Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Im Rahmen des Stadtdialoges zum Leitbild „Unsere Stadt 2035“ schicken wir, eine Schülergruppe aus der 11. Klasse des Erdkunde Leistungskurs des Bertolt Brecht Gymnasiums, einige Ideen und Vorschläge zum Leitbild unserer Stadt ein.
Unserer Meinung nach sollte unsere Stadt bis 2035 die Klimaneutralität erreichen.
Als wichtiger Punkt darin sollte verstärkt auf das Fahrrad gesetzt werden, um die Stadt Klima- und umweltfreundlicher zu machen. Grundlegend braucht es ein Verkehrskonzept, dass das Fahrradfahren attraktiver macht und die Bereitschaft auf den ÖPNV umzusteigen steigert. Dafür sollte die Stadt fahrradfreundlicher gemacht werden, durch Fußgängerzonen und abgesenkte und glatte Straßen. Auch eine strikte Trennung von Fahrrad- und Fußgängerwegen ist hilfreich, um das Fahrradfahren zu fördern. Fährt man beispielsweise durch eine der alten schmalen Kopfsteinpflasterstraßen in der Altstadt, so kommt man nicht sehr schnell und bequem vorwärts. Einerseits ist die Straße aus Kopfsteinpflaster einfach unangenehm zu befahren und andererseits ist der Fußgängerweg zu schmal um Fußgängern auszuweichen, bzw. man kann nicht schnell fahren, weil man jederzeit damit rechnen muss, dass jemand auf den Fußgängerweg treten könnte. Ein weiterer Punkt ist der, dass sich Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger nicht gerne eine Straße teilen. Für ein entspannteres Klima unter den Verkehrsteilnehmern, sollte man dafür sorgen, dass alle ihren Platz haben. Autofahrer ihre Fahrbahn, Fahrradfahrer ihre Fahrbahn und Fußgänger einen separaten Fußgängerweg. Hilfreich wäre es hierbei, eine vollständige Stadtumfahrung für die Autos zu schaffen. Damit würden sowohl Autos sich dem Stadtstau entziehen und Fahrradfahrer und Fußgänger hätten mehr Platz, sich in der Stadt fortzubewegen. Der derzeitige Stadtring endet mit der Willi-Sänger-Straße, die letztendlich alle Autos um den engen Dom und dann zur Sankt-Annen-Straße oder in die Steinstraße führt. Diese Straßen sind unserem empfinden nach jedoch nicht für die mengen an Autofahrern ausgelegt, weswegen der Verkehr häufig stockt.
Sowohl zum Stadtklima als auch zum Wohlbefinden können Grünflächen der Stadt und ihren Bewohnern nicht schaden. Sie bieten Möglichkeiten zur Entspannung, Spaziergänge und Ausflügen. Deshalb sollte man bestehende Grünflächen in der Stadt weiter ausbauen, pflegen und schützen. Aber auch öffentliche Spielplätze für Kinder und Toiletten für Mensch und Hund sind ein rares Gut in unserer Stadt. Bei den Mülleimern sieht es nicht anders aus. Diese sind oft nur in der Kombination aus Sitzbank oder Bus-/Tramhaltestelle zu finden.
Neben dem Fahrrad ist es wichtig, parallel den ÖPNV zu fördern, da nicht alle, die das Fahrrad nutzen wollen dies können. Der ÖPNV sollte entweder für bestimmte Altersgruppen kostenfrei werden (Rentner und Schüler), für alle ermäßigt oder ganz kostenfrei. Grundlegend sollte es dem Radfahrer ermöglicht werden, sein Fahrrad mehrere Stationen im Bus oder in der Straßenbahn mitzunehmen. Gerade bei schlechtem Wetter am Morgen oder unerwartetem regen am Abend, sollten besonderes die Straßenbahnen vermehrt darauf ausgelegt werden, auch im ÖPNV mehrere Fahrräder befördern zu können. Auch das Weiterfahren mit dem ÖPNV, sollte durch kostengünstige Parkplätze außerhalb der Stadt, mit direkter Anbindung zum Verkehrsnetz gefördert werden.
Zusammenfassend wünschen wir uns, dass unsere Stadt klimaneutral und naturverbundener wird. Durch Mülleimer in der Stadt, die das Recycling erleichtern und Umweltverschmutzung vermindern. Durch mehr Grünflächen, in denen man keinen Lärm ausgesetzt ist und das Fahrrad als neues umweltfreundliches Verkehrsmittel. Weniger motorisierten Verkehr in den Innenstädten, so dass die Innenstadt wieder an Qualität gewinnt. Unser Brandenburg an der Havel soll ein Ort werden, an dem man sich überall in der Stadt wohl fühlt.

#grün#nachhaltig#mobilität

Bürger/in
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Brandenburg an der Havel sollte zukünftig autofreie Zonen in der Alt- und Neustadt haben.

#mobilität

Bürger/in
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Wie sollte sich unsere Stadt entwickeln?
Unsere Stadt sollte digital, modern und grün sein. Städtische Räumlichkeiten sollten bevorzugt an Vereine vergeben werden, um die Entwicklung dieser voranzutreiben.
Ist Brandenburg Metropole?
Nein.
Thema Klimawandel und Mobilität
Radverkehr sollte vorrangig sein. Ausbau von Radwegen bevorzugte Ampelschaltungen und mehr Fahrradständer wären dazu notwendig. Der ÖPNV-Takt sollte verdichtet werden, sodass der individuelle Autoverkehr überflüssig wird. Der notwendige Autoverkehr sollte in der Innenstadt nur noch für Anlieger möglich sein. Öffentliche Gebäude, Bushaltestellen, Supermärkte etc. sollte mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Zur Abkühlung der Innenstadt und CO²-Speicherung sollten City Trees aufgestellt werden.

#mobilität#digitalisierung#grün

Bürger/in
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Teilhabe braucht Infrastruktur mit einem Design für Menschen aller Altersklassen.
oDies gilt für Mobilität (1.) als auch für Demokratie (2)
oDie kommunale Verwaltung und die Städtische Schulen benötigen eine „ambitionierte Digitale Agenda“
?Digitale Schulen und eine moderne Verwaltung sind so elementar
?Eine synchrone Gigabitstatt bis 2025 ist hierfür der grundlegende Eckpfeiler
?Brandenburgs schwächen des Berichtes Ungleiches Deutschland – Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2019 der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. https://www.fes.de/ungleiches-deutschland
oSchlusslicht ist sie nur in den Kategorien „Wahlbeteiligung“ (65,7 Prozent)
oSchlusslicht ist sie nur in den Kategorien Internet-Breitbandanschlüsse (74 Prozent aller Haushalte).
oBedenklich bleibt, dass sich die Zahl der Menschen ohne Schulabschluss von 6,3 auf 8,7 Prozent verschlechtert hat.
1.Brandenburg/Havel, Ihre Verwaltung und der Handel, Gewerbe und Industrie sollen Klimapositiv werden bis 2035
oPriorisierung der umweltfreundlichen Mobilität sowie Transformation der VBBr Flotte (Hauptsächlich Bus & Fähre) zur innovativen Elektroflotte
i.Nachhaltige Intermodale Mobilität als Leitkonzept
ii.ÖPNV über das Wasser durch Erschließung der kurzen Wege als Werkzeug zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt, Altstadt und Neustadt
iii.Lösungen für BUS & TRAM Spuren zu priorisieren, damit diese nicht mit dem motorisierten Individualverkehr im Stau stehen
iv.Sehr gute Verfügbarkeit des ÖPNV bei Tag und Nacht gewährleisten (Shuttle-Bus, Rufbus usw.)
v.Einkaufszentren Wust, Beetzsee, Upstallstraße, Parkplätze am Zentrumring usw. sind mittels Schnelllinien des ÖPNV in ein P+R Parkplätze einbinden.
vi.Durchgänge Buslinien zwischen den Schulen und Musikschulen, damit kleinteiliges Umsteigen reduziert wird.
vii.Bau von 1000 Fahrrad-Bügel pro Jahr für die Stadt
viii.jede Bushaltestelle benötigt Fahrrad-Bügel
ix.Brandenburg AUF DEM WEG ZUR Modell-STADT DER 15 MINUTEN weiterentwickeln unter den regionalen Besonderheiten
x.Verkehrsberuhigte Bereich sind baulich sicher weiterzuentwickeln und 100 neue Spielstraßen für die vielen Kinder in der Stadt sind zu schaffen
xi.Schienengestützte Siedlungsentwicklung für Personen- und Warenverkehr
?Motivation des Aufbruchs: „Brandenburg Selbstbewußte und selbstbestimmte Stadt am Wasser“
oAufbau eines kommunalen Carsharings und Bikesharing
i.z.B. Gegenfinanzierung durch Parkgebühren in Abhängigkeit der KFZ-Größe vgl. Freiburg
oFokussierung der städtischen Entwicklung in den Sektoren
i.Gesundheit und Innovation durch Forschung & Entwicklung i.V.m. ansässigen Hochschulen
ii.Wirtschaftstourismus (Kongresse, Austausch, Tagung) als Bindeglied zwischen Hamburg, Hannover, Magdeburg und Berlin
oLärmaktionsplan und Maßnahmen an neue Europäischen Vorgaben anpassen und Umsetzen
oBeendigung der Entwaldung und des Flächenfraßes
i.Ziel: städtischen Baumbestand steigern zum Beispiel Zielwert 2010 ? Umgestaltung der BaumSchVO BRB nötig u.a. Kompensationspflicht bzw. Streichung vieler § 2 Ausnahmen vom Schutzgegenstand
ii.Wasserknappheit der Stadt und des Bundeslandes Brandenburg durch Wassermanagement ausweiten zum Beispiel Expertise und Know-How Rietzer Berg (Jens Bödeker) zu Nachhaltigkeitskreisläufen des Wassers in Wüsten einbinden
iii.Wissenschaftlicher Theomorphische Analyse der heißesten Plätze im Stadtgebiet darauffolgend Maßnahmenableitung der Mikroklimamaßnahmen
oBildung der Kinder muss der Stadt mehr wert seine und mutige Konzepte müssen her
i.Ein BiBo, die 7-Tage die Woche geöffnet hat und natürlich per ÖPN erreichbar ist
ii.Öffentliche Schülerlabore mit Mini-erneuerbarer Energieanlagen zur Bildungsvermittlung
oTransparente und Bürgernahe Stadt und Verwaltung
i.alle Dokumente der Stadt, Verwaltung sind frei zugänglich und digital abrufbar
ii.bearbeitet die Stadt einen Antrag nicht fristgerecht, gilt er automatisch als genehmigt (z.B. Sondernutzungserlaubnis)
iii.proaktive Veröffentlichung, Opendata, Opengoverment, d.h. digital und öffentlich als neuer Standard
iv.Verbot von Doppelfunktionen bzw. Ämter
v.Offenlegung aller Gehälter, Einkommen, Entschädigungen der Beigeordneten, Bürger- und Oberbürgermeister und FGL über die städtische Entlohnung hinaus

#mobilität#digitalisierung

Bürger/in
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Eine fahrradfreundlichere Innenstadt wäre sehr wichtig statt des bisherigen Vorrangs des Autoverkehrs.
Die neuen Straßenbahnhaltestellenbordsteinerhöhungen sind für Radfahrer sehr unangenehm/ungeeignet. Viele Fußwege sind für alte Menschen, Kinderwagen usw. nicht geeignet (zB neustädtische Heidestrasse) ; zu schmal, zu schräg, zu schlecht gepflastert, mit Mülltonnen zugestellt.
Es sollten weniger kommerzielle Angebote das Stadtleben beherrschen, dafür mehr informelle. Die Bedürfnisse von Tourismus mit seinenm Überhang an Restaurants und überflüssigen Geschäften sollten nicht über die Bedürfnisse der Bürgern gestellt werden. Öffentliche Badestellen sollten öffentlich und offen bleiben statt zu noch mehr Marinas zu mutieren. Es sollte mehr öffentliche Beteiligung geben und konkrete Vorschläge, wie der Tourismus wachsen soll, ohne das städische Leben kaputt zu machen und die Qualitäten der Stadt zu zerstören. Es gehen immer mehr Vollzeitarbeitsplätze verloren, durch Tourismus entsteht aber nur Saisonarbeit, verbunden mit einem enormen Flächenverbrauch. Besser wäre eine Förderung der Ansiedlung von Zuziehenden. Diese brauchen aber keine Fakesommerevents auf dem Marienberg, sondern Lebensqualität und Kultur das ganze Jahr über.

#teilhabe#mobilität#wirtschaft#tourismus

Bürger/in
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Vor 20 Jahren mussten wir die Heimat verlassen, es gab kaum Arbeit und daher suchten wir unser Glück in der Ferne.
In ungefähr 10 Jahren werden wir so Gott will, als Rentner in unser Haus zurückkehren.
Schon damals sollte an der Wuster Schranke eine Lösung gefunden werden, dass 20 Jahre später immer noch nichts geschehen ist, betrübt uns sehr.
Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben, in 10 Jahren fahren wir dann vielleicht doch durch einen Tunnel oder über eine Brücke ?????wir sind gespannt.
Was uns noch bewegt ist, dass man leider alle Ackerflächen Richtung Schmerzke zubaut, die seit Jahrzehnten dort die Raststätte für Zugvögel sind ??

#mobilität

Bürger/in
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KFZ freie Zone im Stadtzentrum
Moderne ästhetische Brücken
Neue mehretagige Wohngebäude in moderner Holzbauweise

#mobilität#wohnen

Bürger/in
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Kinderfreundlicher, sauberer und fahrradfreundlich. Toll wären mehr Fußgängerzonen (Steinstraße und Altstädtischer Markt) und mehr Radwege quer durch die Stadt. Die Schienen und das Kopfsteinpflaster machen es einem wirklich schwer entspannt das Auto stehen zu lassen. Vorteil wäre davon natürlich, dass die Stadt weniger Staus zu bieten hätte. Mehr ÖPNV am Abend und nachts um sicher heim zu kommen. Lastenräder rabattieren für junge Familien mit +1 Kinde – Verträge zwischen Stadt und Händler:innen ? Mehr Integrationsmöglichkeiten und Projekte um den rechtsradikalen Brandenburger:innen ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Havelstadt GRÜN lassen : Packhofufer nicht bebauen, Grünflächen erhalten und fördern (Wildblumenwiesen anlegen, Stadtgarten mit Obst und Beeten ?), Bademöglichkeiten fördern und vor allem: DAS MÜLLPROBLEM ANGEHEN ! selten eine Stadt gesehen, die so dreckig und vermüllt ist. und zu guter letzt: Jugendclubs schaffen und Orte für die Teens zum draußen feiern, die sicher und aufräumbar sind !

#mobilität#freizeit

Bürger/in
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- sichere und gute Radwege
- sanierter Stadtring und intakte Brücken
- grüne Welle bei den Ampeln am Stadtring
- Moderne Mehrfamilienhäuser

#mobilität#wohnen

Bürger/in
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Ich würde mir sehr wünschen, wenn unsere Stadt sauberer wird. Dringend werden Mülleimer und Hundekotstaionen benötigt. Für die Jugend wünsche ich mir einen Aufenthaltsbereich mit der Möglichkeit für Volleyball, Basketball oder Skateboard-Parcour. Einfach ein Ort, wo man sich gern trifft. Eine Autofreie City wäre toll, dann müsste aber sichergestellt werden, dass kostenlose Parkplätze in Citynähe entstehen. Ein Fahrradparkhaus wäre super und auch die Fahrrdwege müssen dringend ausgebaut und saniert werden. Die Touristische Entwicklung muss dringend ausgebaut werden, daher wäre ein Wellnesresort auf den Rieselfeldern angebracht. Natürlich in Verbindung mit unserer Natur und den Anwohner die dort wohnen. Ein Hundepark wäre toll. Unsere Wälder müssen unbedingt aufgeforstet werden und vor Müll bewahrt werden.

#sport#mobilität#grün