Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Brandenburg ist eine schöne Stadt und sollte es auch 2035 bleiben. Bei allen was ausbaufähig ist, möchte ich doch betonen, dass sich Brandenburg zu einer lebenswerten Stadt gemausert hat. Nur noch selten höre ich den Spott vergangener Tage über marode Häuser und grauen Beton. Brandenburg hat einfach eine super Lage mit viel Wasser- und Naturbereichen. Das ist das Potential was es m.E. bis 2035 auszubauen gilt.
Was kann man konkret unternehmen?
Wenn ich mit Freunden über Brandenburg spreche, fällt den meisten als Erstes der schöne Uferbereich in der Innenstadt ein. Negativ wird meist der Fußgängerzonenbereich genannt. Anders als in anderen Städten wie Erfurt, Rostock oder Wernigerode verteilt sich der Laufbereich der Fußgänger nur auf den Randbereich. Die „Fahrbahn“ wird m.E. oft von KFZ und Fahrrädern genutzt, welche häufig viel zu schnell fahren. Das hat bei mir leider oft schon zu gefährlichen Situationen geführt und bereitet mir Bauchschmerzen. In diesem Bereich würde ich mir eine andere bauliche Verkehrsgestaltung wünschen um einen echten Fußgängerbereich zu schaffen.
Es wäre auch toll wenn sich die Grüngestaltung der Innenstadt auch weiter in die Wohnviertel fortsetzen würde. Ich finde es oft traurig wenn in einer Straße kein einziger Baum steht (z. B. Wilhelm Weitling Straße). Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den steigenden Temperaturen ließe sich eine Begrünung der Wohnbereiche/Hausfassaden/Dächer auch als Maßnahme für natürliche Kühlung und den Tourismus umsetzen.
Mein Eindruck ist auch, dass immer mehr Touristen den Weg nach Brandenburg finden. Viele davon sind mit Fahrrad unterwegs. Gerade diese Radfahrer möchten Ihren Weg Richtung Werder fortsetzen aber finden nicht mehr aus der Stadt heraus. Radfahrer müssen unter Umständen, kommend vom Hauptbahnhof, dreimal die Fahrbahnseite wechseln um auf den Radweg Richtung Wust zu gelangen. Hier könnte man beispielsweise die Überführung am ehemaligen „Manhattan“ ausbauen und für Radfahrer ausschildern.
Der Verkehrssektor wird sich massiv wandeln. Dieser Prozess war bereits deutlich in diesem Jahr erkennbar. Ich habe noch nie so viele Radfahrer in Brandenburg gesehen. Ich finde es auch einen richtigen und überfälligen Schritt die Altstadt für den motorisierten Verkehr weitgehend zu sperren. Aber ich habe auch leider viele viele gefährliche Situationen von und mit Radfahrern sehen müssen. Gerade an Ampeln und Kreuzungsbereichen wie zum Beispiel an der Luckenbergerstraße/Neuendorferstraße finden von Radfahrern die gewagtesten Manöver statt. Das liegt allerdings nicht nur an deren Unkenntnis, Angst oder Faulheit (ich will nicht anhalten) sondern auch an der baulichen Gestaltung. Meine Vorschläge und Wünsche für eine verkehrssichere Zukunft: durchgehend Tempo 30 in der Innenstadt/Altstadt. Auf den Fahrbahnen sollte wie in Potsdam bei Benutzungspflicht (§2 StVO) durchgehend eine Markierung für Radfahrer auf der Fahrbahn angebracht sein, damit für alle Teilnehmer die Regelung sichtbar wird. Radwegen und Fußgängerwegen sollten baulich getrennt werden. Damit meine ich nicht durch farbliche Gestaltung sondern z. B. durch Bordsteinkanten.

#grün#tourismus#mobilität

Bürger/in
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Es sollten die Versäumnisse zum Ausgleich von Flächenversiegelungen konsequent Schritt für Schritt nachgeholt werden. So wäre ein Masterplan zur Reinstallation von Dachbegrünungen auf diversen Brandenburger Flachdächern inkl. Supermärkten anvisierbar. Die marginale Pflege könnten externe wie interne Dienstleister (bspw. Hausmeister) übernehmen. Der Beitrag zum bundesweiten Trend der #Schwammstadt bzw. #GreenCity wäre äusserst zukunftsweisend und birgt gleichzeitg erhöhtes Energiesparpotential hinsichtlich der Klimatisierung im Sommer und Winter.

#grün#wasser

Bürger/in
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Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind schon vielfältig, das soll erhalten bleiben; mehr Orte zum Treffen für junge Leute werden dringend benötigt; das Vereinsleben stärken; was mir persönlich fehlt, ist eine Kletter- oder Boulder-Halle
Was mich stört, sind angebliche „Privatwege“ am Fritze-Bollmann-Weg (insbesondere Nummer 91). Dort werden einfach Zäune aufgestellt und versperrt, um Uferwege und Badestellen für sich allein zu haben... das darf nicht sein!

#freizeit#grün

Bürger/in
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Vorschläge zum Leitbild
Wichtige Vorhaben der kommunalen Selbstverwaltung, insbesondere zur Stadtentwicklung müssen umfassend kommuniziert, unbedingt mit Bürgerbeteiligung entwickelt und direkt-demokratisch, dh. durch Bürgerentscheid von den Betroffenen im Stadtteil verbindlich beschlossen werden.
In der gemeinsamen (Stadt-)verwaltung zusammengeschlossenen Stadtteile könnten sogar gesonderte (Gemeinde-)Vertretungen wählen, die ihre eigenen Haushaltspläne… beschließen.
Geschicktes Stadtmarketing (vlt. eine kommunale Entwicklungsgesellschaft) sollte urbane Qualitäten modellieren und entwickeln, so die Innenstadt beleben, aber unbedingt auch (im Interesse der Verkehrsvermeidung) in den Stadtteilen attraktivere Ladenstraßen / Marktplätze schaffen, Förderungen für Maßnahmen auf öffentlichen Flächen, an öffentlichen Gebäuden und zur Unterstützung Privater beantragen, mit Einzelhandel, Bäcker, Fleischer, Handwerk, Klein-Gastronomie abgestimmte Handlungskonzepte umsetzen, absatzfördernd zum Beispiel mit Bestell- und Abhol- oder Liefer-, Anschluss-, Reparaturservice, Kommissions-, Versandhandel… kombinieren.
Alternativ zum Flächenverbrauch ist eine schnellere Nutzung leerstehender Häuser, Baulücken, Ruinen bzw. Brachen und Altbausanierung anzustreben, vorrangig vorm Bau auf der „grünen Wiese”.
Unschöne Garagenkomplexe sollten verschwinden. (Bisherige Garagennutzer werden in Parkhäusern / Tiefgaragen nicht schlechter gestellt.)
Auf Hausdächer kommen bevorzugt Solarkollektoren (Warmwasserbereitung, [Teil-]Heizung) und (ebenso an die Süd-Wände / Balkone) Solarmodule ([Eigen-]Strom). Wie an Geschäftsbauten bereits üblich, erhalten Wohnhäuser einen Sonnenschutz. (Außenjalousien, Schiebeläden…) Vor Balkonen könnten rollbare Lamellenblenden (etwa 1/3 Balkonbreite) angebracht werden.
Insbesondere auf städtischen und öffentlich zugänglichen Flächen (Straßenränder, Höfe…) müssten viel mehr Bäume, Sträucher, Stauden gepflanzt werden, mehr als nur Ersatz für Fällungen. Grünflächen, ausgenommen die Wäschetrocken- und Spielplätze nebst Zuwegung dürften höchstens ein bis zweimal im Jahr gemäht werden. (Aber immer nur ein Teil, damit Bienen und Insekten auf den ungemähten Teil übersiedeln können. Aufgenommenes Niederschlagswasser soll zunächst besser in der Vegetationstragschicht gespeichert und überwiegend durch Verdunstung der Pflanzen wieder an die Luft abgegeben werden, dh. höhere Luftfeuchte, Verdunstungskühlung.) Auch separate Bahnkörper der Straßenbahn, sofern diese nicht als Busspur ausgebaut sind, werden mit Rasen begrünt. Wohin könnte das Gleisnetz, möglichst auf besonderen Bahnkörpern, erweitert und welche unwirtschaftliche Straßenbahn-Linie, etwa unter 4000 Fahrgäste pro Werktag, sollte stillgelegt werden?
Zur Sicherheit und Leichtigkeit des öffentlichen Verkehrs muss die Ordnungsbehörde von Amts wegen Anliegerpflichten durchsetzen und die Stadtverwaltung, vom eigenen Straßenbegleitgrün ausgehend, das Lichtraumprofil über Fahrbahnen (4,50 m), über den Rad-/Gehwegen (2,50 m), seitlich von in den Weg ragende Äste, Zweige sowie Wildwuchs und Unkraut, welches aus den Fugen sprießt, ständig frei machen bzw. frei halten. Anpflanzungen dürfen Verkehrszeichen, Verkehrsspiegel und Straßenleuchten nicht verdecken sowie an Kreuzungen, Straßeneinmündungen, Zufahrten und im Innenkurvenbereich nicht höher als 0,80 m sein.
Beschließen und bekannt geben könnte die Stadt, dass Vorname (und Titel) bei personenbezogenen Straßennamen im amtlichen Straßenverzeichnis und auf Straßennamensschildern gestrichen und künftig bei Anschriften weggelassen. Also einfach an die Umgangssprache angepassen (und lange Namen mit über 25 Zeichen, meistens mehrteilig zusammengesetzte Namen passen kaum in Formulare). Weil kein Namenswechsel (keine Umbenennung) erfolgt, müssen Personalausweise (oder andere Dokumente) nicht geändert werden.
Zur regelmäßigen Überwachung, Wiederherstellung oder Verbesserung des baulichen Zustands der Straßen und Wege wäre es zweckdienlicher, Ausgaben und Einnahmen übersichtlicher abzurechnen. (Haushalterisch jede einzelne Straße separat, also als ein „Produkt” gebündelt = Reinigung, Winterdienst, Entwässerung, Unterhaltung, Instandsetzung, Erneuerung… ? Gebühren, Beiträge… sowie Rücklagen und Zuschüsse, denn Kosten für Güter der Allgemeinheit trägt die öff. Hand.)
Um die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu verbessern, sollte die Straßenführung insbesondere auf dem Hauptverkehrswegenetz übersichtlicher, intuitiver gestaltet werden. Wenn zwei Spuren zusammen führen, soll der linke Fahrstreifen in den rechten münden, eine Fahrbahnausweitung direkt auf den rechten. Die Hauptrichtung (Ortsdurchfahrt oder Sammelstraße) müsste ohne Spurwechsel (aber unbeschadet der Vorfahrtsregelung) auf dem rechten Fahrstreifen weiter führen. (Aber die W.-Sänger- führt nicht auf die rechte Spur der Fontanestr. oder sh. auch die Brielower Landstr. stadteinwärts bzw. Potsdamer Straße – vor Netto u.a.m.)
Einbahnstraßen(-Ringe) würden Raum für Radwege, Parkstreifen, Ladezonen schaffen und Anliegerstraßen von Durchfahrungen entlasten. (Vlt. Erstmal Domlinden-Mühlendamm-Molkenmarkt-Steinstraße sowie Plauer Straße-Parduin-Mühlentorstraße und auch die Straßenbahn sollte die Stein- evtl. auch Plauer-, Ritter- sowie Hauptstraße nur in eine Richtung befahren?). Radwege werden nur (ausreichend breit) angeordnet bzw. gebaut, wo sie wirklich angenommen und respektiert werden, von Fußgängern, parkenden Autos… – ansonsten sind Mischverkehrsflächen sinnvoller.
Kreisel könnten den Verkehr erleichtern, vlt.
- auf dem Nicolaiplatz ein großer (mehrstreifiger), die äußere (Bus-)Spur mit Tram-Gleis, damit der ÖPNV separat fährt.
- Potsdamer Straße – Am Güterbahnhof
- Wilhelmsdorfer- / Otto-Siedow-Str.
Ein Tunnel (Otto-Siedow- unter Wilhelmsdorfer Str.) könnte den Knoten entwirren und vlt. auch
- Rathenower Landstr. unter Upstallstr… Rosa-Luxemburg-Allee
- Neust.Markt – Steinstr. unter Sankt-Annen-Str… Hauptstr. oder/und eine Fußgängerrampe (max. 6% Steigung) vom Neust. Markt mit Brücke über die Straße in das Obergschoss der SAG.
Die standörtlichen Bedingungen für BRB-Kirchmöser sollte ein direkter Autobahnanschluss verbessern, deren Zubringerstraße zum Bsp. (von Wollin) über die L93 (Grüninger Landstraße)… bei Görisgräben / Neue Mühle… Magdeburger Heerstr… Mahlenziener Str… von/nach Kirchmöser bzw. Mahlenzien führt. Wenn eine neue Anschlussstelle beim Rastplatz Wendgräben /T emnitz gebaut würde, könnte die A2 selbst zum Teilstück einer Südumfahrung werden.
Eine leistungsfähigere Ortsdurchfahrung ist erforderlich (ohne geschlossene Schranken an der Planebrücke + RB 51 sowie Göttiner Landstraße) zur besseren Erreichbarkeit Eigene Scholle / Wilhelmsdorf sowie Göttin, auch zur innerstädtischen Entlastung (O.-Sidow-, Wilhelmsdorfer Str… Plane-Brücke, Ziesarer- sowie Göttiner Landstraße) und als Bedarfsumleitung der A2. Sofern auf dem stillgelegten Bahndamm kein Gleis zum Beispiel zum Gewerbegebiet A2 – Paterdamm oder für eine Straßenbahn nach Göttin – Eigene Scholle – Wilhelmsdorf geplant wird, könnte hier eine Straße ab Otto-Siedow-Straße (Kurve zwischen Am Hauptbahnhof und Wilhelmsdorfer Str.) mit Brücke (über verkehrende Züge) auf der ehemaligen Strecke (mit Lärmschutz) bis Göttiner Bahnhofstr… und weiter zur Grüninger Landstraße (L93) entstehen.
Oberzentrum und Wirtschaftsstandort Brandenburg a. d. Havel (und auch die A10 als weiträumige Bedarfsumleitung) benötigt eine direkte Straßenverbindung zur A24 (~30 km kürzer als über B102… AS BRB-A2… A10… A24-AS Fehrbellin). Die L99 führt bei Retzow auf die B5. Eine Weiterführung fehlt: B5… Paulinenaue…Königshorst…L173…Dechtow… A24 (besser vlt. hier eine neue AS als auf L16 bis AS Ferbellin). Alternative: L91… Klein Kreuz… Päwesin… Quermathen…Berge… L173… Königshorst… Dechtow…A24.

#einkaufen#teilhabe#grün

Bürger/in
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Brandenburg ist meine Heimat, ich wohne vielleicht schon seit mehreren Jahren nicht mehr dort, aber ich bin in der Stadt aufgewachsen und habe viele Veränderungen erlebt. Von meiner Wahlheimat Bristol in GB und anderen Städten im Ausland habe ich viel gelernt und das zeigt mir, nicht nur Brandenburg aber ganz Deutschland steht im Thema Klimawandel und was dagegen getan werden kann fast ganz hinten an. Die Initiativen existieren, sind oft nicht gut überlegt oder durchgedacht. Was Brandenburg besser machen kann, einfach mal über den Tellerrand schauen und nach und nach ein paar Ideen umsetzen:
- Fahrradautobahn anstatt Auto (Siehe Zürich, denn in der Schweiz hat der Fußgänger und Fahrradfahrer Vorrang vor dem Auto in der Stadtplanung)
- Förderung von alternativen Einkaufsmöglichkeiten (Zero Waste) dazu gehören Unverpackt-Läden, Secondhand-Läden, Bioläden mit einem Unverpackt-Konzept, Obst-Gemüse-Läden mit regionalen Angeboten (Es gibt einen Regionalladen, aber warum ist dieser nicht in der Innenstadt)
- Bewusstsein zum Thema Müll (Bristol in GB hat eine Initiative, zusammen mit der dort ansässigen Müllabfuhr Bristol Waste, gestartet um das Bewusstsein zum Thema Müll zu erhöhen. Jedes Jahr neben Haushalten an einer Zero-Waste-Challenge teil. Sie werden dazu mit Materialien und Workshops ausgestattet. Ziel ist, das Zero-Waste-Konzept für alle Einkommensgruppen zugänglich zu machen. Zudem hat die Müllabfuhr einen Secondhand-Laden für Möbel auf ihrem Recycling-Hof errichtet und das mit vollen Erfolg. Sie verkaufen auch recycelte Farben und reparieren weggeworfene Elektroartikel. Dazu hat die Stadt ein Freiwilligen-Programm ins Leben gerufen. Freiwillige kümmern sich um den Laden und Reparaturen.
- Klimafreundliche Grünflächengestaltung kann dadurch erzielt werden, dass mehr Räume für Insekten und Wildleben geschaffen werden. Schafe oder Kühe können in Stadtparks grasen und Wildblumen die Parks verschönern. Parks sollten ein Miteinander ermöglichen. Falls Sie denken, dass Tiere in Parks gefährlich sind? Das klappt in GB schon seit vielen Jahren und immer mehr Parks werden zu Parks mit Tierhütern umgebaut. Sehr gutes Beispiel hier ist Cambridge, im Stadtpark stehen einige Kühe. Sie halten den Rasen kurz, steigern die Bodenqualität und man konnte eine Erhöhung der Artenvielfalt beobachten
- Reparieren statt wegwerfen. Reparatur-Cafés eröffnen gerade überall in Europa und freiwillige Helfer nutzen hierfür reguläre Cafés und andere öffentliche Räumlichkeiten, um kaputte Gegenstände zu reparieren und diese der Mülltonne zu ersparen.
- Kleidertausch. In vielen Städten GB fördert die Regierung Veranstaltungen zum Thema Kleidertausch. Öffentliche Räume werden genutzt, um Kleidung zu tauschen und Städte haben auch schon sogenannte „public Wardrobes“ eröffnet. Menschen können dort Kleidung abgeben und neue mitnehmen. Ziel ist es Fast-Fashion zu reduzieren und Menschen eine Alternative zum Kaufen von Kleidung aufzuzeigen. Auch hier helfen viele freiwillige Helfer mit. Die Kleidung zu waschen oder aufzubereiten.
- Besser Essen und Fleischkonsum reduzieren. Wie kann die Stadt da helfen, fragen sie? Ich meine damit keine veganen Festivals oder Kundgebungen, sondern Essens-Festivals mit Küchen aus aller Welt und mit dem Schwerpunkt Alternativen zum Fleisch aufzuzeigen. Das Dahl-Festival in Bristol wird durch die Stadt gefördert und hat sehr vielen Menschen aufgezeigt, dass die indische Küche, die sehr fleischarm ist, sehr gut geeignet ist, Menschen zu zeigen, dass die Reduzierung des Fleischkonsums wichtig ist.
Was ich Ihnen mit meiner langen Nachricht sagen möchte, Brandenburg in 2035 soll Klimaneutral sein, ein Vorbild sein, eine Community schaffen, in der sich jeder wohlfühlen kann und die niemanden ausschließt. Stadtgeförderte Freiwilligenarbeit kann dabei sehr helfen.

#grün#nachhaltig#einkaufen#wasser

Bürger/in
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Bitte die Grünflächen in unserer Stadt erhalten.

#grün

Bürger/in
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Ich wünsche mir:
- eine großräumige autofreie Innenstadt mit guter ÖPNV-Anbindung, da dies die Stadt lebenswerter macht (mehr Ruhe für die Bewohner, Touristen, Kundschaft der Geschäfte und Gastronomie; keine vorbeifahrenden Autos mehr vor Restaurants, Cafe`s und Kneipen)
- -- autofrei sollen werden: die Dominsel, Steinstr., Plauer Str., Altstädtischer Markt, Große Gartenstr., aber auch viele kleine Straßen und Gassen
- -- schaut euch bezüglich der künftigen Verkehrsplanung in Kopenhagen, Ljubljana (Slowenien) und Niederlande mal um!!!
- -- ein Ersetzen der Straßenbahnen durch (E-)Busse; Schienen auf den Straßen stellen ein erhebliches Unfallrisiko für Fahrradfahrer dar, insbesondere in der Steinstr., Hauptstr., Ritterstr., Bauhofstr., Geschwister-Scholl-Str., etc. und machen diese für Radfahrer gefährlich
- -- Brandenburg soll fahrradfreundlichste Stadt des Landes werden!!! (mehr und breitere Radwege , damit auch ein sicheres Überholen möglich ist (auch für Lastenräder und Fahrradanhänger)
- -- Fahrradverkehr und ÖPNV muss Vorrang vor Autoverkehr haben!
- -- ein Verbannen des Autoverkehrs aus der Stadt durch drastische Erhöhung der Parkgebühren, auch für die Anwohnerparkausweise (Einnahmen für die Stadt) sowie durch Verbreiterung der Radwege durch Wegrationalisierung von Pkw-Stellflächen
- -- kostenlose, gut ausgebaute P&P-Parkplätze am Bahnhof
- -- es fehlen überall in der Stadt praktikable Fahrradständer! (vor Geschäften, Gastronomie, am Fuße des Marienberges)
- -- eine Verpflichtung von Gewerbetreibenden / Freiberuflern, die auch Kunden empfangen zur Bereitstellung von Fahrradstellplätzen
- -- mehr Grün und Sauberkeit in der Stadt
- -- Entwicklung des Packhofes als Bürgerpark mit Hotel und Wohnungen
- -- Neubau von bezahlbaren Wohnungen
- -- Neubau der Plane-Brücke
- -- beim Neubau der Brücke des 20. Jahrestages sollen breite beidseitige Radwege umgesetzt werden, der Autoverkehr soll über die Brücke statt bisher vierspurig nur zweispurig verlaufen
- -- eine Busverbindung vom Hauptbahnhof entlang der Umgehungsstr. mit Halt an Kreuzung Wilhelmsdorfer Str., Rewe Center, Abzweig zum ZF, Finanzamt / Amtsgericht, Kreuzung Fontanestr. / Willi-Sänger-Straße / August-Bebel-Straße (in Abstimmung mit den ankommenden / abfahrenden Zügen und den Schichten bei ZF, aber auch Finanzamt, Amtsgericht und THB sind große Arbeitgeber)
- -- eine große kunstvolle Springbrunnenanlage mit Sitzbänken am Neustädtischen Markt – die vielleicht ein neues Wahrzeichen unseres Stadt wird – mit deutlich mehr Begrünung sowie mehrere dezentrale Fahrradabstellanlage für die Innenstadt
- -- Entwicklung des Grundstücks Umgehungsstr. / Karl-Marx-Straße / Fouquestr. / Magdeburger Straße (ehemalige Liegenschaft der russischen Streitkräfte)

#grün#mobilität

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche mir für die Stadt 2035, dass der Weg um den Gördensee ausreichend breit und druchgängig ist. Es wäre ein idealer Ort zum Wandern um den See.
Brandenburg sollte in Zukunft ein Ort sein, an dem Sport und Natur mit einander verbunden sind. Mehr Fahrradwege zwischen den benachbarten Ortschaften, mehr einladende Bänke zum Sonnen an Radwegen und Ufern.
Vielen Dank für die offenen Ohren und viele Grüße

#sport#grün

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Vorschläge sind:
1. Die Stadt ist schon ziemlich „grün“, könnte aber noch grüner werden. Beispielsweise könnte man es fördern, dass Hauswände begrünt werden. Einfach ein kleines Stückchen Erde zwischen Hauswand und Bürgersteig einplanen und dort etwas pflanzen. Weiterhin würde ich Baugenehmigungen für neue (Hoch-)Häuser nur vergeben, wenn eine Dachbegrünung vorgesehen ist. (Dies könnte man übrigens auch in allen anderen Städten so machen.) Technisch machbar ist es. Ich habe vor 2 Jahren in Vancouver Hochhäuser gesehen, auf deren Dächern Bäume wuchsen. Bäume selbst müssen es ja nicht immer unbedingt sein, man könnte vielleicht in solchen Häuser auf dem Dach „Urban Gardening“ fördern / anregen / betreiben – das wäre vielleicht auch eine tolle Idee für die Mieter.
2. Fakt ist, dass der Verkehr in der Stadt – wie auch in anderen Städten – immer ein Problem sein wird. Fakt ist aber auch, dass man ihn durch Verbote etc. nicht in den Griff bekommen wird. Selbst wenn Straßen gesperrt sind, würden dann alle Autofahrer Umwege fahren, um an ihr Ziel zu kommen (weitere Wege + mehr Stau wegen Verkehrsüberlastung, Ampeln etc. = längere Fahrzeiten, weniger sinnvoll nutzbare Lebenszeit, mehr Stress und vor allem mehr CO2-Ausstoß). Die Leute werden auch weiterhin mit dem Auto fahren. Ich selbst komme beispielsweise vom Land und pendle täglich zur Arbeit nach Brandenburg. Da es in meinem Ort keine Bahnanbindung gibt und der Bus auch nur selten fährt (oder gar nicht in den Ferien oder am Wochenende), bin ich auf das Auto angewiesen. Auch zum Einkaufen brauche ich mein Auto – es gibt ja keine kleinen Läden mehr auf dem Dorf und den Familieneinkauf kann ich nicht in der Stadt erledigen und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause tragen. Erstens wäre es zum Schleppen zu viel und zweitens würde unterwegs alles, was gekühlt werden muss, schlecht werden. Weiterhin bin ich auch noch Mutter, arbeite Vollzeit und muss nach der Arbeit noch mein Kind von der Schule (einige Dörfer von unserem Dorf entfernt) abholen. – Wie Sie sehen, gibt es viele Gründe für ein Auto. Andere Autofahrer haben sicher ähnliche Beweggründe. Wie dem auch sei, habe ich zum Thema Verkehrsberuhigung einen Vorschlag: Könnte man nicht große Parkhäuser an allen Ecken der Stadt, von denen die Leute nach Brandenburg pendeln, bauen? Dort könnte man für Pendler Parkflächen / Dauerparkplätze vermieten (bitte nicht so teuer). Super wäre, wenn man dazu noch gleich kostengünstig ein Leihfahrrad mieten könnte. Dann könnte man mit dem PKW an den Stadtrand fahren, das Auto im Parkhaus lassen, ein Fahrrad nehmen und zur Arbeit fahren (Pluspunkt für Gesundheit und Fitness). Der Verkehr würde entlastet werden (außer vielleicht an Regentagen). Einkaufen könnte man dann ja immer noch auf dem Rückweg in einem der unzähligen Supermärkte, die man auch am Rand von Brandenburg findet. Ich würde es nutzen.
Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit.

#mobilität#grün

Bürger/in
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Hallo, bitte in Radschnellstrassen investieren. Beste Beispiele gibt es in den Niederlanden.
Zudem muss die Stadt noch grüner werden. Beispielsweise Bauwerksbegrünung etc.
Ich persönlich bin für eine schnellere Anbindung von der Scholle an die Autobahn Richtung Berlin. Evtl Zufahrt hinter Göttin. So wird die Umgehungsstrasse entlastet.
Vielen Dank für die Umfrage. Das bringt die Stadt weiter

#grün#mobilität