Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Nachtrag: – viele Schattenspender (Klimabäume) auf den städtischen Plätzen, auch auf den Parkplätzen von Geschäften, Supermärkten, in Wust; – verdichtete Flächen umbauen, so daß Regenwasser versickern kann und nicht in die Kanalisation fließen muß

#grün#wasser#nachhaltig

Bürger/in
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Stadt der Zukunft
- sanfter Tourismus: starke Zunahme der Motorboote
- Wieviel Schadstoffe verträgt die Havel?
- Fahrradhotel z. B. würde es auch in Kirchmöser anbieten
- nicht so viele Flächen versiegeln
- Altstadt und Neust. Markt, sowie Nicolaiplatz sind Steinwüsten, kaum
Schatten, wenig Erholungswert
- auch werden Vorgärten häufiger zu „Steingärten“
- wir sind eine Stadt am Fluss, Dampfer für Rollis nicht bzw. kaum nutzbar
- barrierefreie Ausstiege (Buhnenhaus und Malge) wären für die Zukunft schön
- die umliegenden Wälder sind unsere grüne Lunge, doch zurzeit sehr
ungepflegt, und viele halb umgestürzte Bäume
- in der Stadt breiten sich die Götterbäume schnell unkontrolliert aus-
reduzieren
- Rettung der Kastanienbäume (Maßnahmen gegen die Miniermotte überall
durchführen)
- Wildpflanzen auf Grünflächen mehr zulassen, sie bleiben bei trocknen heißen
Sommern länger Grün als Gras und bieten Nahrung für Insekten
- Mähen nur 2-3 jährlich

#tourismus#grün

Bürger/in
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Radschnellweg
Café, Friseur etc auf der „Scholle“
Gebäudebegrünung – Beitrag zum Klima

#grün#einkaufen

Bürger/in
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Bürgernah, grün statt mit Betonklötzen zugepflastert, familienfreundlich mit dem notwendigem bezahlbarem Wohnraumangebot inclusive Freizeitangebot, Sanierung und Modernisierung des vorhandenen Wohnraumbestandes in seiner architektonischen Vielfalt statt überbordenden Neubau und Öffnung unsere Stadt für Spekulanten und Berliner Verhältnisse, Schutz und Erhalt unserer wasser- und waldreichen Landschaft und vergesst die alten Mitbürger nicht

#wohnen#grün

Bürger/in
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Für mich müssen die Besonderheiten der Region , Wasser und Natur , mehr in den Vordergrund rücken . Bei einem Spaziergang im Krugparken wollten wir uns die entsprechenden Infotafeln anschauen um eine Hausaufgabe unseres Sohnes zu erledigen . Dabei ist mir eingefallen wenn es digitale Rundgänge per APP ( vielleicht mit havelvalley realisierbar) oder spielerische Frage Antwort Plätze geben wie wir sie in den Bergen kennen gelernt haben . Solch ein Prozedere kann man auch am Wasser durch führen . Die Plätze am Wasser müssen weiter gefördert und ausgebaut werden . Für mich ist es immer wichtig dass ich eine Stadt mit etwas einzigartigen verbinden kann . Brandenburg könnte eine tolle Innenstadt Mit direkter Wasserlage anbieten , wie man es zB auch am alten Strom in Warnemünde kennt . Zudem sollte die Attraktivität für junge Menschen als auch Studenten ausgebaut werden . Auf die Kinder und Jugendlichen zu setzen war schon immer sinnvoll . Es entstehen hierbei junge Erwachsene die sich mit der Stadt Positiv identifizieren und demnach das auch mit Ideenreichtum innerhalb der Stadt umsetzen wollen .

#grün#wasser#digitalisierung

Bürger/in
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- Radwegkonzept: Radwege durchgehend und durchdacht für die gesamte Innenstadt mit dauerhaften Markierungen, die nicht nach 2 Monaten verblassen
- Natur in der Innenstadt und in den Außenbereichen: Baumbestand schützen, Hecken und Grün-und Blühstreifen auch bei neuen Planungen mit einberechnen
- mehr Fußgängerzonen in der Innenstadt
- mehr gut funktionierende, kostenfreie, öffentliche Toiletten, wie zum Beispiel in Tangermünde
- Kreisverkehre! Damit oft sinnlose Ampelstandzeiten vermieden werden

#grün

Bürger/in
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Zunehmender Flächenverbrauch durch Bodenversiegelung, intensive landwirtschaftliche Produktionsmethoden und instabile Waldökosysteme bedingt durch Monokulturen, Plantagen und nichtheimische Baumarten werden in den nächsten Jahren nicht nur die Lebensbedingungen der Menschen verändern, sondern auch einen Einfluss auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren ausüben. Ein bisher nie dagewesener Nutzungsdruck ist mitverantwortlich für die hohe Geschwindigkeit der Veränderungen. Unsere Ökosysteme werden dadurch geschwächt und ihnen wird die Möglichkeit der Anpassung entzogen. Verstärkt und weiter beschleunigt wird dieser Trend durch den Klimawandel und die damit verbundene Änderung der Niederschlagsmuster und Temperaturen.
Sichtbar werden diese Veränderungen unter anderem durch steigende Kosten im Gesundheitswesen, durch Wassermangel und Bodenerosion auf landwirtschaftlichen Flächen, durch eine zunehmende Anzahl von Waldbränden und den Rückgang der Biodiversität.
Des Weiteren erleben wir zurzeit einen unglaublichen Verlust von Kulturgütern auf privaten Grundstücke. Hier nur ein Stichwort dazu: Die Vielfalt der Bauerngärten wird abgelöst durch Schottergärten.
Da leistungsfähige Ökosysteme nicht nur in der Lage sind, die gesundheitliche Situation der Bevölkerung zu verbessern, sondern auch eine Schlüsselfunktion bei den Kompensationsmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels darstellen, lege sehe ich den Schwerpunkt auf Maßnahmen, die in der Lage sind, die Ökosysteme zu stärken.
Zur Maßnahmenevaluierung habe ich den Risiko-Management-Ansatz der Preliminary Hazard Analysis verwendet. Auf Grund der Komplexität beschränke ich mich hier, ausgehend von den Werten „Gesundheit“, „Biologische Vielfalt (Vielfalt an Lebensräumen, Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten)“ und „Kulturlandschaft und Kulturgüter“, auf die Auflistung einer Auswahl von Maßnahmen. Auf Anforderung stelle ich gerne die vollständige Risiko-Analyse vor.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Maßnahmenevaluierung und -umsetzung sind die aus den genannten Werten abgeleiteten strategischen Ziele „Gesundheitsschutz“, „Biotopsschutz“, „Artenschutz mit dem Schwerpunkt Schutz der regionalen genetischen Vielfalt“, „Erhalt der Kulturlandschaft“ und „Schutz von Kulturgütern“.
Liste der Maßnahmen:
1. Verwendung von gebietsheimischen Baum- und Straucharten im Siedlungsbereich
2. Verwendung von gebietsheimischen Kräutern bei der Gestaltung von Grünflächen
3. Motivation für die Förderung der biologischen Vielfalt auf Privatgrundstücken im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit
4. Entfernung von nicht einheimischen Arten mit Invasionspotential (z.B. Seerosen)
5. Reduzierung von weiteren Erschließungen von Gewerbegebieten, Nutzung vorhandener Flächen (z.B. Industriegebiet Kirchmöser) und Verdichtung
6. Verbot von Schotter, Kunstharz, Rindenmulch für die Bedeckung von Böden auf Grünflächen und unter Bäumen
7. Reduzierung von weiteren Erschließungen von Eigenheimsiedlungen
8. Verwendung von wassergebundenen Decken für die Befestigung von Fuß- und Radwege
9. Vergrößerung von Baumscheiben
10. Entfernung der Versiegelungen im Kronenbereich von Bäumen
11. Entfernung von vitalitätsmindernden Bodendeckern unter Bäumen
12. Bepflanzung mit gebietsheimischen nicht konkurrierenden Kräutern
13. Dimensionierung des Wurzelraumes passend zur erwarteten Baumgröße (z.B. die 6 in diesem Jahr gepflanzen Blumen-Eschen vor dem Rathaus werden ab einem Stammumfang von 25 cm statisch instabil)
14. Erhalt von innerstädtischen Grünflächen und Bäumen
15. Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung
16. Reduzierung der Mahd auf öffentlichen Flächen
17. Einsatz von Mahdtechnik mit geringer Mortalitätsrate
18. Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes
19. Ergänzung des Klimaschutzkonzeptes um landwirtschaftlich genutzte Fläche (z.B. Wiedervernässung von Grünlandflächen)
20. Definition der Schutzziele Gesundheitsschutz, Biotopschutz, Artenschutz mit dem Schwerpunkt Schutz der regionalen genetischen Vielfalt, Erhalt der Kulturlandschaft und Schutz von Kulturgütern als strategische Ziele der Stadtplanung und deren Umsetzung durch integriertes und interdisziplinäres Ökosystem-Management.
21. Erhaltung von Grünflächen und wilden Ecken und Gewährleistung des Zugangs
22. Umsetzung der Maßnahmen des Leitfadens Stadtgrün
23. Ausschließliche Verwendung von gebietsheimischen Laubbaumarten in den Stadtwäldern
24. Reduzierung der Entwässerung der Landschaft

#grün#nachhaltig

Bürger/in
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Ich möchte gerne, dass die Stadt sich eingrünt, damit sie für das mediterrane Klima in 2035 gerüstet ist.

#grün

Bürger/in
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gerne ein paar Ideen mit Ihnen teilen, die mir relativ am Herz legen:
1- Mehr Bäume in den Straßen:
Da ich in Clara Zetkin Straße wohne, kann ich sehr gut von den fehlenden Bäumen in meiner Umgebung sprechen.
Die entsprechenden Plätze und Fläche für Straßenbäume sind vorhanden aber leider ohne vollständige Bäume.
Grünflächen mit Bäumen sorgen für einen guten Sonnenschutz und gekühlte Umgebung.
2- Mehr Wasserspender in den Stadtteilen:
Wenn man unterwegs ist, hat in warmen Tagen ständig Durst und einen Wasserspender könnte sehr gut geeignete Lösung sein.
3- Sauberkeit in den Straßen:
in unserer Stadt wohnt viele Hundebesitzer, die in Wohngebieten unterwegs sind. Dafür aber gibt es keine geeigneten Kotentüten (Drecksäcke) wie in den anderen Städten.
4- Schädlingsbekämpfungsverordnung wie in Land Berlin ist sehr notwendig (Ratten und Kakerlaken).
5- Mehr öffentliche WC-Anlagen.
vor Allem in den beliebten Orten.
6- Öffentliche Verkehrsmittel:
sollten mehr zuverlässiger sein.
7- Mehr Angebote für junge Menschen
die Nachtleben in unserer Stadt ist leider sehr ruhig im Vergleich zu anderen Städten (wie Potsdam z.B).
8- Sport Angebote:
Hochschule Sport sollte aktiver werden. jetzt aktuell gibt es kaum Sport Angebote. Im Winter sowie im Sommer.
Die oben genannten Punkte sind meiner Meinung nach sehr relevant.
Am Ende bedanke ich mich bei Ihnen für diese Angelegenheit meiner Meinung zu äußern.
Bei Gespräch bedarf bin ich immer gern verfügbar.
mit freundlichen Grüßen
Alshaikh

#wasser#grün#freizeit#sport

Bürger/in
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Ich wünsche mir, dass man den kompletten Silokanal vom Görden bis zum Ende entlang spazieren kann. Und dass auch auf der Gördenseite mehr Bänke verteilt werden.

#grün