Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Ich wünsche mir die Stadt Brandenburg als 13. oder 14. oder ... Stadtbezirk im Großraum Berlin
Warum:
die großen Metropolen der Welt haben einen Radius,
der vergleichsweise die Stadt Brandenburg mit einschließt.
Auch hier wird die Ausdehnung entlang der Verkehrsadern weiter wachsen.
Zum Glück ist die Stadt jetzt gut in den Startlöchern aufgestellt,
danke für die bisherige Arbeit seit dem Dornröschenschlaf bis 2003.
Was sollte dazu auf die ToDo-Liste:
- Verkehrsanbindung in die City Berlin beschleunigen
- S-Bahn Anbindung durch andere schnelle Öffis ergänzen
- die Pläne für die Überbrückung der Schranken Wust und Plane endlich umsetzen
- Zentrumsring auf der Ostseite schließen (gerne auch großräumig über die Oberhavel)
- Kulturangebot erhalten und erweitern
- soziale Infrastruktur auf Wachstum planen (Kitas, Schulen, ...)
- Bau von bezahlbarem Wohnraum beschleunigen
- attraktives Bauland bereitstellen
- intensive Kooperation mit PM und HVL bzgl. Lückenschließung in Richtung Berlin

#mobilität#kultur#wohnen

Bürger/in
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Vision für die Stadt Brandenburg im Jahr 2035
Städtisches Eigentum an Boden und Gebäuden wird nicht weiter privatisiert, denn Privatisierung von Gemeingut ist Enteignung der Bürger.
Die Privatisierung von Einrichtungen, die öffentlichen Interessen dienen (wie Wasserversorgung und Krankenhäuser), ist rückgängig gemacht worden.
Nicht jeder Quadratmeter Stadtfläche muss genutzt und verwertet werden. Brachflächen und stille Seitenpfade erhöhen nicht nur den Charme des Stadtraumes, sie bilden auch ein Potential für künftige Entwicklungen. (Der Havelgarten ist da jetzt schon ein gutes Beispiel.)
Wohneigentum ist vornehmlich genossenschaftlich organisiert.
Die Energieversorgung wurde durch Förderanreize, wo irgend möglich, dezentralisiert.
Der motorisierte Individualverkehr wurde drastisch reduziert: der Kernbereich von Alt- und Neustadt ist autofrei, in Randgebieten gilt Tempo 30. Es gibt überall gute Rad- und Fußwege: Die Verkehrsplanung orientiert sich vor allem an den Bedürfnissen der Fußgänger und Radfahrer. Der öffentliche Nahverkehr ist kostenlos und wird gut genutzt.
Entschleunigung nicht nur auf den Straßen, sondern auch auf dem Wasser:
Übergroße und übermotorisierte Boote sind von den Wasserflächen verschwunden, weil die Motorisierung progressiv besteuert wird. Die Bungalowboote sind weniger und kleiner geworden.
Die alte Werft an der Jahrtausendbrücke wird wieder als Werft genutzt. In ihr werden muskel-, wind- und solarbetriebene Wasserfahrzeuge entwickelt und produziert.
Lokale Erzeuger bieten ihre Waren auf mehreren Märkten an.
Es gibt eine Lokalwährung für die Stadt auf der Basis von Gutscheinen für ehrenamtliche Arbeit.
In der Stadtmitte gibt es eine großzügig geplante Kunsthalle, die auch als Forum für öffentliche Diskussionen genutzt wird.
Die Landwirtschaft rund um Brandenburg hat sich durch das Umdenken und energische Handeln des Umweltamtes gewandelt. Die Zeiten der Monokulturen (Spargel unter Plastikfolie) sind vorbei. Es werden kleinere Flächen biologisch und ökologisch verantwortungsvoll bewirtschaftet. Das Landschaftsschutzgebiet um den Beetzsee hat die Bedeutung wieder erhalten, die ihm bei seiner Einrichtung zugedacht war.

#wohnen#nachhaltig#mobilität#kultur

Bürger/in
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Bürgernah, grün statt mit Betonklötzen zugepflastert, familienfreundlich mit dem notwendigem bezahlbarem Wohnraumangebot inclusive Freizeitangebot, Sanierung und Modernisierung des vorhandenen Wohnraumbestandes in seiner architektonischen Vielfalt statt überbordenden Neubau und Öffnung unsere Stadt für Spekulanten und Berliner Verhältnisse, Schutz und Erhalt unserer wasser- und waldreichen Landschaft und vergesst die alten Mitbürger nicht

#wohnen#grün

Bürger/in
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Umweltfreundlicher! Mehr öffentliche Verkehrsmittel bzw öftere Fahrtzeiten, sowie Verkehrsberuhigung in der Innenstadt. Außerdem bitte mehr Fahrradwege. Zudem wünsche ich mir mehr Verkehrsinseln statt Ampeln (Strom sparen).
Außerdem dürfen die Mietpreise nicht unvorstellbar steigen und die Neubauten nicht nur Rentnerwohnheime werden. Auch wir jungen Leute möchten in einer Neubauwohnung einziehen. Ich bitte aber auch darum, nicht jedes kleine 'Stück' in der City zu bebauen. Zur Zeit wird jede kleine Nische mit einem Haus zugebaut, was das Bild Brandenburgs nicht verschönert, sondern einengt. Es muss auch grüne Ecken geben!

#wohnen#nachhaltig#grün

Bürger/in
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Brandenburg an der Havel ist eine wunderschöne, wasserreiche, historisch wertvolle Stadt. Mit ihrer Nähe zu Potsdam, Berlin, aber auch Magdeburg und anderen (wirtschaftlich) bedeutenden Standorten ist sie in einem aufsteigenden Agglomerationsraum gelegen. Im Gegensatz zu anderen, größeren Städten wird eine angenehme Balance aus Bewegung und Stillstand – belebendem Alltag und Erholung geboten. Des Weiteren ist, maßgeblich durch die gute Regionalzuganbindung, jede Entfernung zu eingangs benannten wichtigen Destinationen in vertretbar langen Reisen einfach zu überbrücken, wodurch gerade die geringeren Lebenshaltungskosten in Brandenburg ein Wohnen genau hier sehr attraktiv machen. Dies sollte auch so bleiben! Eine (weitere) Zersiedelung der Stadt in immer mehr Wohngebiete mit starker Prägung auf Einfamilienhäuser (teilweise weit außerhalb, Bsp. Erweiterung Neuschmerzke) sollte verhindert werden und stattdessen massenhaft attraktiver, zentrumsnaher Wohnraum geschaffen werden. Dieser Lebensraum sollte weiterhin nicht nur für individualisierte Mobilität Räume schaffen, sondern für die Menschen (statt für bewegtes Blech). Leider auch in Brandenburg angekommen – der Verkehrsinfarkt, ausgelöst durch stark ausgeprägten Individualverkehr. Dieser sowohl als Kurzstrecken-, als auch Pendlerverkehr. Ich selbst (m, 21) besitze kein Auto mehr, weil ich darin keinen Mehrwert sehe. Innerhalb der Stadt kann ich alles mit dem Rad erledigen, auch wenn der teils aggressive Autoverkehr und die schlechten Radwegverhältnisse das Leben um einiges erschweren. Für alle weitere Fahrten (Familie, Freunde, Freizeit) nutze ich überwiegend den Zug und Überland-Busverkehr. Sowohl von der Fahrzeit als auch dem Preis sehe ich das Auto als absolut nachteilig. Viele andere Menschen benötigen allerdings Anreize (seien dies Einschränkungen des Individualverkehrs – zum Beispiel weniger Parkplätze auf der einen, oder positive Anreize des öffentlichen Verkehrs auf der anderen Seite). Dazu sollten neben direkten Monetären auch weitere Motivationen gegeben werden. Neben den direkten finanziellen Belastungen durch Zuschüsse des öffentlichen Verkehrs dürfen die indirekten Entlastungen (Straßenbau, Lärm, Platzverbrauch, Luftverschmutzung, Stadtbild, …) gegenüber Autos nicht außer Acht gelassen werden.
Machen Sie die Stadt Brandenburg an der Havel mit uns gemeinsam noch attraktiver!
Zusammenfassung
- Bezahlbarer Wohnraum in Zentrumsnähe (Mehrfamilien-/ Mehrgenerationenhäuser, keine Einfamilienhaussiedlungen)
- Stärkere Prägung auf Fuß-/Rad- und öffentlichen Verkehr (in dieser Reihenfolge)
- Indirekten Kosten des Individualverkehrs nicht unterschätzen (Straßenbau, Lärm, Platzbedarf, Luftverschmutzung, Stadtbild, …)
- Weniger innerstädtischen Raum „nur“ für das Parken von Autos verwenden
- Mehr (biodiverse) Begrünung in der gesamten Stadt

#wohnen#mobilität

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich finde der Ausbau unserer öffentlichen Verkehrsmittel mit sehr wichtig. Auch sollten die eingesetzten Fahrzeug sehr nachhaltig sein. Neben den Ausbau von Bus und Straßenbahnlinien, sollte auch das Fahrradnetz in der Stadt dringend aufgewertet werden.
Zusätzlich sollte der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Fahrzeuge verstärkt werden. Es sollte ein viel besser ausgebaute Park & Ride in der Stadt geben. Ich sehe auch einen Bedarf im Ausbau der Straßen auf eine angemessenere Verteilung der Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Busse und Auto). Im Moment ist mir der Fokus zu sehr auf das Auto gerichtet.
Ausbau und Erhalt der Grünflächen in der Innenstadt fördern. Wohnungsbau fördern statt Häuser. Die Flächen der Stadt mit Wohnung sollten verdichtet werden, vor allem im Bahnhofsbereich.
Das sind die wichtigsten Punkte für mich.

#wohnen#mobilität#grün

Bürger/in
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Überarbeitete Szenarien:
Wichtige Vorhaben zur kommunalen Selbstverwaltung, insbesondere zur Stadtentwicklung müssten umfassend kommuniziert, unbedingt mit Bürgerbeteiligung entwickelt und im betroffenen Stadtteil direkt-demokratisch abgestimmt und verbindlich beschlossen werden.
Vielleicht wäre es sogar förderlicher, wenn die, in der gemeinsamen (Stadt-)verwaltung zusammengeschlossenen Stadtteile eigene (Gemeinde-)Vertretungen wählen und eigene Haushaltspläne… beschließen.
Stadtmarketing zur Förderung urbaner Qualitäten soll nicht nur zur Belebung der Innenstadt erfolgen, sondern (im Interesse der Verkehrsvermeidung) auch die Stadtteilzentren attraktiver entwickeln. Wirtschafts-, Kultur-, Tourismus- und Sportförderung organisieren und bewältigen gemeinsam mit dem Einzelhandel, (Gast-)Gewerbe, Handwerk (insbesondere Bäcker, Fleischer…) und soziale Verbände abgestimmte Handlungskonzepte, akquirieren / beantragen Förderungen für Maßnahmen auf öffentlichen Flächen, an öffentlichen Gebäuden und zur Unterstützung Privater.
Als Alternatine zum Flächenverbrauch wird eine schnellere Nutzung leerstehender Häuser, Ruinen und Brachen angestrebt (vorrangig vor einer Bebauung der „grünen Wiese”).
Unschöne Garagenkomplexe verschwinden. (Bisherige Garagennutzer sollten in Parkhäusern / Tiefgaragen nicht schlechter gestellt werden)
Auf Hausdächer kommen Solarkollektoren (Warmwasserbereitung, [Teil-]Heizung) und (auch an Süd-Wände / -Balkone) Solarmodule ([Eigen-]Strom). Wie an Geschäftsbauten bereits üblich, bekommen auch Wohnhäuser einen Sonnenschutz. (Außenjalousien, Schiebeläden…) Vor Balkonen könnten rollbare Lamellenblenden (etwa 1/3 Balkonbreite) angebracht werden.
Zur Verbesserung des Mikroklimas werden zwischen den Häusern, auf städtischen und öffentlich zugänglichen Flächen viel mehr Bäume, Sträucher, Stauden gepflanzt. Grünflächen (ausgenommen Wäschetrocken- und Spielplätze nebst Zuwegung) werden höchstens ein bis zweimal im Jahr gemäht, aber immer nur ein Teil, damit Bienen und Insekten auf den ungemähten Teil übersiedeln können. (Aufgenommenes Niederschlagswasser soll so zunächst besser in der Vegetationstragschicht gespeichert und überwiegend durch Verdunstung der Pflanzen wieder an die Luft abgegeben werden, erhöht hierbei die Luftfeuchte und erzeugt Verdunstungskühle.)
Die Stadtverwaltung könnte selbst Vorbild sein, denn die Ordnungsbehörde müsste sich von Amts wegen (Sicherheit und Leichtigkeit des öffentlichen Verkehrs) viel intensiver darum kümmern, das Lichtraumprofil über Rad-/Gehwegen (2,50 m) und über Fahrbahnen (4,50 m) sowie seitlich zum Rad-/Gehwegrand von in den Weg ragende Äste, Zweige sowie Wildwuchs und Unkraut, welches aus den Fugen sprießt, frei gehalten wird. Anpflanzungen dürfen Verkehrszeichen, Verkehrsspiegel und Straßenleuchten nicht verdecken sowie an Kreuzungen, Straßeneinmündungen, Zufahrten und im Innenkurvenbereich nicht höher als 0,80 m sein.
Beschließen und bekannt geben sollte die Stadt, dass Vorname (und Titel) bei personenbezogenen Straßennamen im amtlichen Straßenverzeichnis und auf Straßennamensschildern gestrichen und künftig bei Anschriften weggelassen werden (also an die Umgangssprache anpassen und idealerweise wird die Länge der Straßennamen auf 25 Zeichen beschränkt – passt sonst kaum in ein amtliches Formular). Wenn kein Namenswechsel (keine Umbenennung) erfolgt, müssten Personalausweise (oder andere Dokumente) nicht geändert werden.
Zur Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs sollte die Straßenführung insbesondere auf dem Hauptverkehrswegenetz übersichtlicher / intuitiver gestaltet werden. Wenn also zwei Spuren zusammen geführt werden, mündet der linke Fahrstreifen in den rechten. Bei einer Fahrbahnausweitung kommt man auf dem rechten Fahrstreifen. Die Hauptrichtung (Ortsdurchfahrt oder Sammelstraße) wird ohne Spurwechsel (unbeschadet der Vorfahrtregelung) regelmäßig auf dem rechten Fahrstreifen weiter geleitet. (Als Gegenbeispiel führt die W.-Sänger- auf die linke Spur der Fontanestr. oder sh. zum Bsp. die Brielower Landstr. stadteinwärts bzw. Potsdamer Straße – vor Netto...)
Radwege dürften nur (ausreichend breit) angeordnet bzw. gebaut werden, wo sie wirklich angenommen und auch von den Fußgängern, parkenden Autos… respektiert werden, ansonsten sind gemischte Verkehrsflächen sinnvoller.
Einbahnstraßen(-Ringe) könnten vermehrt eingeführt und damit Durchfahrungen von Anliegerstraßen verringert werden. Evtl. auch die Steinstraße (Gegenrichtung: Neustädtische-Heide- oder Kirchofstraße?)
Der bauliche Zustand der Straßen und Wege muß regelmäßig überwacht, wieder hergestellt und verbessert werden. Zweckdienlicher wäre vielleicht, Ausgaben und Einnahmen für jede einzelne Straße gebündelt (jede Straße haushalterisch als ein „Produkt”) abzurechnen: Reinigung, Winterdienst, Entwässerung, Unterhaltung, Instandsetzung, Erneuerung… ? Gebühren, Anteile und Zuschüsse der öff. Hand, Instandhaltungsrücklagen…).
Straßenbahnen sollten immer getrennt von der Straße auf einem besonderen Bahnkörper fahren, der auch als Busspur ausgebaut, ansonsten (mit Rasen) begrünt wird. Aber welche unwirtschaftliche Straßenbahnlinie (etwa unter 4000 Fahrgäste pro Werktag) könnte entfallen und wohin wäre das Gleisnetz ggf. zu erweitern?
Auf dem Nicolaiplatz könnte der Verkehr leichter in einem großen (mehrstreifigen) Kreisel geführt werden, die äußere (Bus-)Spur mit dem Tram-Gleis, damit der ÖPNV separat fährt.
Zum Entwirren einiger Knoten sollten Tunnel geplant werden:
- Otto-Siedow-Straße unter Wilhelmsdorfer Str.
- Rathenower Landstr. unter Upstallstr… Rosa-Luxemburg-Allee
- Steinstr… Neust.Markt unter Sankt-Annen-Str… Hauptstr.
oder/und eine (behindertengerechte) Fußgängerrampe vom Neust. Markt mit Brücke über die Straße in das Obergschoss der SAG.
Zur Verbesserung der standörtlichen Bedingungen könnte eine Autobahnanschlussstelle BRB-Kirchmöser etwa zwischen Mahlenzin / Görisgräben und Reckahn / Messdunk entstehen. Deren Zubringerstraße würde die L93 (Grüninger Landstraße) kreuzen und (wohl südlich um Mahlenzin?) nach Kirchmöser sowie zur L96 (Keisel bei Viesen) führen. Die A2 wäre damit selbst Teilstück der „Südumfahrung”. Ernsthaft geprüft werden sollte aber ein Ausbau der Strecke ab A2-L93… (evtl. auch über Görisgräben oder Neue Mühle…) Magdeburger Heerstr… Mahlenziner Str… nach Kirchmöser (und zur L96).
Als innerstädtische Entlastung (insbesondere Kreuzung Wilhelmsdorfer Str… BÜ Planebrücke…) und um ggf. Umleitungsverkehr von der A2 aufnehmen zu können, ist eine leistungsfähigere Ortsdurchfahrung mit Brücke über die Bahngleise erforderlich. Vielleicht diese Variante zum Bau einer Straße ab Otto-Siedow-Straße (etwa ab Kurve zwischen Am Hauptbahnhof und Wilhelmsdorfer Str.) auf den stillgelegten Schienenweg (BRB-Hbf.… Göttin)… Brücke (über die Gleise B-MD)… ehemaliger Bahndamm (mit Lärmschutz)… Trasse zum Haltepunkt Göttin (Göttiner Bahnhofstr.)… geeignete Weiterführung zur A2 bzw. L93.
Oberzentrum und Wirtschaftsstandort Brandenburg an der Havel bräuchte eine direkte (~30 km kürzer als A2-A10--A24) Straßenverbindung zur A24, denn die L99 endet schon bei Retzow auf die B5. Dann fehlt die Weiterführung Paulinenaue… L173 (Königshorst… Dechtow)… und hier eine neue Autobahnanschlussstelle (besser als L16 bis AS Ferbellin). Alternative: L91 (Klein Kreuz… Päwesin… Quermathen)… L173 (Berge… Königshorst… Dechtow)… A24.

#wohnen#nachhaltig#grün

Bürger/in
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Sehr geehrtes Team der Initiative,
natürlich habe ich Wünsche und Ideen. Einige sind davon wahrscheinlich eher spezifisch für meine Altersgruppe (20-30 Jahre) oder meine Beschäftigungsart (Student) und müssen daher nicht als Interesse der ganzen Stadt gelten. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass mehr attraktiver Wohnraum im Stadtkern für junge Leute zur Verfügung stehen sollte oder dass die Stadt sich für einen Ausbau des stadtspezifischen Nahverkehrs zu späteren Uhrzeiten (also auch nach 21 Uhr) durch Gespräche mit dem VBBr einsetzt könnte.
Aber mein größtes Anliegen ist es, dass die Stadt vom Bahnhof bis in den letzten Zipfel des Nordens und vorallem in der Innenstadt mit gut nutzbaren Radwegen ausgebaut werden muss. Klar es kostet viel Geld und wird teilweise den Verkehr in der Innenstadt „lahmlegen“. Doch ich bin davon überzeugt, dass alle Altersgruppen, soziale Schichten und auch Touristen davon profitieren würden. Bedenken Sie bitte auch, dass sich die Zahl der Leute, die sich nach jahrelangem Nutzen des Autoverkehrs nun auf ein sog. „E-Bike“ setzen und damit – mangels Radfahrerfahrung – vermehrt verunfallen, durch die Ausbreitung des Coronaviruses erhöht wurde. Genau für diese Risikogruppe und für die Gruppe der „Rennradfahrenden“ ist zum Beispiel die Hauptstraße in den Geschäftszeiten der Läden nicht sicher zu befahren, da Passant*innen sich sehr nah kommen und das mittig verlegte Kopfsteinpflaster unmöglich zu befahren ist. Zweitere Zielgruppe zu der ich mich zähle und welche meiner Erfahrung nach in urbanen Zentren durch Trends motiviert wächst, würde davon sicher noch mehr profitieren. Außerdem stellt es immer einen guten Talkingpoint im Bereich Tourismus dar, wenn Städte sich durch Projekte der Nachhaltigkeit profilieren.
Bitte lassen Sie mich hoffen, dass mein Wunsch nicht im Walde verhallt, obwohl Brandenburg an der Havel bei Weitem nicht die progressivste oder gar attraktivste Stadt für junge Leute ist.
Gerne komme ich auch persönlich zu den Veranstaltungen im November, da das Audimax ganz bei mir in der Nähe ist. Bitte informieren Sie mich diesbezüglich zu den Teilnahmebedingungen.
Freundliche Grüße

#wohnen#mobilität

Bürger/in
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Fangen wir damit an was mich bewegt: Mein Arbeitsplatz wurde ab dem 01.10.20 nach Burg verlegt, was bedeutet, dass ich jetzt zum Pendler werde und mir das Radfahren zur Arbeit echt fehlt. So ist das aber nun mal in einer Zeit in der alle Augen auf einem Virus liegen, da bleibt schon mal ein Firmensitz auf der Strecke, wenn die Muttergesellschaft überleben will. Es drängt sich natürlich auch die Frage des Fortbewegungsmittels auf, aber das Auto ist in diesem Fall die erste Wahl. Schön wäre natürlich ein erschwingliches E-Fahrzeug, aber da hapert es an der Ladeinfrastruktur. Ich besitze zwar eine Garage, aber die elektrische Anlage darin ist aus den 1970igern. Vermutlich leuchtet der ganze Komplex wenn man ein Auto zum Laden anschließt, ganz zu schweigen vom Strompreis. Hier könnte ich mir zum Beispiel ein zentrales Parkhaus mit Sonnenkollektoren und Ladestellen vorstellen, was evtl. mittels abgestellter ungenutzter Fahrzeuge einen Energiespeicher darstellt.
Bei der Unterbringung würde ich eher für Mehrgenerationenhäuser plädieren, weil in Einfamilienhäusern zu wenig Leute auf viel zu großem Grund leben. (offenbart sich spätestens mit dem Auszug der Kinder) Auch für die Sicherheit ist ein direkter Nachbar besser geeignet.
Ich wage es jetzt einmal zu träumen... vielleicht ist es ja bis 2035 möglich, dass die Sperrung des Radweges in der Beethovenstraße behoben wird. Der Straßenbau ... einmal von der Bauhofstraße bis nach Nord über den Nicolaiplatz fahren, das Verkehrsmittel ist fast egal. Im Auto dröht es einem die Ohren voll, hinter der Luckenberger Brücke meint man ein eckiges Rad zu haben und wenn man mit dem Fahrrad versucht vom Parduin in die Rathenower Straße abzubiegen wird die Richtungsanzeige schon schwierig, weil der Lenker so vibriert. Man könnte jetzt den Verkehr aussperren aber davon wird der Straßenbelag ja auch nicht besser.
Auf jeden Fall sollte man darauf achten, das Bauarbeiten qualitativ gut ausgeführt werden und sicherlich spart man da auch nicht an der falschen Ecke.
Was uns besonders macht, da würde mir als erstes unsere schöne Umgebung einfallen, die es zu bewahren gilt. Also sollte ein sanfter Tourismus angestrebt werden. Unsere Geschichte sollte auch nicht zu kurz kommen, welche nur durch einmalige und auch authentische Museen gezeigt werden kann. Virtuelle Welten sehen zwar toll aus, aber einen Siemens-Martin-Ofen zum Anfassen hat auch nicht jede Stadt.
Das waren ein paar Gedanken... vielleicht fällt mir ja noch etwas ein.

#wohnen#tourismus#grün

Bürger/in
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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Brandenburg ist meine Heimatstadt und ich bin mit ihr stark verbunden.
Dennoch gibt es Potential, welches nicht ausgeschöpft wird und das sehe ich in der Verbesserung der technischen und grünen Infrastruktur im Stadtteil Brandenburg Görden, insbesondere: die Strassen, Fuß- und Radwege in der Beethovenstrasse und Haydnstrasse (der Zustand ist schlimmer als vor 1989)
Es dient nicht nur zur Sicherstellung eines gefahrlosen Schulweges unserer Kinder sondern auch den dort wohnenden Senioren (teilw. mit Gehbehinderungen)
Im weiteren sollten die kleinen verwilderten grünen Oasen im Stadtteil angelegt und gepflegt werden. zum Beispiel der wilde Durchgang vom Mozartplatz zur Schubertstrasse oder das Gelände neben der Kita in der Beethovenstrasse.
Durch Tag und Wohnen wurde schon mit der Gebäude- und Wohnraumsanierung ein guter Grundstein gelegt der durch die Stadt nun ausgebaut werden kann, um auch Alleinstehenden oder Kleinfamilien eine lebenswerte Wohngegend zu ermöglichen.
Ich hoffe, ihnen mit meinem Beitrag, einige Ideen für ein schöneres Brandenburg gegeben zu haben.

#wohnen#mobilität