Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
Online-Formular

Erneuerung im Bestand
Kein Abriss und Neubau

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

2035 wünschen wir uns ein nachhaltiges und faires Brandenburg, in dem alle Menschen gut leben können:
>Brandenburg als Schwammstadt: Der Regen wird nicht mehr kanalisiert, sondern lokal aufgenommen. Dadurch können wir das Stadtklima verbessern. Beispielsweise mit versickerungsfähige Verkehrsflächen, Dachbegrünung, Grünflächen und weniger Versiegelung.
>Eine nachhaltige Mobilität: Gute und mehr Radwege und einen zuverlässigen und günstigen ÖPNV mit guter Anbindung an andere Städte und Dörfer. Das macht es einfacher, auf Autos zu verzichten. Wir wünsche uns, dass mehr und mehr Straßen autofrei sind - für Kinder, Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Beispielsweise die Wollenweberstraße.
>Mehr Bäume und grün: Auch sie verbessern das Klima und tragen zur Artenvielfalt bei. So können wir beispielsweise mehr Bäume auf dem Bahnhofsvorplatz, auf dem Neustädtischen Markt und in der Hauptstraße pflanzen.
>Ausbau erneuerbarer Energien beispielsweise Solar oder Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, bei den großen Wohnungsbaugenossenschaften und bei Privathäusern.
>Bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum, den unterschiedliche Menschen nutzen und sich gegenseitig unterstützen - seien es Generationen, Nationalitäten, Berufe oder Überzeugungen.
>Weiterhin kleine und lokale Geschäfte in der Stadt mit unterschiedlichen, gerade auch regionalen Angeboten. Lieber kleinere Läden, Cafés, Bioläden und Genossenschaften statt viele große Discounter.
>Besseres und weniger Licht in der Stadt, denn das ist gut für Menschen, Natur und den Haushalt der Stadt. Beispielsweise Gebäude weniger beleuchten, warme Lichtfarben (statt kalter LEDs), in Parks (Marienberg) und am Ufer (s. Salzufer) nur die Wege beleuchten, wenn nötig, und nicht die Bäume und Pflanzen.
Insgesamt eine Stadt, in der es nicht um „immer mehr“ (Wirtschaftswachstum, größere Wohnungen, Hausboote auf der Havel) geht, sondern um ein gutes Leben innerhalb der planetaren Grenzen. Das wünschen wir uns für Brandenburg im Jahr 2035 oder besser schon früher..
Und weil Bilder oft mehr sagen als viele Worte, hier noch ein Link zu einem Zukunftsbild: https://www.bne-brandenburg.de/wimmelbild/

#nachhaltig#einkaufen#wasser

Bürger/in
Online-Formular

In meiner Vorstellung, sind wir 2035 am Höhepunkt der Nachhaltigkeit angekommen. Menschen leben wieder bewusster und im Einklang mit der Natur. Sie kaufen nur das nötigste, schätzen regionale und lokale Produkte und Dienstleistungen und legen Wert auf Qualität. Große Discounter gibt es nicht mehr, Tante Emma Läden kehren zurück. Die Innenstadt ist autofrei, selbst Elektrofahrzeuge sind ausgeschlossen. In der Innenstadt entwickeln sich verschiedene Hausprojekte, solche die den Fokus auf ein soziales Miteinander legen. Mehrgenerationshäuser mit Räumen zur gemeinschaftlichen Nutzung. Alte Häuser sind nachhaltig und stilecht saniert und teilweise durch schicke/kreative Anbauten/Aufbauten ergänzt. Insgesamt ist die Stadt grüner geworden. Auch Vertikalgärten prägen das Stadtbild. Büroflächen und Ärzte nehmen nur noch einen kleinen Anteil der Altbau Bebauung in der Innenstadt ein. Für die Sanierung von Altbauten gibt es schärfere Gesetze, welche verpflichten, ausschließlich mit nachwachsenden Materialien und Denkmalgerecht zu bauen. Die Stadt wurde zum Nationaldenkmal, zur nachhaltigsten, Familien- und fahrradfreundlichsten Stadt Europas ernannt. Kleine Cafés und Restaurants laden ein zum verweilen. Sogar mehrere kleine Galerien und Clubs haben sich etabliert. Am Stadtstrand direkt am packhof und an den Kanälen kann jederzeit gebadet werden. Die Menschen sind dankbar für Ihre wunderschöne Stadt!

#nachhaltig#familie#grün

Bürger/in
Online-Formular

Brandenburg a.d.H. steht nicht nur auf der Liste der schönsten und lebenswertesten Städte Brandenburgs, die man als Tourist unbedingt mal besucht haben sollte. Brandenburg ist vor allem ein Ort, in dem Jede und Jeder ein zu Hause finden kann. Es wird nicht nur deutschen Bürgern das Ankommen in der Stadt erleichtert, sondern auch Migranten und Geflüchteten. Sowohl Alteingesessene als auch Neubrandenburger beleben die Stadt mit ihren vielseitigen Meinungen, Kulturen, Interessen und Ideen.
Die Stadt wächst (zusammen). Die Leute bekommen Lust hier zu leben und sich niederzulassen, weil es ein breites kulturelles Angebot, Familienangebote, Sport- und Freizeitaktivitäten, Freiräume für Jugendliche, kleine Läden und große persönliche sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Mit der umgebenen Natur, dem Wasser und der Ruhe macht es die Stadt zu einem perfekten Ort zum Leben.
Da auch der schönste Ort seine Schattenseiten haben kann, unterstützt die Stadt verschiedene Projekte zur Demokratieförderung. Es geht hierbei insbesondere um die niederschwellige Partizipation der Stadtgesellschaft und einen offenen Diskurs. Hetze, Gewalt, Extremismus und Rassismus haben in Brandenburg jedoch keinen Platz - weder auf der Straße noch im Netz.
Die Autos wurden aus der Innenstadt verdrängt, sodass man bequem und ruhig durch die Stadt spazieren und radeln kann. Gerade dass keine Autos unterwegs sind- nur ab und an ein Bus, die Tram und Anlieferungswagen- gibt der Stadt einen besonderen Charme und macht es bei Touristen umso beliebter.
Die autofreie Innenstadt ist nur ein Mittel, mit dem sich die Stadt für den Klimaschutz einsetzt und die umliegende Natur schützt. Damit auch zukünftige Generationen in dieser Stadt leben können, fördert die Stadt Projekte, Privatpersonen, Institutionen und Initiativen in diesem Bereich. Es geht nicht nur um Aufklärung, sondern vor allem ums Handeln. Wenn zum Beispiel Privatpersonen ihren Garten umweltfreundliche bewirtschaften oder Ideen zum Sparen von Wasser haben, bekommen sie dafür nicht nur eine Auszeichnung, sondern den Raum um es mit der Stadtgesellschaft zu teilen. In großen und kleinen Aktionen übernimmt die Stadt damit Verantwortung für eine Stadt von morgen.
Zur Stadt von morgen gehört auch die Digitalisierung. Sowohl die Verwaltung als auch die Institutionen (Bibliothek, Volkshochschule, Museum usw.) der Stadt werden bei Digitalisierungsprozessen mit gedacht und entsprechend mit Soft- und Hardware ausgestattet. Das führt nicht nur zu einer Weiterentwicklung von Angeboten, sondern auch zu kundenfreundlichen Dienstleistungen. Auch wenn die Stadt Vorreiter im Bereich der Digitalisierung ist, ist der Mix von analogen und digitalen Angeboten für die Stadt bezeichnend.

#teilhabe#kultur#freizeit#bildung#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Die Stadt Brandenburg zeichnet sich duch die Nähe zur Natur aus. Ich würde mir wünschen, Begrünung von Gebäuden und ein Parkhaus das genau das ist . Unten parken und oben ein Park zum verweilen. Desweiteren fände ich es gut wenn einige Verkehrsinseln mit Obstbäumen, Esskastanien , Heidelbeeren und Himbeeren bepflanzt werden evtl auch in Zusammenarbeit mit Schulen. Obst für die Kinder und jene die es sich nicht leisten können regeläßig Obst zu kaufen. Die es können werden weiterhin ihr Obst lieber kaufen. Zahlreiche Angebote die Naturnah sind wie von Biene zu Honig, Pilzbestimmung usw runden auch für Gäste das Bild von Brandenburg ab. Weltoffen ,naturnah und zukunftorientiert. Etwas hinterlassen wollen, dass bleibenden Wert hat. Wer mehr Geschäfte haben will, der fährt eh nach Berlin oder anderen Städten.
Was ich hier schmerzlich vermisse ist ein großer Markt mit Produkten aus der Region. Obst , Gemüse Eier usw . der Brandenburger ist Traditionsbewusst und wird sicher das Angebot sobald es sich rumgesprochen hat, annehmen. Auch auf den Görden würde sich der Parkplatz vor Penny / Rewe oder Netto / Edeka dafür anbieten und da Samstag die Tram umsonst fährt, könnte man dort auch Umweltbewusst hin und zurück kommen. Eins mit der Natur. Desweiteren wäre es schön wenn Wasserspiele für Kinder in der Stadt verteilt wären. Wir sind doch eine Wasserstadt das darf sich dann auch dort zeigen.

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Meine Idee:
•Eine vernünftige Umsetzung des Absatzes 5 aus Artikel 39 der Verfassung des Landes Brandenburg. Es bedarf für die Sicherung der Lebensgrundlagen der zukünftigen Generationen schleunigst Maßnahmen. Laut dem PIK haben Hitzewellen über Europa, vor allem über Westeuropa, 3-4 Mal schneller zugenommen als im Rest der nördlichen mittleren Breiten. (1)
Grundfrage: Sind wir gerüstet? Hat die Stadt Brandenburg Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen, etwa Schüler*innen o. Rentner*innen?
Werden diese Fragen mit Nein beantwortet, sollten die Scheuklappen dringlichst abgesetzt werden und mittels Wissenstransfer, etwa durch die THB oder dem PIK, eine Betroffenheitsanalyse für die Stadt Brandenburg durchgeführt werden.
Aus dieser könnten sich dann wissenschaftlich gestützte Planungsprozesse und Entwicklungsstrategien ergeben, was dringlichst getan werden muss und keinen Aufschub bis 2035 erlaubt. Ebenso auch bei den Themen Energie- und Ressourcenmanagement sowie Städtebau. Auch kann es ein ``weiter so`` in bisheriger Form nicht geben.
Schon jetzt werden Opfer des Klimawandels in Deutschland verzeichnet (etwa durch Hitzetod oder auch durch Überschwemmung, bedingt durch Starkregen), die durch entsprechende Maßnahmen vielleicht hätten verhindert werden können. Noch sind wir in der Lage zu agieren und vielleicht eine drohende Katastrophe zu verhindern.
(1) https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/mehr-hitzewellen-in-westeuropa-wegen-veraenderungen-des-jetstreams

#teilhabe#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Unsere Stadt soll sich Klimaneutral entwickeln.
Bis dahin sollen in der Stadt neue Heizungen wie große Luftfilterpumpen gebaut sein. Wo sich alle Gebäude und auch private Häuser anschließen können. Diese Wärmepumpen sind sehr groß und laut, deshalb ist es wichtig sie außerhalb der Stadt oder etwas versteckt zu bauen. Vorbild ist in diesem Fall für mich Dänemark. Dort ist es sogar ein gemeinnütziger Betrieb, der ohne Gewinne die Wärme verkauft. Auf was wartet die Stadt Brandenburg eigentlich?

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Einen schönen guten Abend,
mich bewegt seit einigen Monaten / Jahren sehr, wieviel Müll unsere Haushalte produzieren. Das hat mich dazu veranlasst, vor einiger Zeit mein Konsumverhalten zu überdenken. Ich bemerke beim wöchentlichen Einkauf immer wieder, dass sich - auch wenn ich darauf achte, wenig verpackte Lebensmittel zu kaufen - viel zu viel Müll im Einkaufswagen sammelt. Daher wünsche ich mir einen Unverpackt-Laden, für den ich nicht erst ins Auto oder in den Zug steigen muss, um meinen Wert der Nachhaltigkeit ausleben zu dürfen.
Danke, dass ich mich mit meinem Vorschlag an der Gestaltung beteiligen darf.

#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

In Anbetracht der Tatsache, dass der Klimawandel ein immer größer werdendes Problem unseres Planeten darstellt, stehen meine Wünsche ganz unter dem Motto: Klimaneutralität 2035
Dafür ist eine Verkehrswende nötig.
Finanzielle Mittel müssen in die Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur investiert werden, damit die Stadt Brandenburg das Fahrrad als Transportmittel in den Vordergrund stellt.
Außerdem wäre ein kostenloser und enger getakteter ÖPNV von großer Bedeutung, um Schüler*innen und Rentner*innen vom Individualverkehr auf klimafreundliche Möglichkeiten zu lenken.
Mit einer autofreien Innenstadt könnte Brandenburg für Einwohner*innen sowie Tourist*innen ein noch angenehmeres Klima schaffen. Die Gastronomie in der Steinstraße würde von weniger Verkehr in der Straße ebenfalls profitieren.
Die Belastung durch Abgase würde sich reduzieren und eine bessere Luftqualität könnte zum Wohl der Bürger*innen beitragen. Um dieses Klima zu erhalten, dürfen keine alten Bäume mehr gefällt werde (siehe Linde in der Lindenstarße), da sie ein enormen Teil der Kohlenstoffdioxidspeicherung ausmachen. Eine zusätzliche Begrünung von Dachflächen öffentlicher Gebäude sowie Randstreifen mit Wildblumen oder sogar Obst- oder Gemüsepflanzen können auch zur Artenvielfalt beitragen.
Die Bürger*innen aus Brandenburg an der Havel haben einen CO2-Ausstoß von ca. 6,6 Tonnen pro Kopf im Jahr. Der größte Anteil dieses Gases entsteht durch die Heizsysteme der Stadt. Um die Energieversorgung der Stadt nachhaltiger zu gestalten, gibt es die Möglichkeit, Fernwärme aus Premnitz zu nutzen. Diese fällt bei der Müllverbrennung an und wäre mit weniger Emissionen verbunden. Unterstützend können die Dächer öffentlicher Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden, um erneuerbare Energie zu gewinnen.
Ein kleiner Schritt, wäre der Austausch, der abendlichen und nächtlichen Straßenbeleuchtung in Brandenburg. Diese kann durch LED Licht um einiges umweltfreundlicher umgesetzt werden.

#mobilität#nachhaltig

Bürger/in
Online-Formular

Ich möchte gerne, dass Brandenburg an der Havel bis 2035 weitgehend CO2-frei ist.

#nachhaltig