Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Wünsche und Notwendige Ziele bis 2035 gibt es viele , daher sind hier die meiner Meinung nach wichtigsten:
Es sollte in unserer Stadt mehr für die Jugend zur Verfügung stehen.
Sie haben heutzutage in Brandenburg keinerlei Freizeitmöglichkeiten mehr. Vor allem nach Corona. Ein Bezugspunkt, welcher die Jugendlichen noch hatten, war das HDO. Aber bleibt diese Jugend- & Erwachseneneinrichtung bestehen?
Selbst wenn ja , hat dies Erneuerungs- bzw. Vergrößerungsbedarf.
Des Weiteren gibt es viel zu wenig Parkplätze. Und da die Regierung bzw. Umweltschoner fordern, dass man mehr mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fährt , dürfen die mittlerweile wuchernden Preise nicht jedes oder jedes 2. Jahr noch weiter erhöht werden. Auch die Verbindungsnetze zum Überland in jeglicher Art ist katastrophal!
Auch größere Betriebe mit neuen attraktiven Ausbildung sollte geboten werden.
Brandenburg wird immer größer . Ist ja auch alles schön und gut , aber wir als Brandenburger*innen können uns irgendwann keine Häuser bzw. Grundstücke mehr leisten , und warum ?
Weil es hier für die Berliner , trotz den steigenden Preisen für Grundstücke und co. , einfach viel billiger ist , aber was ist mit uns?
Wir können uns das definitiv bald nicht mehr leisten und steht wahrscheinlich für uns Brandenburger*innen als Luxusartikel.
- Auch Kindergarten fehlen , wie so oft in Deutschland, leider auch in Brandenburg.
Da steigende Bevölkerungszahlen bekannt sind , muss man auch dafür sorgen , dass Kinder auch Kita Möglichkeiten haben.
Und hierbei geht es nicht nur um die Kids!
Die Mieten werden immer und immer teurer.
Anstatt so viele Häuser abzureißen, könnte man sie renovieren.
Ein weiter , sehr wichtiger Punkt , ist das Ehrenamt in Brandenburg an der Havel.
Sie sind jeden Tag , 24 Stunden Einsatzbereit. Helfen wo sie können und müssen die Kraft dafür aufbringen auch mal , siehe die Brände in Fichtenwalde und Treuenbrietzen 2017, 48 Stunden ohne Schlaf und mit wenigen Pausen Einsatzbereit und Einsatzfähig zu sein.
Man sollte das Ehrenamt mehr unterstützen und Motivation geben, zum Beispiel durch Unterstützung in der Finanzierung der neuen Klamotten, neue bessere Fahrzeuge und Ausrüstung, mehr Öffentlichkeitsarbeit, dass der Katastrophenschutz in Brandenburg auch bestehen bleibt , und auch mehr Danksagungen der Stadt Brandenburg.
Man könnte sie außerdem unterstützen, indem man mehr Fachspezifische Aus- & Weiterbildungen anbietet.
- Um nochmal auf die Öffentlichkeitsarbeit einzugehen :
Jedes Kind , jeder Mensch in Brandenburg an der Havel weiß, dass es die Freiwillige Feuerwehr gibt , doch kaum einer weiß vom Katastrophenschutz bzw. der SEG Betreuung und Versorgung. Warum haben diese Leute keine „eigene Bahn“ mit Bildern als Werbung von Ihnen drauf ? Warum kennt denn kaum einer dieses Ehrenamt?
Richtig , weil kaum Öffentlichkeitsarbeit bzw. Unterstützung der Stadt angeboten wird.
Mit freundlichen Grüßen ,
Die Brandenburgerin.

#freizeit#familie#mobilität

Bürger/in
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1) Erhebliche Reduzierung des Individualverkehrs – kein Auto mehr in der Innenstadt, Lieferketten sind autonom
2) Unökologischer und ineffizienter ÖPNV ist verschwunden, dafür existieren leise, saubere und kostengünstige Alternativen (Straßenbahn, Bus etc.)
3) Brandenburg an der Havel ist eine Smart City – mit vielen intelligenten und entlastenden, elektronischen/digitalen Hilfen.
4) Werte, Toleranz und Achtung vor dem Eigentum Anderer werden gelebt, Missachtung hart geahndet, der Öffentliche Raum wird stärker kontrolliert

#mobilität#digitalisierung

Bürger/in
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Tramverbindung durch den Stadtteil Nord.
Tramverbindung nach Wilhelmsdorf(über Eigene Scholle, bei Brückenbau Planebrücke berücksichtigen).deutliche Ausweitung der Betriebszeiten der Tram, Angebote in Tagesrandlagen verbessern.

#mobilität

Bürger/in
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Mehr Kultur! endlich ein wirkliches Theater mit richtigen Theateraufführungen, nicht nur so Fernsehabklatschstücken. Es gibt in Berlin so viel gutes Theater. Wenn es eine fähige Theaterleitung gäbe, was nicht der Fall ist, könnte man die problemlos hier hin holen. Die Brandenburg sind nicht so blöd, dass sie gutes Theater nicht zu schätzen würden.
Mehr öffentlicher Nahverkehr! Ausbau des Straßenbahnnetztes, Verdichtung des Bustaktes! Mehr autofreie Zonen.
Eine bessere Anbindung an den Bahnfernverkehr, dass man nicht immer nach Berlin fahren muss um dort umzusteigen.
Vorang für Fahradfahrer und Fußgänger in der Stadt. Ordentliche Radwege – keine Mountainbike-Teststrecken!
Eine fähige Verwaltung mit guten Mitarbeitern, die in der Lage sind Stadt zu gestalten anstatt nur zu verbieten. Die letzten Höhepunkte für letzteres die Maskenpflicht ind er Stein- und Hauptstraße, eine echte Provinzposse als sei man hier am Brodway, wo sich die Menschen klumpen, und das Ordnungsgeld gegen die Martinsbläser auf dem Katarinenkirchturm – übrigens unterfällt dies der Religionsfreiheit aus Art. 4 GG.
Eine belebte Innenstadt mit vielen kleinen Läden, Kaffees und Restaurants – anstatt betreutem Pflegewohnen wie es jetzt wegen der Coronmaßnahmen an den Molkenmarkt kommt.
Ein komunales Kino, dass regelmäßig gute Filme zeigt.

#mobilität#kultur

Bürger/in
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Ziesaer Landstrasse eine Linksabbieger Spur wäre toll. Es entstehen immer mehr Häuser auf der Scholle . Fläche ist ja vorhanden . Das sollte ja mal eine Straßenbahn Richtung Wilhelmsdorf fahren.

#mobilität

Bürger/in
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Eine Zukunftsperspektive ist toll. Leitlinien machen aber nur dann Sinn, wenn die bestimmenden und durchführenden Organe (Stadtpolitik, Stadtverwaltung, städtische Betriebe etc.) diese dann zeitnah (quasi morgen) auch beginnen anzuwenden und umzusetzen.
Vorschläge:
- Innerstädtische Straßen sollten nicht ausschließlich als Parkfläche für Autos dienen. Platz ist kostbar und kann besser genutzt werden. Ich wünsche mir mehr Leben, mehr Miteinander, mehr Grün in vielen Straßen.
- Der innerstädtische Verkehr muss sich wandeln (mehr Bereiche ohne Auto, Reduzierung der Parkflächen für Autos, ÖPNV und nicht motorisierter Individualverkehr müssen bei Planungen bevorzugt werden).
- Anzahl der Autos durch ein Carsharingangebot (z. B. durch die Verkehrsbetriebe organsiert).
- Fahrradparkplätze statt Autoparkplätze in der Innenstadt.
Co-Working-Büros in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Wir könnten so die Anzahl der Auspendler reduzieren. Mehr Zeit für die arbeitende Bevölkerung, steigende Nachfrage an Mittagsverpflegung in der Stadt etc.
Wohnungsbau für Familien in Innenstadtnähe darf nicht nur von Unternehmen durchgeführt werden, die maximale Rendite erzielen wollen. Komunaler Wohnungsbau (bezahlbar und ökologisch) muss stärker stattfinden.
Eine echte Bürgerbeteiligung sollte stattfinden (z. B. Bürgerhaushalt).
Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch und sozial) sollte die Handlungsmaxime aller städtischen Akteure sein.

#mobilität#digitalisierung#teilhabe#nachhaltig

Bürger/in
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Mir ist es wichtig, dass die Stadt ein ökologischeres Gesicht bekommt. Sie ist grün und sollte grün bleiben. Zudem sollten den Bürgern durch vorhandene Strukturen ermöglicht werden, mit geringeren Hürden nachhaltiger zu leben (z.B. verbesserte Situation der Radfahrer in der Stadt, kostenloser ÖPNV, weniger Parkplätze in der Innenstadt dafür bessere Radstraßen, Ansiedlung von Tausch- und Secondhandläden, hoher Standard an ökologische Kriterien beim Neubau und der Renovierung bei Gebäuden, mehr Nachhaltigkeitsbildung und -werbung in der Öffentlichkeit, Stärkung einer nachhaltigen, kleinstrukturierten, ökologischen Landwirtschaft in der Umgebung von Brb a.d.H., Regulierung der Befahrung der Gewässer durch Motorboote, Jetskis u.ä.; Erhaltung von grünen Zonen/Parks u.ä. in der Stadt, neue Konzepte erproben wie zum Beispiel Essbare Städte)

#teilhabe#mobilität

Bürger/in
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Der straßenverkehr soll geregelter ablaufen.
Es sollte nicht nur eine sondern mehrere Shoppingstraßen bzw. center geben.
Busse sollen pünktlich kommen.
bahnen sollen in mehr als 2 richtungen fahren.
Die schule sollten schöner eingerichtet sein.
Nicht so viele baustellen.
Neue bahnen und busse.
In allen schulen sollte es wlan geben und jeder sollte mit tablets arbeiten.
mehr einkaufsquellen.

#mobilität

Bürger/in
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Ich möchte gerne dass eine autonom fahrende Straßenbahn vom Bahnhof Brandenburg HBF über die Quenzbrücke und Plaue bis zum Bahnhof Kirchmöser fährt.

#mobilität

Bürger/in
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Hallo, Brandenburg soll nach meinen Vorstellungen 2035 so aussehen:
Lebensqualität:
Es gibt kurze Wege in der Stadt: zum Einkaufen, zum Arzt, zum Kindergarten, zur Schule, ins Kino, ans Wasser
Brandenburg ist ein ruhige Stadt: Verkehr reduzieren, mehr Fußgänger, mehr Radfahrer, weniger Autos, Lärmemissionen aus Verkehr ist minimiert durch leiseren Straßenbelag
Nachhaltigkeit:
Mein Brandenburg ist 2035 eine CO2 – neutrale Stadt (PV auf allen Dächern, Solarthermie in der Fernwärme, Solare Kühlung statt Klimaanlage) Siehe Kopenhagen.
In meinem Brandenburg ist der Fokus der Verkehrspolitik auf Fußgänger und Radfahrer => Lebensqualität erhöhen.
In meinem Brandenburg 2035 gibt es einen konsequenten Umbau mit Vorrang für Fußgänger / Radfahrer. Siehe Kopenhagen. Es gibt ein durchgängiges Rad(schnell)wegenetz vom Bahnhof ausgehend in alle Richtungen, (das ist das größte Manko zur Zeit). Carsharing an jeder Ecke. ÖPNV-Taktzeiten sind extrem kurz.
Der ÖPNV in Brandenburg ist geprägt durch autonome Busse (kleine Busse 10 Personen, kurz Taktzeiten, Kurzzeitladen über Straßenbahnstromnetz mit grünen Strom oder alternativ mit Wasserstoff), die leise durch die Stadt fahren.
In meinem Brandenburg ist die Zukunftstechnologie Wasserstoff etabliert. Mindestens an jeder Tankstelle gibt es Wasserstoff. Wasserstoff ist als saisonaler Speicher in fast jedem Gebäude integriert oder sogar im Gasnetz.
Metropole in Westbrandenburg (jawohl!):
Mein Brandenburg hat beste Anbindung an RE – Netz nach Berlin und Magdeburg (15 – 20 min Takt); hat Einbindung in Bahn-Fernverkehr IC-Verbindungen
Mein Brandenburg hat eine digitale Verwaltung, ich kann alles digital beantragen, hat schnelles Internet an jedem Haushalt.
Die Marke der Stadt Brandenburg ist in der Welt bekannt. Sowohl im Tourismus als auch für die Startup-Szene ist Brandenburg ein Tip (siehe Havelvalley).
Ich freue mich auf die Diskussion!

#nachhaltig#mobilität