Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Ist Brandenburg an der Havel Metropole?
Brandenburg wird zunehmend zum Speckgürtel von Berlin gehören. Jetzt noch nicht, aber die Einflüsse von Berlin sind jetzt schon spürbar. Brandenburg wird aber seinen Flair an der Havel nie verlieren und der Ruhepol zu Berlin sein. Es wird weiter Zuzug aus Berlin und anderen Regionen geben, so dass die Wirtschaftskraft steigen wird. Aber Metropole wird es hoffentlich nie werden.
Familien-freundlich soll Brandenburg werden. Familien werden zuziehen. Das sehe ich als die Zukunft für Brandenburg. Bezahlbar, ohne Probleme einen Kindergartenplatz oder Schulplatz in der Nähe zu finden. Dazu gehört auch, dass die Eltern sehr gute Anbindungen zur Metropole Berlin haben . Vor allem mit dem Zug, schnell, bezahlbar und in hoher Taktfrequenz.
Wie wollen wir das Zusammenleben in unserer Stadt gestalten?
Brandenburg soll lebenswert für alle werden. Für Jung und Alt. Brandenburg soll grün bleiben und noch grüner werden. Plätze zum Treffen, verweilen und genießen haben. Das hat Vorrang vor allem!!! Mehr Platz für die Allgemeinheit, statt Platz für Einzelne.
Verkehr
Brandenburg ist für mich die ideale Stadt um (fast) alles mit dem Fahrrad zu machen. Leider erkenne ich das an der aktuellen Verkehrspolitik nicht. Einzelnen Leuchtturmprojekte, aber es fehlt an einem Gesamtkonzept für den Radverkehr in Brandenburg.
In Brandenburg muss man auf Randwegen, getrennt vom Auto radeln können, ohne gleich Angst zu haben an der nächsten Straßenbahnschiene oder Kopfsteinpflasterlücke zu stürzen. Brandenburger Radwege führen ohne Unterbrechungen durch Brandenburg, Ende nicht einfach an einer Haltestelle, an einem Kopfsteinpflasterrondell….
Das Aushängeschild und Einfahrtstor ist der Bahnhof. Von dort sollten die Radwege in die Innenstadt führen. Ohne Umwege, ohne Kopfsteinpflaster, ohne Behinderungen, mit Beschilderung.
Der ÖPNV ist in Brandenburg 2035 so ausgebaut, dass man sein Auto nicht mehr benötigt. Kleine E-Busse fahren autonom durch die Stadt, in hoher Taktfrequenz. Was der ÖPNV nicht leistet, kann man mit dem Rad erledigen. 2035 hat sich ein durch die Stadt gefördertes Carsharing – System etabliert, so dass man in Brandenburg kein eigenes Auto mehr benötigt und freiwerdende Parkflächen für Leben genutzt werden können.
2035 ist Brandenburg die Stadt an der man an jeder Laterne sein E-Auto laden kann. Die Infrastruktur ist (jetzt schon) da und kann genutzt werden.
Brandenburg ist Klimaneutral
2035 ist Brandenburg klimaneutral. Die Stadtwerke spielen dabei die führende Rolle. Auf allen öffentlichen Gebäude ist Photovoltaik installiert. Photovoltaik auf Neubauten ist Pflicht. Die Stadtwerke haben ein klimaneutrales Fernwärmenetz. Mieterstrommodelle sind die Regel in Brandenburg, nicht die Ausnahme. Die Stadt sperrt sich nicht gegen neue grüne Projekte sondern bildet eine Vorreiterrolle.
Wie soll sich unsere Stadt entwickeln?
Brandenburg soll die Stadt bleiben, die es so liebens- und lebenswert macht. Brandenburg soll weiter so grün bleiben mit seinen Parks, Flächen an der Havel und an den Seen, seine Orten zum Verweilen.
Brandenburg soll ruhiger werden. Der Auto-Individualverkehrs soll leiser und langsamer werden.
Brandenburg soll konsequent kinderfreundlich werden. Kindergartenplätze sind ausreichend vorhanden. Der Verkehr ist sicher für Kinder.
Brandenburg ist 2035 die Stadt in der ich alt werden möchte, nicht die Stadt hinter Potsdam, die den gleichen Namen wie das Land trägt. Brandenburg hat sich einen Namen gemacht, als die lebenswerte Stadt an der Havel.
Danke!

#mobilität#familie

Bürger/in
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Bitte die Grünflächen in unserer Stadt erhalten.

#grün

Bürger/in
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Ich wünsche mir eine Stadt in der Künstler und Freischaffende, die Möglichkeit haben den nächsten Generationen die Welt der Handwerklichen Künste zugänglich zu machen.
Bedauerlicherweise profitieren davon immer nur Kinder mit gut verdienenden Eltern und die Kinder von Eltern mit geringem Einkommen verlieren wir schon in der ersten wichtigen Phase, der Grundschule.
Ich wünsche mir die Möglichkeit mehr mehr für die Kinder und Jugendlichen zu machen und es nicht immer dem Ehrenamtlich Tätigen zu überlassen.
Dafür benötigen wir jedoch Finanzielle Mittel um all die Künstler, Handwerker und Dozenten für diese Arbeit entlohnen zu können.
Uns wird in den nächsten Jahrzehnten einiges an Praktischem Wissen in dieser Stadt verloren gehen, darum müssen wir jetzt handeln und den Kindern und Jugendlichen zeigen was alles möglich ist.
Ich bin selbst Dozentin jedoch nur wenn die Kurse voll werden. Um mir meine Miete leisten zu können, arbeite ich als Kundenbetreuerin für ein Call Center. Das macht mich nicht nur unglücklich und ist sehr undankbar, es wird auch schlecht bezahlt und ist weniger erfüllend als den nächsten Generationen und zwar auch und ganz besonders, sozial schwächeren Handwerkliches Geschick bei zu bringen. Sie auf zu fangen und mit einer Aufgabe zu versehen liegt mir am Herzen. Ich möchte so gerne den Teufelskreis durchbrechen und nicht die nächste Generation die an der Armutsgrenze lebt aufwachsen sehen.
Ich bin nur ein Beispiel für ganz viel verlorenes Potential in dieser eigentlich wunderbaren Stadt.
„Brandenburg für unsere Kinder“
Viele Grüße
Herzlichst
Die Nachhaltige Modedesignerin und Dozentin im Bereich Nähen mit Kindern und Jugendlichen.

#kultur#wirtschaft#bildung

Bürger/in
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Man sollte für die ukrainischen und insgesamt alle Flüchtlinge in der Stadt einen Treffpunkt sowie eine monatliche Zusammenkunft ermöglichen, wobei auch geneigte Bürger der Stadt und Umgebung teilhaben können. Dort liessen sich vorhandene Probleme besprechen und gemeinsam Lösungen dafür finden. Auch multikulturelle Festivitäten liessen sich je nach Interesse darüber organisieren. Insgesamt könnten in diesem Austausch alle voneinander lernen und nicht zuletzt auch mgl. Vorurteile abbauen sowie ggf. neue Freundschaften schließen... und so könnten die rückkehrenden Flüchtlinge entsprechend inspiriert relevante öko-soziale Reformen in ihren Ländern mit anstoßen und fördern.

#kultur#teilhabe

Bürger/in
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1)Ich wünsche mir das Packhof-Gelände grün, mit vereinzelten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie: Beachvolleyballplatz, Strandbar oder Café, Skaterstrecke, Vergrößerung des Spielplatzes, Veranstaltungsort für Events oder Märkte usw. N
nur kein Gebäudekomplex.
2)Mehr Mülleimer in der Stadt
3)Mehr Ausgehmöglichkeiten für junge Leute (Bars, kleine Clubs) man ist leider gezwungen woanders hin zu fahren, was wirklich schade ist
4)Den Wohnungsmarkt im Zentrum offen bzw möglich für alle zu machen, es ist zum Teil unmöglich was bezahlbares zufinden, gerade für Familien oder Leuten mit weniger Budget.
5) Vermeidung mehrere Baustellen im Straßenverkehr zeitgleich
Danke für die Möglichkeit seine Meinung mitzuteilen.

#freizeit#wohnen

Bürger/in
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Ich wünsche mir:
- eine großräumige autofreie Innenstadt mit guter ÖPNV-Anbindung, da dies die Stadt lebenswerter macht (mehr Ruhe für die Bewohner, Touristen, Kundschaft der Geschäfte und Gastronomie; keine vorbeifahrenden Autos mehr vor Restaurants, Cafe`s und Kneipen)
- -- autofrei sollen werden: die Dominsel, Steinstr., Plauer Str., Altstädtischer Markt, Große Gartenstr., aber auch viele kleine Straßen und Gassen
- -- schaut euch bezüglich der künftigen Verkehrsplanung in Kopenhagen, Ljubljana (Slowenien) und Niederlande mal um!!!
- -- ein Ersetzen der Straßenbahnen durch (E-)Busse; Schienen auf den Straßen stellen ein erhebliches Unfallrisiko für Fahrradfahrer dar, insbesondere in der Steinstr., Hauptstr., Ritterstr., Bauhofstr., Geschwister-Scholl-Str., etc. und machen diese für Radfahrer gefährlich
- -- Brandenburg soll fahrradfreundlichste Stadt des Landes werden!!! (mehr und breitere Radwege , damit auch ein sicheres Überholen möglich ist (auch für Lastenräder und Fahrradanhänger)
- -- Fahrradverkehr und ÖPNV muss Vorrang vor Autoverkehr haben!
- -- ein Verbannen des Autoverkehrs aus der Stadt durch drastische Erhöhung der Parkgebühren, auch für die Anwohnerparkausweise (Einnahmen für die Stadt) sowie durch Verbreiterung der Radwege durch Wegrationalisierung von Pkw-Stellflächen
- -- kostenlose, gut ausgebaute P&P-Parkplätze am Bahnhof
- -- es fehlen überall in der Stadt praktikable Fahrradständer! (vor Geschäften, Gastronomie, am Fuße des Marienberges)
- -- eine Verpflichtung von Gewerbetreibenden / Freiberuflern, die auch Kunden empfangen zur Bereitstellung von Fahrradstellplätzen
- -- mehr Grün und Sauberkeit in der Stadt
- -- Entwicklung des Packhofes als Bürgerpark mit Hotel und Wohnungen
- -- Neubau von bezahlbaren Wohnungen
- -- Neubau der Plane-Brücke
- -- beim Neubau der Brücke des 20. Jahrestages sollen breite beidseitige Radwege umgesetzt werden, der Autoverkehr soll über die Brücke statt bisher vierspurig nur zweispurig verlaufen
- -- eine Busverbindung vom Hauptbahnhof entlang der Umgehungsstr. mit Halt an Kreuzung Wilhelmsdorfer Str., Rewe Center, Abzweig zum ZF, Finanzamt / Amtsgericht, Kreuzung Fontanestr. / Willi-Sänger-Straße / August-Bebel-Straße (in Abstimmung mit den ankommenden / abfahrenden Zügen und den Schichten bei ZF, aber auch Finanzamt, Amtsgericht und THB sind große Arbeitgeber)
- -- eine große kunstvolle Springbrunnenanlage mit Sitzbänken am Neustädtischen Markt – die vielleicht ein neues Wahrzeichen unseres Stadt wird – mit deutlich mehr Begrünung sowie mehrere dezentrale Fahrradabstellanlage für die Innenstadt
- -- Entwicklung des Grundstücks Umgehungsstr. / Karl-Marx-Straße / Fouquestr. / Magdeburger Straße (ehemalige Liegenschaft der russischen Streitkräfte)

#grün#mobilität

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche mir für die Stadt 2035, dass der Weg um den Gördensee ausreichend breit und druchgängig ist. Es wäre ein idealer Ort zum Wandern um den See.
Brandenburg sollte in Zukunft ein Ort sein, an dem Sport und Natur mit einander verbunden sind. Mehr Fahrradwege zwischen den benachbarten Ortschaften, mehr einladende Bänke zum Sonnen an Radwegen und Ufern.
Vielen Dank für die offenen Ohren und viele Grüße

#sport#grün

Bürger/in
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Für meine Heimatstadt wünsche ich mir, dass wir im Jahr 2035 nahezu klimaneutral unterwegs sind. Das Fahrrad wird als gleichwertiges Verkehrsmittel angesehen, was sich auch an der dazugehörigen Infrastruktur widerspiegelt. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen setzen auf erneuerbare Energien und Elektromobilität/Brennstoffzellenautos. Bezahlbarer Wohnraum führt zu einer sozialen Durchmischung.
Brandenburg versteht sich als familienfreundliche Stadt und arbeitet hier an qualitativ hochwertigen Angeboten (Spielplätze, Kitas, Schulen).
Generell wünsche ich mir mehr Mut bei Entscheidungen, die die Zukunft beeinflussen. Neue Technologien, Konzepte und Ideen, die bereits in anderen Ländern und Städten Anwendung finden kommen zukünftig aus Brandenburg. Öffentliche Plätze und Straßen sollen nach den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gestaltet werden und die Aufenthaltsqualität steht über allem. Eine autofreie Innenstadt lädt zum Verweilen und zum sozialen Austausch ein. Um einem Leitbild für 2035 mehr Griffigkeit zu geben, empfehle ich die Definition ambitionierter und mutiger Ziele.

#wohnen#wirtschaft

Bürger/in
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Hallo,
wir wünschen uns Möglichkeiten um den Klettersport auszuüben, zum Beispiel eine Boulderhalle.
Liebe Grüße

#freizeit#sport

Bürger/in
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Wir haben eine älter werdende Bevölkerung in Deutschland, das trifft auch auf die stadt zu. Ich halte es für wichtig bauliche Möglichkeiten , zum Beispiel bei der Wobra zu finden, damit ggf. interssierte Personen in ein Haus ziehen könnten. jeder hat seine eigene kleine Wohnung, aber es gibt auch einen gemeinsamen Kommunikationszentrum im Haus mit einer kleinen Küche.

#wohnen#teilhabe