Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Organisation/Vereinigung
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Auch in 2035 stärken große Arbeitgeber der gewerblichen Wirtschaft unsere Stadt.

#wirtschaft

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Um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss die Besetzung innerstädtischer In-dustriebrachen bzw. die Auslastung vorhandener Gewerbegebiete Vorrang vor der Ausweisung neuer Gewerbegebiete „auf der grünen Wiese“ haben.
Die Stadtentwicklung hat seit 1990 an den Rändern der Stadt eine nicht immer günstige Entwicklung hervorgebracht. Die Ausweisung neuer Gewerbegebiete in den 1990er und 2000er Jahren war nachvollziehbar der Wirtschaftsentwicklung und der Schaffung neuer wichtiger Arbeitsplätze in einer deindustiralisierten Stadt geschuldet. Das hatte allerdings die Folge, dass – bis heute – innerstädtische Industriebrachen (u.a. in der Caasmannstraße oder in Kichmöser) vorhanden sind, während im Norden oder Süden der Stadt große Flächen gewerbsmäßig bebaut wurden. Im Interesse des Landschaftsschutzes sollte in Zukunft die Besetzung gewebsmäßiger Brachflächen ein Vorrang vor der Neuausweisung von Gewebeflächen „auf der grünen Wiese“ eingeräumt werden.
Auch über ein „Verursacherprinzip“ ist nachzudenken: Diejenigen, die Supermärkte, Autohäuser, Mehrzweckhallen bauen sind zu verpflichten, diese auch wieder zu entfernen, wenn diese Bauten nicht mehr benötigt werden! So könnte man dem Leerstand ungenutzter Gewerbebauten vorbeugen.

#wirtschaft#nachhaltig

Organisation/Vereinigung
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Bei der Vergabe von Bauland oder beim Verkauf städtischer Grundstücke und Gebäude für Wohnzwecke sollten junge Familien aus der Region gefördert werden.
Zuzug aus Berlin und anderen Metropolen ist gut und begrüßenswert. Dieser darf allerdings nicht dazu führen, dass zum Teil alteigesessene Familien aus der Region verdrängt werden. In Kloster Lehnin hat man das erkannt und Sonderregelungen für junge Familien beim Grundstückserwerb eingeführt. Dieser Ansatz sollte wohlwollend auch für Brandenburg an der Havel geprüft werden.

#wohnen

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Das Ehrenamt ersetzt in den Ortsteilen noch viel stärker als in der Innenstadt die öffentliche Daseinsvorsorge! Sport-, Förder-, Heimat- oder Kulturvereine, Kirchengemeinden, Zirkel und Arbeitsgruppen/-gemeinschaften, Freiwillige Feuerwehr usw. sind die Träger des öffentlichen Le-bens in den Ortsteilen. Sie übernehmen teilweise Aufgaben, die die öffentliche Daseinsvorsorge nicht mehr leisten will. Die Ehrenamtler sind natürliche und wertvolle Verbündete von Politik und Verwaltung. Das Ehrenamt gilt es zu hören, zu fördern, zu unterstützen.
Ehrenamtler sind keine „Nörgler“ oder „Nervensägen“, sondern Menschen, die sich zum Wohle der Gemeinschaft selbst ausbeuten – auf Kosten von Familie, Freizeit, eigenen sozialen Kontakten und manchmal auch ihrer Gesundheit. Diese Menschen wollen selten Lohn oder Entschädigung. Sie wollen dort etwas bewegen, wo sich die öffentliche Hand/Verwaltung längst zurückzog. Wenn Brandenburg and er Havel 2035 lebenswerter sein will, dann müssen Politik und Verwaltung das Ehrenamt endlich als Träger und Verbündete der Stadtentwicklung betrachten.

#kultur#freizeit#teilhabe

Organisation/Vereinigung
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Die Stadt Brandenburg an der Havel soll auch zukünftig wirtschaftlich stark sein und sich mit Blick auf 2035 wirtschaftlich positiv entwickeln. Zuzug sorgt für ergänzende Kaufkraft, eine gute Infrastruktur bietet auch Menschen aus dem Umland eine schnelle Verbindung nach Brandenburg an der Havel in die Innenstadt.

#wirtschaft

Organisation/Vereinigung
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Wirtschaft und Verwaltung stärken das Miteinander. Überregionales Denken und Vernetzen werden gefördert. Netzwerke und somit auch Ressourcen werden gebündelt. Gemeinsame Begegnungen und der gegenseitige Austausch werden als Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Akteure gesehen. Transparenz sowie verständliche, effiziente und soweit möglich digitalisierte Prozesse sind Ausdruck dafür, dass Brandenburg an der Havel eine wirtschaftsfreundliche Kommune ist.

#wirtschaft#digitalisierung

Organisation/Vereinigung
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Wir wünschen uns eine Innenstadt zum Wohlfühlen für Jung und Alt. Unsere Innenstadt soll das pulsierende Herz der Region sein und eine attraktive Einkaufs-, Erlebnis und Kulturstadt für alle werden.

#einkaufen

Organisation/Vereinigung
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Alle Akteure forcieren den Ausbau von regionalen Wertschöpfungsketten am Standort Brandenburg an der Havel sowie der sie umgebenden KooperationspartnerInnen.

#wirtschaft

Organisation/Vereinigung
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Wir wollen, dass sich Studierende und alle Hochschulangehörigen in unserer Stadt wohlfühlen und langfristig bleiben.

#wissenschaft#wirtschaft

Organisation/Vereinigung
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Bildung entscheidet sowohl über den Lebensweg jedes Einzelnen als auch über das Schicksal einer Gesellschaft. Wir setzen uns dafür ein, Brandenburg an der Havel zu einer Wissenschaftsstadt weiterentwickelt, in der Forschung, Bildung und Wirtschaft vernetzt sind. Wichtig ist uns das Projekt Bildungscampus am Wiesenweg. Hier soll ein Zentrum für die Zukunft entstehen, das für die Schüler und Lehrenden ein Ort des Lernens und Lebens ist und Angebote fürdie gesamte Bevölkerung der Stadt bietet.

#bildung#wirtschaft