt und ich würde mir wünschen, dass unter den momentanen Lasten ( die zu sanierenden Brücken und Straßen) nicht die Bedürfnisse der Bevölkerung aus den Augen verloren werden.

#wasser#sport#mobilität

Bürger/in
Online-Formular

BRB soll 2035 eine Stadt sein, in der sich Kinder, Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen, Menschen mit Kinderwagen/Rollator gut und sicher bewegen können.
Die Leistungen von Frauen sollen im Straßenbild sichtbar werden, zum Beispiel durch die Benennung neuer Straßen und Plätze nach verdienten Frauen – Beispiele gibt es genügend! Fürstenwalde macht es (wie viele andere Städte) vor: Ein neues Stadtviertel wurde komplett nach Frauen benannt – jede Fraktion der SVV durfte je 5 Vorschläge machen.
Die SVV soll weiblicher werden. Die Parteien sollen sich bemühen, Frauen für ihre Anliegen zu gewinnen, die politische Ämterübernahme muss attraktiver werden, die Sitzungen sachorientiert werden.
Das Wasser könnte im Stadtbild noch mehr sichtbar werden, zum Beispiel Wasserspielplatz oder Symbole.
BRB soll 2035 eine grüne Wasserstadt sein. D.h. es soll gepflegte Grünflächen geben, Wandbegrünung sollte gefördert werden. Vielleicht kann man einen Öko-Pfad (wie in Wernigerode) einrichten.
Bei jeder Weiterentwicklung der kulturellen, sportlichen und sozialen Angebote muss darauf geachtet werden, dass die Ortsteile und Stadtviertel außerhalb Neustadt/Altstadt teilhaben. Sozialraumplanung ist 2035 ein etabliertes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion und die Beachtung der Belange von Menschen mit Migrationsgeschichte müssen immer leitende Prinzipien sein (bei Bedarfserhebung, Bedarfsanalyse und Angebotsplanung und -umsetzung).
Schulkinder leben 2035 in einer Stadt, in der sie innerhalb von max. 15 Min. zu einem Jugendclub gehen können. Die Angebote der Jugendtreffs müssen kultursensibel und geschlechtssensibel ausgerichtet sein, Toleranz und Vielfalt fördern.

#wasser#teilhabe#sport#kultur