Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Hallo! Seit fünf Jahren kenne ich Brandenburg an der Havel, vor vier Jahren, im April 2016 bin ich von Berlin hierher gezogen. Die Stadt ist wunderbar grün, und das Wasser überall macht die Stadt sehr attraktiv.
Apropo Wasser: Warum gibt es nicht öffentliche Trinkwasserspender in der Stadt? Ich kenne das aus der Kleinstadt Sisian in Armenien.
Apropo Wasser: Warum wird das Wasser nicht mehr für öffentlichen Nahverkehr genutzt? Während der BUGA 2015 gab es doch auch Wassertaxis? Bei der alten Feuerwache am Wiesenweg könnte ein Hotel aufmachen und die Gäste würden mit einem Pendeldienst über's Wasser in die Innenstadt gebracht. Auch gibt es dort viel Platz für parkende Fahrzeuge. Touristen und Einheimische könnten dort parken und mit einem Boot 'ins Zentrum' fahren/gebracht werden. Eine Anlegestelle wäre z. B. beim Packhof, der grün bleiben sollte, eine Oase in der Innenstadt. Die Packhoffläche lässt sich doch auch toll für Feste nutzen, das Havelfest oder „Jahrmarkt“/„Kirmes“ (wie jetzt in Corona-Zeiten) in der Stadt.
Durch meinen Freiwilligendienst bei der Kirche weiß ich, dass Touristen es schwer haben – insbesondere an Wochenenden – öffentliche Toiletten zu finden. Das WC-Haus am Salzhofufer (?) ist sehr hilfreich/nützlich, aber auch im Stadtkern (?), bei der St.Katharinenkirche zum Beispiel wäre so etwas begrüßenswert. Tourismus ist wichtig und wird und sollte wichtig bleiben. Die Nähe zu Berlin erlaubt den Gästen, tagsüber eine Großstadt zu besuchen und dennoch in einer ruhigen erholsamen Stadt zu entspannen, mit dem Rad das Umland erkunden oder auf/in dem Wasser sich sportlich betätigen und/oder mehr entdecken.

#wasser#tourismus#kultur

Bürger/in
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Trinkwasserspänder und im Sommer Sprühnebel wären gut, gerade wo die Sommer immer heißer werden. Auch öffentliche Schattenplätze würde vielen nutzen.

#wasser

Bürger/in
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Tourismus weiter ausbauen, d.h. gut ausgebaute miteinander vernetzte Radwege, Wasserwanderplätze zum Einstieg mit Kanu, Kajak oder auch SUB, dies beinhaltet auch Kurzzeitparkplätze zum Ausladen und Einladen.
Ausbau der Infrastruktur in immer weiter wachsenden Wohngebieten wie die Eigene Scholle.
Verkehrsplanung optimieren. Parkhaus am Bahnhof mit Möglichkeit Park/Ride in die Innenstadt.
Nein Brandenburg ist keine Metropole.
Für das Zusammenleben in der Stadt benötigen wir mehr Freizeit Angebote für Jugendliche, Treffpunkte für Jung und Alt z. B. Stadtgarten der gemeinsam bewirtschaftet wird und auch zusammen die Ernte genutzt wird.
Nachhaltiger – Streuobstwiesen anlegen, Solardächer auf öffentliche Gebäude wie Schulen, Ämter, Verwaltungen. Ladestationen für E-Autos ausbauen.

#freizeit#nachhaltig#tourismus#wasser

Bürger/in
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Unsere Stadt – Brandenburg an der Havel 2035
Leider sind die Termine verstrichen, aber die berufliche Vollbeschäftigung lässt oft keine Zeit, sich an diesen Dingen termingemäß
zu beteiligen. Jetzt, über den Jahreswechsel, gibt es auch ein paar freie Stunden und einen Teil davon will ich nutzen, meine Vision
von einer lebensfähigen Stadt Brandenburg zu teilen.
Zugegeben, ich habe zwei Visionen, eine ziemlich düstere und eine, die mit den Herausforderungen klarkommen könnte.
Letztere wird den Inhalt dieses Textes bestimmen.
Wenn man sich als Spezies Homo Sapiens und selbst ernannte „Krönung der Schöpfung“ mal ein bisschen zurück nimmt,
brauchen wir im zum (Über-)Leben nur diese Grundvoraussetzungen, aber eben diese braucht man
halt unbedingt:
- Trinkwasser (sonst ist nach 3 Tagen Schluss)
- Nahrung (ohne im Schnitt 3 Wochen bis zum Exitus)
- Luft mit Sauerstoff am besten um die 20 %, die Luft gerne ohne lungenschädliche Beimengungen (ohne ist nach 10 min finito)
- Einen Temperaturbereich, der den Erhalt der eigenen Körpertemperatur um die 37 Grad für den Körper ohne zusätzliche Schwierigkeiten ermöglicht.
Man stelle sich vor, es gäbe eine mit Intelligenz beschlagene außerirdische Zivilisation. Wir schildern ihr diese unsere Lebensgrundbedingungen und
dann im gleichen Atemzug, erzählen wir dieser Zivilisation, dass wir unser mühsam aufbereitetes Trinkwasser vorsätzlich mit unseren Fäkalien vergiften.
Die berühmte Geste mit dem ausgestreckten Zeigefinger, der an die Stirn tippt, wäre sicherlich die einzige Reaktion.
Brandenburg wird also alle Expertise gebündelt haben, um die Grundneuwasserbildung zu unterstützen, Bodenerosion zu verhindern und den Boden wieder
wasseraufnahmefähig zu machen. Es sind einfache Maßnahmen, die dazu notwendig sind: u.a. Versiegelung aufheben, Versickerung vor Ort
ermöglichen. Erfahrungen aus weltweiten Projekten werden genutzt und somit die drohende Wasserknappheit abgewendet.
Zusätzlich zu der Versorgung aus dem öffentlichen Netz werden alternative Wege zur Trink- und Brauchwassergewinnung zum Beispiel aus der Luft, aus Kondensat von
Klimaanlagen zum Standard der technischen Gebäudeausrüstung gehören.
Der seit 2016 ständig zu beobachtende Rückgang des Wasserspiegels des Gördensees konnte gestoppt und teilweise rückgängig gemacht werden,
die Verlandung abgewendet werden.
Der Klimawandel wird immer als Bedrohung vermittelt, wenige sehen darin auch eine Herausforderung und eine Chance (die Luftwärmepumpen-Hersteller
bauen schon darauf). Großflächige Abholzungen werden verboten, so etwas, was da in Grünheide bei Berlin passiert, darf sich nicht wiederholen.
„Waren doch nur Kiefernwälder“, jeder der sagt, das macht doch nichts, möge im Hochsommer und im Winter mehrere Nächte im Zentrum der „Lieberose Desert“
zur Erkenntnisgewinnung verbringen.
Zur Sicherung des Mikroklimas werden großflächige Grünanlagen mit ggfs. Neophyten eingerichtet und unterhalten. Die Bevölkerung wird dafür
sensibilisiert, die Unterhaltung mit zu tragen, ggfs. durch eigene kleine Projekte und Patenschaften, zum Beispiel mit Kindergärten und Schulen.
Nur die Hellreaktion bei der Photosynthese liefert uns den Sauerstoff zum Atmen. Blattwerk schützt den Boden vor intensiver Sonneneinstrahlung und somit vor zu extremer Austrocknung.
Technologien und Erkenntnisse aus der Raumfahrt zu Nahrungsmittelproduktion auf engstem Raum gehören zur Wohnraumausstattung der Zukunft.
Die örtlich ansässige Landwirtschaft wird neueste Erkenntnisse benutzen, um die Bodenerosion zu stoppen und Nahrungsmittel erzeugen,die keine langen Anfahrtswege benötigen.
Dabei wird das Denken in natürlichen Kreisläufen, denen wir uns auch unterzuordnen haben, als Methode angewendet werden und hat Vorrang
vor dem Denken in Legislaturperioden und Parteienklüngelei.
Wenn wir das alles managen werden, können wir uns mit dem beschäftigen, was außerhalb der notwendigen Lebenserhaltungsmaßnahmen liegt.
Brandenburg wird sich das Eigentum an veräußerten, ehemals kommunalen Mietwohnanlagen zurückgeholt haben, und somit ein Stück Selbstbestimmung.
Wenn man 2035 auf dem Marienberg stehen wird, sieht man keine noch ungenutzte Süd-Dachfläche, und es ist egal wieviel kWp dort erzeugt wird,
die fiskalischen Begehrlichkeiten stehen hinter dem Grundsatz des Realisierens dezentraler Energiegewinnung zurück: alles fließt zurück in die
Erhaltung und Erweiterung der Anlage. Die Vielzahl der zu wartenden Anlagen liefert Beschäftigung. Mit dem Mieten einer Wohnung wird man automatisch
Mitglied einer Betreibergemeinschaft.
Zukunftsfähigere Betreibermodelle werden die des „Verkäufer-Käufer-Modells“ nach und nach verdrängen.
Nicht nur PV-Anlagen, sondern auch Systeme wie das der Sun-Orbit GmbH aus Hettingen wetteifern um die höchsten
Erträge, aber auch da, wo es möglich ist, sollte Dachbegrünung eingesetzt werden, es wird die Klimatisierung in der heißen Saison erleichtern.
Die PV-Anlagen werden idealer Weise auch wieder „Made in Brandenburg“ sein, genauso wie der Magnesium-Hydrid Wärmespeicher in
Verbindung mit dem Stirlingmotor in ggfs. Lizenzbau. Energieautonomie als Konkurrenz oder besser in Kooperation mit den Stadtwerken.
Ein Expertengremium, dass die oben beschriebene Methode des Denkens in naturverträglichen Kreisläufen anwendet, wird eine
Maximalgröße der Einwohnerzahl systematisch ermittelt haben, die Brandenburg an der Havel in der Lage ist zu beherbergen, um z.B.
Ghetto-ähnliche Zustände zu verhindern und die Versorgungsengpässe mit zum Beispiel Trinkwasser vermeidet und keine Keimfläche für soziale Konflikte
liefert.
Die Nahverkehrsmittel werden unentgeltlich zu benutzen sein.
Individualverkehr wird nicht durch systematische Schikane verringert sein, sondern durch kluge Alternativkonzepte.
Notwendiger Individualverkehr wird nicht mehr behindert, als unbedingt notwendig.
Die Innenstadt gerne autofrei mit Schnell- und Umgehungstraßen, die diesen Namen auch noch verdienen.
Die Wege entlang der Flüsse und Kanäle werden miteinander verbunden sein und stehen als Wanderwege zur Verfügung.
Jemand nimmt sich des Patents zur Aufbereitung vom Plastemüll in Treibstoff an, bis der Plastemüll alle ist.
Danach wird alles darangesetzt, diese nicht recycling-fähige Komponente aus dem Konsumkreislauf verschwinden zu lassen.
Jeder in der Bevölkerung wird um den Begriff der Nachhaltigkeit wissen: Es ist das, was wir unseren Kindern hinterlassen.
Müllvermeidung wird ein zentrales Thema werden.
Elektrobetriebene Fahrzeuge werden in Brandenburg nur zugelassen, wenn deren Komponenten komplett in einen Recycling-Kreislauf zurück
gegeben werden können. Derzeitige Batteriekonzepte, die wieder auf Raubbau und Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage basieren
(Stichwort Lithium Gewinnung in der Atacama-Wüste in Chile), und für die es kein Recycling-Konzept gibt, werden kategorisch abgelehnt,
bzw. mit so extrem hohen Steuern belegt, dass der Erwerb unattraktiv wird.
Die Fußgängertreppen an den Brücken über den Silokanal sind repariert und gefahrlos begehbar.
Die Digitalisierung, das Unwort der IT-Branche, hat sich als das selbst entlarvt, was es in Wirklichkeit ist: Eine ungünstige Verschiebung
der Abhängigkeiten Mensch-Maschine und ein gigantischer Energiefresser. Jede „digital“ vorgehaltene Information braucht nun mal Strom.
IT zum Selbstzweck ohne Sinnhaftigkeit wird unter Strafe gestellt.
Trotzdem ist das Internet kostenfrei und die Monopolstellung des lokalen Anbieters darf nicht dazu führen, dass man keine maßgeschneiderte
Angebote bekommt. Die Behördenpräsenz wird im Internet 7/24 verfügbar sein, das Angebot zur Erledigung von „Behördengängen“ wird nahezu alle
Bereiche abdecken.
Die Innenstadt und auch die einst malerische Altstadt wird wiederbelebt sein. Händler und Serviceanbieter werden das Flair bieten, was die Innenstadt
Brandenburgs lebens- und vielleicht sogar liebenswert macht. Jungen Startups werden attraktive Mietkonditionen geboten. Leerstand von
Geschäftshäusern wird es nicht mehr geben, und somit auch nicht deren Verfall.
Der Tourismus wird sich sanft entwickelt haben und stellt nur eine der vielen Möglichkeiten von Erwerbstätigkeit dar, damit,
wenn sich wieder so etwas wie in 2020 wiederholt, nicht wieder eine Monokultur zusammenbricht und Existenzen bedroht werden.
In die Ausbildung von Nachwuchskräften kann nicht genug investiert werden. Neben der notwendigen Ausbildung in den Grundlagenfächern
wird wieder ein Grundverständnis für die eingangs erwähnten Lebensbedingungen und Naturkreisläufe vermittelt.
In Brandenburg wird ein „Erfinderzentrum“ gegründet worden sein, wo Ideen und Projekte umgesetzt werden können. Es wird zu den Bildungseinrichtungen
Kontakte geben, die „Ideenschmiede“ unterliegt aber nicht einer durch Lobbyorganisationen vorgegebenen Lehrmeinung, sondern ist autonom.
Es werden zum Beispiel Ideen zur lokalen Energiegewinnung und -Speicherung erforscht, um damit dem Dilemma der gemäßigten Klimazone ein Schnippchen zu schlagen.
Es gäbe noch vieles mehr, aber das soll es von meiner Seite gewesen sein.

#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Als Havelstadt sollten wir mehr Angebote für unsere Kinder und Jungend haben: einen wundervollen Wasserspielplatz für Kinder, Eine Sprungplattform am Strand, einen Treffpunkt für unsere Jugend schaffen, unsere Freilichtbühne nutzen für Freilichtkino etc. . Unsere Radwege ausbauen, die Innenstadt beleben durch attraktive Angebote oder Unterstützung für neue Gewerbetreibene. Wie wäre ein jährlicher Picknick-Park-Tag fürs Brandenburger Wir Gefühl.

#wasser#grün

Bürger/in
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Ich hoffe sehr, dass der Charme der Stadt auch noch 2035 da ist. Damit meine ich das schöne Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Leider sehe ich darin eine große Gefahr was mich sehr traurig macht, weil leider schon jetzt die Ufer bebaut werden um meist teure Wohnungen zu schaffen die leider nicht für den „Normalbrandenburgee“ bezahlbar sind. Wir sind selbst vor 2 Jahren aus Nürnberg hier hergezogen (Ursprünglich aus Bad Belzig), wo leider das gleiche Problem ist. Daher hoffe ich, dass Brandenburg an der Havel die Notbremse zieht.

#wohnen#wasser

Bürger/in
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In den letzten Jahren hat die Vermüllung der Ufer der Havel und der angrenzenden Seen extrem zugenommen. Die Plastikflut ist kein fernes Problem irgendwo im Pazifik sondern sie ist bereits über uns hinweg gebrochen. Die Ausmaße sind erschreckend und vor allem am Ende des Winters entlang der gesamten Havel und der gesamten Ufer der Seen zu bestaunen.
Außerdem hat der Lärm durch leistungsstarke Motorboote, Jetskis, Bungalowboote und ähnliche Wasserfahrzeuge extrem zugenommen, auch nahe den Naturschutzgebieten!
M. E. Sollte über ein Verbot von Motorbooten auf den Seen und der Havel nachgedacht werden. Zumindest sollten Motorboot freie Zonen eingerichtet und extrem laute Motoren aus dem Verkehr gezogen werden. Es kann nicht sein dass ein einzelner Mensch der auf einem Jetski oder einem hochgetunten Boot seinen Spaß hat, hunderte von anderen Menschen, die am See ihre Erholung suchen stundenlang nervt.
Genauso sollte es mehr Kontrollen wegen Lärmbelästigung aufgrund von Party Booten geben.
Es wird einfach zu viel!
Elektromotoren könnten genau wie in der Autoindustrie auch für die Umrüstung von Motorbooten gefördert werden.
Müllvermeidung sollte bereits im Kindergarten ein Thema sein und durch die gesamte Schulzeit immer wieder durch entsprechende Projekte gelehrt werden – vor allem in unserer Stadt!
Bungalow Boot Vermieter sollten verpflichtet werden einen Müllpfand einzuführen damit die Kunden ihren Müll auch wieder mit zurück bringen und er nicht im Schilfgürtel landet..
Auf großen Festen wie dem Havelfest oder Fischerjakobi sollte in Zukunft vollkommen auf Plastik verzichtet werden. Die Plastikbecher sind noch Jahre danach überall entlang der Havel zu finden.
Wir brauchen dringend mehr Mülleimer entlang der Seen und gezielte Aufräumaktionen am Ende des Winters. Denn nur dann sieht man die tatsächlichen Ausmaße des Problems. Gerne auch unter Beteiligung der Bevölkerung!Ähnliche Projekte gibt es mittlerweile in ganz Europa.
Brandenburg an der Havel sollte sich einen leisen, langsamen und umweltfreundlichen Tourismus auf die Fahne schreiben. Damit könnte man überregional werben und sicher langfristig großen Erfolg erzielen!

#familie#bildung#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Stadt hat viel Potenzial, aber es muss genutzt werden um mit den zukünftigen Herausforderung zurechtkommen zu können. Hitze und Trockenperioden werden sich häufen, Niederschläge seltener dafür heftiger fallen. Deshalb sollten die vorhandenen Feuchtwiesen geschützt werden. Ein Rückbau der Entwässerungsgräben wird nötig sein, um die Wasserkapazität dieser Gebiete zu steigern. Auch in den innerstädtische Grünanlagen kann die Wasserkapazität verbessert werden, indem auf den Grünflächen vermehrt Wiesen statt Rasenflächen entstehen. Zumal die Rasenflächen ohnehin den ganzen Sommer über braun sind, was durch regelmäßige aber unnötige Rasenmahd nur verstärkt wird.
Auch der Verkehr in der Stadt muss sich anpassen. Eine aufs Auto ausgerichtete Stadt ist nicht zeitgemäß und lässt sich auch nur schwer mit der mittelalterlichen Straßenführung in der Innenstadt vereinbaren. Eine Förderung des Radverkehr bietet die Möglichkeit eines kostengünstigen Individualverkehr, der einem viel breiteren Teil der Bevölkerung offensteht. Denn für Kinder und Jugendlichen ist das Rad Verkehrsmittel Nummer 1. Die Stadt könnte dabei auf Bundesmittel zurückgreifen und könnte große Teile der Investitionen durch die Förderung decken (Siehe Broschüre „Einladende Radverkehrsnetze“; https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/einladende-radverkehrsnetze-2062046).
Eine Emissionsärme Stadt (sowohl Lärm als auch Abgase, Gummiabrieb etc.) ist dabei spürbar lebenswerter.
Also verkackt es nicht!

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Nachtrag: – viele Schattenspender (Klimabäume) auf den städtischen Plätzen, auch auf den Parkplätzen von Geschäften, Supermärkten, in Wust; – verdichtete Flächen umbauen, so daß Regenwasser versickern kann und nicht in die Kanalisation fließen muß

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Brandenburg hat schon jetzt Charme durch die Altstadt mit der Havel. Dies zu erhalten, ist wichtig. Bereits vor 2035 sollte die Stadt klimaneutral werden, ihre ganze Energieversorgung aus regenrativen Quellen beziehen. Dazu gehört auch, den ÖPNV kostenlos und barrierefrei zu machen, den Autoverkehr stark zu reduzieren und Fahrrädern mehr Platz und eigene Wege zu geben.
Im Klimaschutzkonzept von 2016 wird behauptet, dass der Ausbau Erneuerbarer kontinuierlich steigt. Dies ist laut dem darüberstehenden Diagramm falsch, dort ist seit 2012 ein wesentlich geringerer Anstieg zu erkennen als davor. Wünschenswert ist, dass Sonnenenergie und Windkraft in der Region weiter ausgebaut werden, sodass Unabhängigkeit von Großkraftwerken besteht. Dazu gehört auch die Installation von Energiespeichern, zum Beispiel Quartiersspeicher für aus Stromüberschüssen gewonnene Wärme. Auch heißt es im Dokument, das Ziel sei die Reduktion der Emissionen auf etwa 5 Tonnen CO2-Äquivalente pro Einwohnerin 2050. Dies widerspricht ausreichenden Klimaschutzzielen, da die Emissionen dann nahe Null sein müssen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Im deutschen Vergleich hat Brandenburg mit etwa 6,6 t / Einwohner eine gute Ausgangsposition. Selbst im Szenario „Ambitionierter Klimaschutz“ ist nur von 3,7 t / Einwohnerin 2050 die Rede.
Auch darüber hinaus kann Brandenburg nachhaltig werden, Abfall reduzieren, Betriebe, die recyceln, fördern.
Die Stadt kann offener und jünger werden, ohne wachsen zu müssen. Solange die Anbindung nach Berlin gut ist, Bildungseinrichtungen und Tätigkeiten hier attraktiver werden und Erholungsorte frei zugänglich bleiben, werden Familien hier bleiben und den Ort gestalten.
Rassismus ist leider ein bleibendes Problem. Es ist wichtig, dass die Einwohnenden Brandenburgs sich dessen bewusst sind und die Politik aktive Unterstützung für den Widerstand dagegen leistet. Institutionen sollten auf rechtsxtreme Strukturen untersucht und unter Umständen neu aufgebaut werden.
Schon die Gewährleistung von Grundrechten kann die Stadt als gutes Beispiel hervorheben, schon durch einfache Dinge wie die konstenfreie Toilettennutzung am Bahnhof.
Wassersport ist ein großes Potential, dass durch kleine Maßnahmen gefördert werden kann. Durch Kooperationen mit Schulen können junge Menschen die Begeisterung kennenlernen, zum Beispiel durch gemeinschaftliche Nutzung Bootsfahrten erschwinglich sein. Dies käme auch den ansässigen Vereinen zugute.

#nachhaltig#wirtschaft#wasser