Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Bürgernah, grün statt mit Betonklötzen zugepflastert, familienfreundlich mit dem notwendigem bezahlbarem Wohnraumangebot inclusive Freizeitangebot, Sanierung und Modernisierung des vorhandenen Wohnraumbestandes in seiner architektonischen Vielfalt statt überbordenden Neubau und Öffnung unsere Stadt für Spekulanten und Berliner Verhältnisse, Schutz und Erhalt unserer wasser- und waldreichen Landschaft und vergesst die alten Mitbürger nicht

#wohnen#grün

Bürger/in
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Die Stadt muss sich intensiv um den Klimaschutz kümmern. Wichtig ist hier neben der Förderung von erneuerbaren Energien, Solaranlagen auf Verwaltungsdächern und Geländen, eine umweltfreundlicheren Verkehr mit Vorrang von Fahrrädern und Fußgängern in der Innenstadt. Hier sollte auch auf die Wege geachtet werden, so dass sie besser für Menschen mit Rollatoren und Fahrrädern begehbar bzw. befahrbar sind. Ausbau des öffentlichen Verkehrs auch für die Ortsteile. Wichtig ist es beim Städtbau zu beachten, dass er klimafreundlicher passiert. Mehr Bäume für ein angenehmeres Stadtklima und Schatten. Begrünung von Fassaden und weitere Maßnahmen, die die Hitze in der Stadt reduzieren. Die Stadt sollte auch für die Teilhabe von Älteren und körperlich eingeschränkten gut möglich sein durch kulturelle Angebote und Möglichkeiten für Sport. Der Sport in Parks, z. B. durch Tischtennisplatten, sollte ausgebaut werden. Er sollten Möglichkeiten für Begegnungen im öffentlichen Raum geben, so dass die verschiedenen Generationen treffen können. Es sollte mehr Möglichkeit geschaffen werden an Flussufer und Seen spazieren gehen zu können.

#nachhaltig#teilhabe#kultur

Bürger/in
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Bitte mehr Möglichkeiten für junge Menschen, sich zu treffen. Alte Clubs neu eröffnen und auch Sonntagsmöglichkeiten schaffen.

#freizeit

Bürger/in
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Die Stadt soll bis 2035 Inklusion leben. Menschen mit (schweren) Beeinträchtigungen mehr beteiligen und bei Bauprojekten an die Erschließbarkeit von schwer-körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen denken.
Selbst für Fahrradfahrer ist es noch schwer ohne jährlichen Achsenbruch durch Brandenburg zu kommen. Für Rollstuhlfahrer oder sehr sturzgefährdete Menschen sind zum Beispiel Einstiege in den ÖPNV und noch viele Straßen überhaupt nicht selbstständig passierbar, wodurch die Teilhabe in der Stadt für bestimmte Personengruppen deutlich eingeschränkt ist. Das MUSS sich unbedingt ändern, am besten mit der Beteiligung der Betroffenen und nicht darüber hinweg.

#teilhabe#mobilität

Bürger/in
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Energieautark(er) sollte Brandenburg werden, ähnlich wie Feldheim! Man muss das Rad nicht neu erfinden, das kostet zu viele Ressourcen, aber man kann einfach abschauen und nachmachen, wenn es woanders schon ein gutes Konzept gibt und das für sich adaptieren.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/energieautark-in-brandenburg-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

#nachhaltig

Bürger/in
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kostenlosen und attraktiven öffentlichen Nahverkehr, Haltestellen barrierefrei gestalten, Taktung verkürzen
verkehrssichere Fahrradwege (Neu- und Ausbau)
Infrastruktur verbessern,
Veranstaltungen in der Stadt und näheres Umfeld an zentraler Stelle veröffentlichen
Kultur fördern, Räumlichkeiten bereitstellen
„Jugendclubs“, Freizeittreffs in den Ortsteilen bereitstellen; zumindest Flächen, sodass durch Eigeninitiative herstellbar
dto. für Rentner und ältere Bürger: diese müssen leicht und regelmäßig erreichbar sein, keine bürokratischen Barrikaden
Öffnungszeiten der Geschäfte in der Innenstadt verpflichtend einheitlich anpassen
Parkflächen attraktiver gestalten, z. B. wie in Wien, wo zahlreiche Bänke zur Verfügung stehen und man an diesen Orten verweilen kann; Parkflächen für Veranstaltungen nutzen
ansässige Unternehmen in Brandenburg ggf. unterstützen, sodass Schließung oder Weggang nicht erfolgen muss
ausreichend Papierkörbe in der ganzen Stadt
mehr Blumen in der Stadt, ggf. über Patenschaften oder Spenden
in der MAZ mehr über Brandenburger Bürger berichten, muss nicht mal was Spektakuläres sein, z. B. bekannte Unternehmer (Bürgernähe)
Entscheidungen zur Stadtentwicklung durch interessierte Bürger individuell mitbestimmen lassen, nicht nur pro forma (SVV sehe ich eher für die formalen Entscheidungen veantwortlich, nicht für das KleinKlein ...)
Innenstadt barrierefrei gestalten, sodass auch ältere Bürger und Menschen mit Behinderungen sich ungehindert bewegen können
Stadtpolitiker (dazu zähle ich auch die SVV) nehmen Kontakt mit den Bürgern auf, um ihre Wünsche zu erfahren; hier reichen m. E. nicht die angebotenen Sprechstunden aus
Service der Stadtverwaltung für die Bürger verbessern, Kundennähe
Briefkasten („Kummerkasten“) auf der Homepage der Stadt für schnelle Mitteilungen, allgemeiner und konkreter Art anbieten
Bürgerwerkstätten vermehrt anbieten, viele Themen tangieren die Bürger direkt, hier muss auch gar nicht die Leitung von Stadtverwaltungsbeschäftigten erfolgen (Mitwirken schafft durchaus mehr Akzeptanz)
usw.

#teilhabe#freizeit#kultur

Bürger/in
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Erscheinungsbild: Die Stadt Brandenburg ist eine Stadt mit viel Wasser, Grün und alten Bäumen. Das sollte so bleiben – Grünflächen und Bäume sollten das Stadtbild auch 2035 prägen.
Deswegen: Das Packhofgelände sollte nicht bebaut werden. Es ist als Grünfäche am Wasser etwas ganz Besonders für die Stadt mit einem sehr hohen Freizeitwert.
Verkehr: Da die Innenstadt zunehmend mit PKW verstopft wird, wäre es höchste Zeit, andere Verkehrskonzepte umzusetzen. In der Innenstadt ist alles mit dem Fahrrad und zu Fuß erreichbar. Der Fahrradverkehr sollte gefördert werden. Es gibt mittlerweile viele Städte, die verstanden haben, daß es für die Lebensqualität nachteilig ist, immer mehr PKW in die Stadt zu holen (z.B. ->Barcelona, ->Gent) und deswegen andere umweltfreundliche Verkehrskonzepte entworfen haben.
Für den Busverkehr wären E-Buslinien angebracht, wie zum Beispiel in der Innenstadt von Wien- dort werden kleine, wendige E-Busse eingesetzt.
Kultur: Theater, Musikschule, Wredowsche Zeichenschule, die Kirchen und die freien Kulturschaffenden der Stadt bieten viel, das Angebot sollte auch 2035 bestehen. Eine Vernetzung der Kulturinstitutionen wäre wünschenswert, bessere Absprachen bei Veranstaltungen zum Beispiel oder mehr Zusammenarbeit.
Wirtschaft: Man sollte hinsichtlich wirtschaftlicher Überlegungen immer beachten, daß Kultur auch ein Wirtschafts- bzw. Standortfaktor ist und eine Stadt attraktiv und lebenswert macht.
Einkaufsmöglichkeiten: Am Bahnhof wäre ein Einkaufszentrum wünschenswert, auch hinsichtlich einer möglichst autofreien Innenstadt. Das EKZ in der St. Annen-Straße anzusiedeln war diesbezüglich eine schlechte Planung.
Freizeit: Brandenburg ist eine Wasserstadt mit einem hohen Freizeitwert.
Auf der Havel, dem Beetzsee und Breitlingsee sind leider immer mehr Motorboote unterwegs, oft mit viel Gestank, Lärm und zu hoher Geschwindigkeit. Hausboote nehmen überhand, sie werden immer größer und es werden immer mehr. Dabei sollten hier eher muskelbetriebene Boote gefördert werden, die leise sind und keine Abgase verursachen. Wünschenswert wäre eine Sperrung der Stadthavel im Bereich des Naturschutzgebietes für motorbetriebene Boote, also stadtauswärts zum Breitlingsee.

#mobilität#kultur#wirtschaft#einkaufen#freizeit

Bürger/in
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Für mich müssen die Besonderheiten der Region , Wasser und Natur , mehr in den Vordergrund rücken . Bei einem Spaziergang im Krugparken wollten wir uns die entsprechenden Infotafeln anschauen um eine Hausaufgabe unseres Sohnes zu erledigen . Dabei ist mir eingefallen wenn es digitale Rundgänge per APP ( vielleicht mit havelvalley realisierbar) oder spielerische Frage Antwort Plätze geben wie wir sie in den Bergen kennen gelernt haben . Solch ein Prozedere kann man auch am Wasser durch führen . Die Plätze am Wasser müssen weiter gefördert und ausgebaut werden . Für mich ist es immer wichtig dass ich eine Stadt mit etwas einzigartigen verbinden kann . Brandenburg könnte eine tolle Innenstadt Mit direkter Wasserlage anbieten , wie man es zB auch am alten Strom in Warnemünde kennt . Zudem sollte die Attraktivität für junge Menschen als auch Studenten ausgebaut werden . Auf die Kinder und Jugendlichen zu setzen war schon immer sinnvoll . Es entstehen hierbei junge Erwachsene die sich mit der Stadt Positiv identifizieren und demnach das auch mit Ideenreichtum innerhalb der Stadt umsetzen wollen .

#grün#wasser#digitalisierung

Bürger/in
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Eine super Sache um Strom zu sparen wäre es jede zweite Straßenlaterne zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auszuschalten. Ist früher ja auch so gewesen und wird in einigen Dörfern bis heute gemacht. Auch beleuchtete Werbetafeln könnten genauso in der Nacht abgeschalten werden.

#nachhaltig

Bürger/in
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Deutlicher Ausbau des Strassenbahnsystems in die Stadtteile.
Nord und Eigene Scholle/Wilhelmsdorf sollten damit erschlossen werden.

#mobilität